Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
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Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von lilli am 16.07.2013 06:48also ich kann dazu nur sagen, das war der beginn meiner krankheit. ich habe jahre versucht auf esoterischem weg zu verstehen und habe mich von heilpraktiker zu homöopath geschleppt.
für mich war es der knaller schlechthin, dass nur die schulmedizin mir wirklich helfen konnte. es war die umgekehrte erkenntnis....
ich bin "geheilt" von dem zeug und ich kann es auch nicht mehr hören, wenn manche menschen in meinem umfeld mit irgendwelchen solchen ideen daherkommen....
ich will damit nicht sagen, dass das alles verkehrt ist. nur was bringt so eine erkenntnis? auf sich selbst zu achten, ja, sicher ein vorteil. reflektieren, sowieso immer gut, mit und ohne krankheit..... besser geht es mir schon, wenn ich langsam mache und stress vermeide. aber sonst?
mich würde mal interessieren, ob es länger erkrankte gibt, die mit solchen dingen was anfangen können? für mich ist es tatsächlich auch so eine sache der verarbeitung, und ich bin auch damit durch
Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von Thea40 am 16.07.2013 09:28@Lilli
Deine Frage ist mir nicht ganz klar.
Meinst du Menschen, die lange -nur- bei Heilpraktikern/Homöopathen in Behandlung waren und/oder es lange über einen esoterischen Weg versucht haben
oder
Menschen, welche die Kollagenose über diese Wege ganz los geworden sind?
Zum ersten habe ich reichlich Erfahrung. Ich bin dadruch aber nicht gesund geworden, nur noch kränker, wäre gestorben, wenn ich nicht einiges, was mir an Medikament verabreicht wurde, selber abgesetzt hätte. Zum Sektenverhalten der Leute kann ich Bücher schreiben.
Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt
Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von Thea40 am 16.07.2013 10:00Zitat von Fini
Auslöser von Kollagenosen kann alles sein, was das Immunsystem aktiviert. Eine Kollagenose entwickeln dadurch aber nur wenige Menschen. Ich stelle mir vor, dass nur wenige Menschen diese Fähigkeit zur Kollagenose in sich tragen, sonst müssten alle eine Kollagenose von Grippe, der Julisonne oder heftigen (negativen und positiven) Gefühlen bekommen. Nach einer anderen, immer wieder diskutierten These, fehlt Kollagenosepatienten die Fähigkeit, die Immunreaktion auf solche Ereignisse wieder zu stoppen. Der Auslöser ist ja irgendwann weg, die Grippe vorbei, es ist Winter, der Alltag holt uns ein, Flitterwochen vorbei, die dritte Psychotherapie zu aller Zufriedenheit beendet. Ich kann mir das nicht anders erklären, als dass etwas im Körper die Ursache für die Kollagenose ist.
Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt
Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von Kathi am 16.07.2013 11:22Zu der Ursache: der Artikel ist von 2007
https://www.mdc-berlin.de/8047172/de/news/archive/2007/20070919-eine_genetische_ursache_f_r_systemischen_l
Es geht um eine Mutation im Gen TREX1
LG
Kathi
Das Gefühl für Gesundheit erwirbt man durch Krankheit.( Georg Christoph Lichtenberg )
LupusFidibus
Gelöschter Benutzer
Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von LupusFidibus am 16.07.2013 12:33Ich möchte nochmal festhalten, dass es mir ebend NICHT um Seelenwanderungen und Reinkarnation geht!!!!!
Es geht auch NICHT unbedingt um die Bücher von Dahlke, sondern um den Denkansatz, der Krankheit als eine Störung der gesamten Balance ansieht. Ich betone nochmals, dass ich persönlich NICHT soweit gehen würde gesundheitliche Leiden als Ergebnis aus einem früheren Leben zu sehen..... Diese esoterische Sichtweise macht zwar durchaus mehr Sinn, als man vielleicht meint, aber ich ich glaube nicht an eine wiederkehrende Seele in dieser Art.
Es geht auch NICHT um SCHULDZUWEISUNGEN oder VORWÜRFE, um Gottes Willen!!!!!! Das steht weder in den Büchern und das sollte auch kein Therapeut so kommunizieren!!!!!!!
Eine GANZHEITLICHE Betrachtungsweise des Menschen, die in den letzten Jahren zunehmend Einzug findet, ist erstens ein Neu - Phänomen und zweitens noch in den KINDERSCHUHEN. Ein Verständnis des Lebens / des Menschens in der Medizin geht weit über einen psychologischen Dienst hinaus.
Je mehr man sich mit diesen Themen beschäftigt, und das tue ich seit 30 Jahren, desto mehr stellt man fest, dass die Forschung und der wunderbare Fortschritt in der Wissenschaft permanent neue WAHRHEITEN ans Licht bringt, die 5 Jahre später um 180 Grad gedreht werden!!!! Es gibt massenhaft Widersprüche in den Theorien und zwar in jeder Hinsicht.
Fazit:
Wir haben einfach noch viel zuwenig Ahnung und verstehen die unvorstellbar komplexe Natur des Lebens gerade mal an der Spitze des Eisberges!
Es gibt kein einziges Krankheitsbild, das durch Tabletten HEILBAR ist! Keine Fraktur heilt durch eine Operation, kein Leiden verschwindet durch eine Therapie. Vielmehr dienen diese Dinge UNTERSTÜTZEND und lindern SYMPTOME!
Man darf nicht den Fehler machen und sich lediglich auf Medikamente stützen, wenn man Lupus hat!!!!!!!
Das gilt grundsätzlich für jede Krankheit! Eine Heilung umfasst VIELMEHR als Symptombehandlung. Und eine ganzheitliche Heilung muss viel mehr umfassen als einen wöchentlichen Gesprächstermin beim Psychologen, bei dem man sich ausheulen kann o.ä..
Unsere Wissenschaft liefert viele grandiose Antworten. Und unsere Medizin ist mittlerweile bemüht die unzähligen Faktoren mit einzubeziehen, die bei Gesundheit und Krankheit eine Rolle spielen. Was aber wirklich ÜBERALL fehlt, das ist die Klammer um das Ganze.
Und je weiter die Forschung kommt, desto mehr Widersprüche und Unklarheiten ergeben sich plötzlich. Wir kennen die Wahrheit einfach nicht!
Ob die seele nun die Antwort liefert, vermag ich nicht zu sagen. Das ist mir auch egal. Ich sehe aber ein, dass unsere grandiose Medizin und analytische Betrachtungsweise alleine diese Antwort nicht liefert. Sie kann lediglich ein Aspekt sein, nicht mehr und nicht weniger......
Und da wir nunmal eine rechte Gehirnhälfte besitzen (hätte die keinen Sinn, hätten wir sie nicht), vermag ich Dinge auch symbolisch zu sehen. Tue ich das, komme ich vielleicht auf neue Möglichkeiten. Auf einen neuen Weg. Über die Krankheit.....
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von Rosi am 16.07.2013 12:42War auch nicht gemeint, psychologisch war ein Beispiel und ein Baustein von mehreren der Therapien. Nur zum Ausheulen macht man aber eigentlich keine Psychotherapie, die behinhaltet ja schon einiges mehr und soll ja auch Ziele haben.
Es gibt einiges was als Ergänzung helfen kann, das gibt es auch in der Schulmedizin
Das bezieht sich auf die Mischkollagenose, gilt aber für alle Kollagenosen. Ergänzend möchte ich auch noch zB. Stressbewältigungstraining, Ernährungslehre.....aufführen.
Habe ich alles schon gemacht.
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von Rosi am 16.07.2013 13:00Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von Thea40 am 16.07.2013 14:30Hi, LupusFidibus!
Nö, stimmt definitiv nicht! Ganzheitlich, dh. den gesamten Menschen in Fühlen, Denken, Wollen, Leib, Verstand, Seele, Lebensumständen, Verhalten, sozialen Beziehung, Klima und Wetter...haben schon viele vorher betrachtet. Die haben nur nicht so ein Brimborium darum gemacht. Natürlich werden bei weiterer Forschung auch weitere Erkenntnisse auftauchen und Aspekte verschieben. Es hat noch nie einer behauptet, Knochen bricht man sich nur, weil ein Pflasterstein auf dem Bürgersteig hoch steht.
Wo möchtest du hin? Wer glaubt denn, dass Tabletten den Knochen kitten?
Das macht hier doch keiner, ausgenommen diejenigen, die wegen Multiorganversagen auf der Intensivstation liegen. Und auch die werden gewaschen, eingerieben, massiert und regelmäßig gedreht, angesprochen, es wird gesungen, Musik gespielt, vorgelesen ...
Och, nee. Ich heul bei RTL-Sendungen, weil ich sie so ... finde. Psychotherapie ist harte Arbeit.
Schon mal was von Teamarbeit gehört? Team kann sogar mehr als a+b+c+d sein.
Jetzt nicht die Intensivpatienten sondern die Erklärungsversuche: Das dient der Befruchtung und Wiederbelebung. Es wird nicht dasselbe gemacht, sondern nochmals angeschaut, geprüft und erweitert.
...meine ist sogar etwas größer als die linke. Aber vielleicht mach ich Symbolik mit links.
Schön dass man sich mit dir so auseinandersetzen kann.
LG
Thea
Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt
LupusFidibus
Gelöschter Benutzer
Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von LupusFidibus am 16.07.2013 15:46Hallo Thea,
Du verstehst nicht so ganz, was ich eigentlich meine !
Unsere Medizin baut Brücken und lindert Symptome, heilen tut sich der Körper immer selber! Ein Knochenbruch verheilt nicht, weil man zum Arzt geht. Und er heilt auch nicht, weil Onkel Doktor einen Gips drum herum bastelt. Er heilt, weil unser Körper den Bruch repariert. Was er aber nur kann, wenn wir ihn lassen!
Sind wir über Job, Familie, Pflichten zu stark eingespannt, gönnen wir der Heilung unter Umständen zuwenig Zeit. Haben wir ständig innere Konflikte, konzentriert sich der Organismus nicht auf die Reperatur. Selbst eine profane Geschichte wie ein Knochenbruch wird nicht selten zu einer komplizierten Sache, die lebenslange Beschwerden verursacht.
Persönlichkeit, Umfeld, Befindlichkeit, Vorerfahrungen, Ängste - all diese Dinge beeinflussen unmittelbar, ob unser Körper (bzw. WIR selber) sich heilt oder nicht. Dass psycho - soziale Faktoren mit berücksichtigt werden ist definitiv kein alter Hut. Vor 20 Jahren haben sich 90 % der Ärzte kein stück um solche Zusammenhänge gekümmert.
In der Rückenschule haben wir vor 10 Jahren noch das "Zahnradmodell" gelernt, bei dem die Wirbelsäule lediglich in Bausteine unterteilt wird, die man durch entsprechende Haltungen und Hebetechniken berücksichtigen soll. Das macht man mittlerweile gänzlich anders !
Vor 3-4 Jahren wurde das Konzept der "Neuen Rückenschule" verpflichtend eingeführt. Darin verzichtet man völlig auf biomechanische Richtlinien und lässt die Betroffenen stattdessen ausprobieren, womit es Ihnen gut geht etc.. Man geht einfach weg von einer isolierten Betrachtungsweise des Physischen.
Natürlich ist umgekehrt nicht alles psychisch bedingt oder so. Es ist die goldene Mitte, die man finden muss! Körper, Geist, und Psyche funktionieren grundsätzlich als Einheit. WIR bestehen aus einem SYSTHEM und nicht aus Einzelteilen.
Wenn Dir das klar ist, ist das schön! Aber es gibt eine Menge Leute, die schnallen das noch nicht. Vielen Leuten braucht man mit Entspannungsverfahren und Stressbewältigung in der Rückenschule nicht um die Ecke kommen. Insbesondere bei den Männern ist es noch weit verbreitet, sich "nicht anzustellen" und sich über brutale LEISTUNG zu identifizieren.
Ich möchte auch niemanden bequatschen. Ich möchte euch nur nahelegen, dass es besagte Zusammenhänge ganz einfach gibt und dass die Medizin in dieser bestehenden Form längst noch nicht die Lösung parat hat. Die Ansätze sind da, aber der Durchbruch wird wohl erst kommen, wenn auch der letzte konservative Workaholic oder Chefarzt ausgestorben sind....
LupusFidibus
Gelöschter Benutzer
Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!
von LupusFidibus am 16.07.2013 16:08WIE GEHT DAS MIT DEN ZITATEN?????
Ich habs mal kopiert:
Wenn Leiden, Krankheiten durch Therapien(verschiedenartige, meine nicht nur Medikamente nicht verschwinden können, von was denn dann ? Sollen wir uns also selbst heilen, wie geht das denn LupusFidibus? Speziell jetzt Kollagenosen bzw. Autoimmunerkrankungen, wie bringe ich das ein falsch gepoltes Immunsystem wieder zurück, wie geht das es nicht mehr autoimmun steuert ?
Hallo Rosi,
eine Interpretation wie in Dahlkes Büchern könnte z.B. eine Möglichkeit sein. Wenn sich Dein Immunsysthem gegen den eigenen Körper richtet, könntest Du z.B. mal durchleuchten, ob DU DICH vielleicht in irgendeiner Form gegen Dich selber wendest.....
Damit meine ich nicht nur irgendwelche Tendenzen zur Selbstverletzung oder so, sondern z.B. die Frage, ob Du Dein Leben eigentlich so führst, wie Du es richtig und gut findest. Oder ob Du entgegen Deiner Bedürfnisse handelst! Ich gehe jede Wette darauf ein, dass die wenigsten von euch, trotz Leiden, grundsätzlich für sich leben und sich ihre Tage zur Zufriedenheit gestalten. Jede wette, dass mindestens 80 % von euch, trotz Leiden, immer noch zuviel in Beruf, Familie, und Verpflichtungen eingespannt sind.
Euch ist klar, dass Stress "triggern" kann. Und trotzdem wehrt ihr euch gegen psychosomatische Zusammenhänge ! Stell Dir vor, Du hättest überhaupt keinen stress und würdest jeden Tag geniessen. Die Symptome würden garantiert zurückgehen..... Und wenn nicht, gehts Dir zumindest trotzdem besser !
Ich sagte ja, dass ich keinen Bezug zur seele usw. herstellen will. Krankheit als Weg kann z.B. auch einfach bedeuten, dass man die Beschwerden als Zeichen deutet, die einem Grenzen aufzeigen. Akzeptiert man diese Grenzen und richtet sich danach, wirds einem besser gehen. In mancher Hinsicht sogar besser als vorher.
Und vielleicht gesundet dann auch irgendwann das Immunsystem. Ich finde das auf jeden Fall vorstellbar und ich kann doch nur gewinnen, egal ob sich das so gravierend auswirkt oder nicht !