Quensyl oder Resochin

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Cira
Gelöschter Benutzer

Re: Quensyl oder Resochin

von Cira am 17.08.2009 19:14

Liebe Doreen,
ja, das ist doof, wenn der Rheumatologe grad im Urlaub ist.
In welchen Abständen reduzierst Du denn das Cortison um wieviel? Vielleicht kannst Du da was strecken um die Warte-Urlaubszeit zu überbrücken? Besser wäre vielleicht aber, Schmerztablette(n) zu nehmen, um die Gelenkschmerzen besser in den Griff zu kriegen. Hast Du Salbe/Creme für die Haut vom Hautarzt mitbekommen?
liebe Grüße Tina

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.08.2009 19:19.

Monalie

62, Weiblich

Beiträge: 117

Re: Quensyl oder Resochin

von Monalie am 17.08.2009 19:59

Hallo Doreen,

ich habe auch über mehrere Monate hoch dosiert Cortison genommen, insgesamt waren es wohl ca. 7 Monate, zwischen 60 und 30 mg.
Ich persönlich würde es nicht noch mal so machen. Die Nebenwirkungen wurden immer heftiger, je länger ich es nahm. Die Gewichtszunahme war dabei das geringste Übel. Ich hatte überall blaue Flecken, eine Steroidakne, eine periorale Dermatitis, usw...alles vom Cortison.

Allerdings bin ich auch so ein Typ wie Lilli, jedes mal wenn ich versuchte Cortison auszuschleichen ging es mir sehr schlecht, fast noch schlechter als vor dem Cortison.
Letztendlich musste ich es voriges Jahr auf Wunsch einer neuen Rheumatologin ganz absetzen, es war nicht schön was ich da mitgemacht habe....;-).

Zur Zeit nehme ich nur 5mg und seit letzter Woche Quensyl. Ich werde aber übermorgen zu meinem Rheumadoc gehen und ihn fragen ob ich ein wenig erhöhen darf, bis Quensyl wirkt. Aber so hoch wie letztes Jahr will ich nie mehr gehen, falls sich das irgend wie vermeiden lässt.
Jaja, das liebe Kortison, Segen und Fluch zugleich.....;-).

Liebe Grüße,
Monalie

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Klettfix
Gelöschter Benutzer

Re: Quensyl oder Resochin

von Klettfix am 18.08.2009 07:29

Hääää?
Also wenn ich das so lese, dann denke ich manchmal das ich im falschen Film unterwegs bin!

Ihr habt alle das Resochin in verbindung mit Cortision bekommen, wegen den Schüben bis es wirkt?

Ich aber nicht..Das ist wohl auch der Grund, weshalb es mir immer noch nicht so gut geht.

Ich nehme vom Doc verschrieben Diclofernac.... Nun hör ich aber, ja das dürfen sie nicht nehmen....

Hallo Klettfix,

man könnte in dieser Zeit höher Cortison nehmen, bis das Resochin seine Wirkung zeigt, besprech es mal mit Deinem Arzt. Das Diclo sollte man nur in Ausnahmefälle nehmen, und nicht als Dauerschmerzmittel, so wurde mir es von meiner Rheumaärztin gesagt. Ich habe auch ziemlich Probleme mit meinen Händen und benutze beim Fahrradfahren Fahrradhandschuhe, vielleicht würden die Dir auch helfen.

Alles Gute!

Conny


Conny, die haben mir das Diclo aber als Dauermittel mit 75 mg gegeben! Wenn ich schmerzen hab, die ich eigentlich immer hab, rein damit und gut ist... nehme das seit 14 Tage als Dauermedikament.
Ihrgentwie läuft der Hase hier falsch?
Wegen dem Fahrrad fahren, jaja, da war ich selber dran schuld... Nun sind meine Hände verbrannt. Aber naja wird schon wieder hab Cortisionsalbe bekommen, es ist nun abgeblasst und gut ist.

Trotzdem hab ich gerade einen Knoten im Kopf...!!
Ich mein ich bin nicht scharf darauf Cortison zu kriegen, aber ich mein ihrgentwie komisch das ich keins bekommen habe, oder hat das damit zutun das ich meine Haut sogut wie im Griff habe?

Hm.. Verwirrend. Liebe grüße

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lucifera

38, Weiblich

Beiträge: 309

Re: Quensyl oder Resochin

von lucifera am 18.08.2009 09:52

diclo geht dir irgendwann auf den magen genau wie alle anderen NSAR (ibu, novalgin, ASS usw)
cortison ist ein nebennierenhormon. bei stoßtherapie für ca 4 tage ist das nicht weiter tragisch. länger als 4 tage (so hat man es mri erklärt) muss man es ausschleichen, da sich der körper dran gewöhnt und so wie viele hier geschrieben wieder schmerzen bekommen wenn man es zu schnell ausschleicht. bei max 4 tagen cortisonstoß braucht man es nicht ausschleichen. besser für die nieren ist es außerdem wenn man es stoßweise gibt.
als schmerzmedikament bin cih weg von den NSAR, die helfen mir sowieso nicht mehr. ich bekomme bei bedarf Tramal. Vorteil: die machen dir nicht auf dauer die magenschleimhaut kaputt. tramal ist ein opiat mit einer sehr guten wirkungsweise, die aber schwindel, benommenheit und später kopfschmerzen bei mri verursacht (1 tag danach). aber sie helfen.
zusätzlich hab ich für jeden tag 200mg quensyl. am anfang 1.-14. tag sollte ich quensyl auf 400mg, dann die nächsten 14 tage auf 1x200 und dann 1x 400mg nehmen. das war schon merkwürdig. am anfang viel höher, da hab ich auhc nebenwirkungen gemerkt. aber gut ist, jetzt is es okay.
zwischendurch "darf" ich für max 4 tage 20mg cortison nehmen wenns nich geht. länger nicht wegen der sache mit den nieren und dem ausschleichen.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Quensyl oder Resochin

von Renate am 18.08.2009 10:42

diclo geht dir irgendwann auf den magen genau wie alle anderen NSAR (ibu, novalgin, ASS usw)

novalgin,

Hallo,
Novalgin(Metamizol) geht eben gerade nicht so auf den Magen. Ich vertrage andere NSAR nämlich nicht, wegen dem Magen und der Speiseröhre und genau deshalb bekomme ich nun das Novalgin/Metamizol, weil es magenverträglicher ist.

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.08.2009 10:45.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Quensyl oder Resochin

von Renate am 18.08.2009 12:52

Hallo Doreen,

eine Frage - Renate und Conny, ihr schreibt, dass man das Cortison dann höher dosieren soll.

ja, allerdings war das bei mir immer in Absprache mit dem Arzt.
Wie lange ich das zu Anfang dann höher genommen habe weiß ich nicht mehr so genau, ist schon über 15 Jahre her. Da war Beginn mit der Basistherapie mit Sandimmun.
Ich fing da mit 60mg Cortison an für einige Tage nur und dann ging es relativ schnell(also immer in Schritten, etappenweise von einigen Tagen) auf etwas über 20 mg runter. So um die 20 mg blieb ich dann mehrere Wochen. Dann ging es wieder Etappenweise langsam auf 12 mg runter. Dort blieb ich dann einige Monate. Danach ging es langsam auf die Ehaltungsdosis von 5 mg runter. Das dauerte aber seine Zeit und ich musste mehrere Anläufe starten.
Manchmal musste ich dann etwas erhöhen in den 10 Jahren mit Sandimmun, aber nicht oft.

Nun nehme ich Quensyl und meine Erhaltungsdosis von 5 mg Cortison(Prednisolon). Manchmal kommt es vor, dass ich erhöhen muss. Mein Rheumatologe hat mit mir besprochen wie ich da vorgehen soll, wenn er nicht zu erreichen ist. Ich soll dann auf 20 mg erhöhen.

Bespreche das mal sobald dein Rheumadoc wieder da ist, wie du genau vorgehen sollst im Notfall.

Vielleicht streckst du es mal einstweilen etwas mit dem Reduzieren, meine langsamer, damit du hinkommst bis dein Rheumatologe wieder da ist und hast du vielleicht auch ein Schmerzmittel was du zusaätzlch bei Bedarf nehmen kannst? Oder du fragst mal deinen Hausarzt.

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.08.2009 12:54.

doreen0908

56, Weiblich

Beiträge: 63

Re: Quensyl oder Resochin

von doreen0908 am 18.08.2009 15:28

Hallo Renate,

nach Plan sollte ich alle 3 Tage reduzieren, anfangs um 5 mg, jetzt um 2,5 mg. Ab einer Dosis von 15 mg dann jeweils nach 1 Woche. Ist soweit ja auch in Ordnung. Ich werde jetzt erst einmal beobachten, wie es weiter geht. Hatte in den vergangenen 2 Tagen geschwollene, schmerzende Hände; heute geht es allerdings wieder. Schmerzmittel habe ich auch das Novalgin bekommen, welches ich zwar erst nehme, wenn es gar nicht mehr geht, aber dann hilft es sehr schnell und gut. Zusätzlich werde ich meinem Rheumatologen mal eine mail schicken; vielleicht habe ich ja Glück und bekomme eine Antwort. Ab nächste Woche ist meine Hausärztin wieder da, spätestens dann werde ich auch sie fragen, welche Vorgehensweise jetzt günstig ist.

Viele Grüsse Doreen

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