verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

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anniidol

55, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von anniidol am 01.10.2008 20:28

P.S. so Schnickschnack wie Bücher, Akkupunktur, Kurse, mentales Training oder wie das heißt habe ich alles probiert... lächerlich.

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

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Billa

60, Weiblich

Beiträge: 1699

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von Billa am 01.10.2008 20:55

Hallo Anne,

ja ja die "Qualmerei", wir als Krankenschwestern haben doch schon etliche Raucherlungen begleitet, oder?
Ich konnte sogar nicht aufhören zu rauchen, auch als meine Mutter an Lungenkrebs erkrankte und nicht mal ein halbes Jahr später gestorben ist! :#:
Sogar in der Schwangerschaft habe ich geraucht. :rolleyes: Und nach der Geburt unserer ersten Tochter ging es mir nicht gut und da hatte ich ein paar Tage nicht geraucht und da dachte ich mir, siehste, es geht auch ohne!
Vielleicht ist schon ein wenig "Krebs" in mir, aber ich dachte mir, wenn ich mal an Lungenkrebs erkranke und dann nicht aufgehört hätte zu rauchen, auweia...............

Du mußt es einfach nur wollen, glaub mir, dann geht es! Ich drück dir die Daumen, dass dein Wille aufzuhören ganz stark nun in dir erwacht!!! ;-)

L.G. Billa
"Glaube versetzt Berge und Wissen rückt es wieder an seinen Platz."
(Wolfgang Möcker)

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carosada
Gelöschter Benutzer

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von carosada am 01.10.2008 21:41

Hallo Anne,

ach das Rauchen...es hat mich auch 17 Jahre begleitet. Ha sogar ganz schön viel geraucht.
Bei mir hat es Klick gemacht, nachdem ich das Buch von Allen Carr gelesen habe. Das war im Jahre 2000. Seit damals bin ich total glückliche Nichtraucherin.
Gib nicht auf, wenn du wirklich willst...dann macht es sicher Klick!

Alles Gute
Carmen

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Conny
Gelöschter Benutzer

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von Conny am 02.10.2008 00:52

Hallo Anne,

vielleicht solltest Du Dich fragen, warum Du jetzt diese Zigarette rauchen möchtest, und ob Du vielleicht diese noch etwas heraus zögern kannst. Ich habe dies so gemacht und als ich dann 3 Tagen rauchfrei gewesen bin, rauchte ich 2 Zigaretten in ziemlich kurzen Abständen, mir ist es so schlecht bewesen, dass ich bis heute keine mehr angepackt habe, und dass ist jetzt schon 2 Jahre her. :D Bei mir hat es Klick gemacht als ich immer weniger Luft bekam, Erkältung hatte, und dann noch bei einer Größe von 177 cm nur noch 55 kg gewogen habe, ich konnte essen was ich wollte, habe nicht zu genommen. Da habe ich mir gedacht jetzt oder nie, habe zwar jetzt 15 Kilo mehr, aber besser als Rauchen. :rolleyes:

Drücke Dir ganz fest die Daumen, dass auch Du bald mit dem Rauchen aufhören kannst. Versuch auf jedem Fall so wenig wie möglich zu rauchen, und vielleicht stellst Du Dir als Ersatz eine Schale Obst oder Gemüse in Deine Nähe und verstecke Deine Zigaretten im Schrank, damit Du nicht immer daran erinnert wirst.

Viel Glück! ;-)

LG
Conny

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SuperS
Gelöschter Benutzer

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von SuperS am 02.10.2008 01:44

Hi Anne,

allein dass Du aufhören willst und es Dich nervt, ist doch schon ein gutes Zeichen.
Mein Vorschlag ist aber ganz anders: Rauche einfach weiter! Mach Dir keinen Stress!

Wenn Du dich mal irgendwann stark genug fühlst, hörst Du mal "zum Test" auf zu rauchen.
Dann wird vielleicht wieder eine Zeit kommen, in der Du Dich nicht mehr stark fühlst und Du fängst eben wieder an.
Das macht alles nichts. Beobachte einfach, was passiert und wie es Dir geht in der Zeit.

Irgendwann kommt dann der Punkt, wo Du wirklich innerlich, also nicht nur vom Kopf her, wirklich weißt, dass Rauchen scheisse ist und vielleicht kommt noch ein äußerer Umstand "zu Hilfe" wie eine richtig fiese Erkältung, bei der Du mal 2 oder 3 Tage nicht rauchen kannst. Dann plötzlich ist das Aufhören ganz leicht und mühelos.

So war es bei mir: ich hatte immer mal wieder aufgehört, viele Versuche, einmal über 8 Monate rauchfrei und trotzdem wieder angefangen. Ich kam mir schon wie ein abhängiger Verlierer vor wegen der ganzen Fehlversuche. Ich hatte auch das Carr-Buch gelesen, trotzdem wieder geraucht. Aber mich hat das Rauchen sehr genervt: das Husten, das Stinken, das Rausgehen, diese ganzen Suchthandlungen, nachts zur Tanke fahren, nur weil die Kippen alle sind, das Geld, der eklige Mundgeschmack und -geruch, morgens der "tote Vogel" im Mund, die fiesen Raucher-Kopfschmerzen nach Partys, das schlechte Vorbild für unsere Kinder und alles das. Na jedenfalls habe ich trotz alledem weiter gequalmt. Meine ekligste Zigarette war immer die erste am Morgen... und ich habe es immer mehr gehasst - und weiter gequalmt.

Aber irgendwann hatte ich dann mal eine richtig heftige Erkältung - ich konnte 2 Tage nicht rauchen, beim besten Willen nicht, ich hab mich schon so totgehustet, ich dachte immer, wenn ich jetzt noch eine rauche, dann reisst meine Lunge. Am 3. Tag hätte ich wieder rauchen können, aber ich habe mich immer an das Lungenreiss-Gefühl erinnert und daran, wie sehr mich das Rauchen eigentlich nervt. Und seit dem habe ich dann einfach keine Zigarette mehr angefasst. Es war auf einmal viel leichter als alle meine vorherigen Aufhörversuche - irgendwie hatte ich plötzlich wirklich innerlich verstanden, dass Rauchen echt dämlich ist, irgendwie war ich auf einmal bereit und hatte einen guten Anlass - und seitdem habe ich keine Zigarette mehr angefasst. Als kleine Motivation hatte ich mir nur so einen Zettel gemacht, auf dem stand, wie schnell sich der Körper erholt wenn man nicht mehr raucht, den brauchte ich aber nur selten :)

Also wie gesagt: einfach weiterrauchen, ab und zu mal nen Aufhörversuch starten, und wenn's nicht klappt eben auch wieder anfangen, und irgendwann wirst Du es ganz schaffen, Nichtraucher zu sein.
Und mach Dich wegen dem Wiederanfangen nicht fertig, das verhindert nur, dass Du später das Aufhören nochmal versuchst (weil Du das Scheitern verhindern willst). Aber Scheitern ist ganz normal - Du kannst nichts dafür, die meisten brauchen viele Anläufe, leider steht in den Büchern davon nichts. Ich habe auch gedacht: "Mann jetzt hast Du Carr mehrfach gelesen und ne Menge anderer Bücher und es trotzdem nicht geschafft aufzuhören. Also finde Dich damit ab: Du kommst nie davon los und musst ewig weiterrauchen." Alles Quatsch.
Mach nur weiter: rauchen - aufhören - rauchen -aufhören - und irgendwann wirst Du dann auch innerlich merken, dass jetzt die Zeit ist, mit dem Quatsch ganz aufzuhören, wenn Du nur schön weiter den Ekel und den Hass aufs Rauchen in Dir am Leben erhältst.

Mein "Durchbruch" ist jetzt ein gutes Jahr her. Und ganz ehrlich: es fehlt einem wirklich überhaupt nicht. Ich bin seitdem nur so dermassen froh, dass ich selber nicht mehr rauchen muss!

LG
Steffen

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Anne
Gelöschter Benutzer

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von Anne am 02.10.2008 08:44

Hallo!

@Stierchen

Als ich die diagnose sle bekommen habe, hat mir das den ansporn gegeben aufzuhören.


der gesundheitlicher aspekt ist auch dass was mir am meistens sorge macht.ich weiss dass rauchen absolut nicht gut ist schon für einen "gesunden" nicht und wenn man schon krank ist sollte man langsam doch drauf kommen dass man es lässt.geld ist auch wichtig aber das wäre für mich nur ein zweiter grund.

Hast du keinen mit dem du es zusammen machen kannst?


nein.mein freund raucht nicht...eigentlich gäbe es da jmd (meine nachbarin und freundin) die schon krebs hatte (HNO bereich) für sie wäre es auch besser aufzuhören aber ich glaube dass es sogar leichter wäre alleine aufzuhören als mit ihr oder jmd anderen.

@Shmoky

Nur des " berühmte KLICK " im Kopf, muß von Dir kommen.


genau! und das ist auch meine verzweiflung weil dieser klick einfach nicht kommt.

@Kerstin

danke dir viel mals auch für mail!

@Dani

Du schaffst das. Du hattest doch schonmal ein paar Tage durchgehalten. Da siehst Du ja, dass es geht!


die längste zeit ohne zigarette waren 3 wochen in 2003.das komische ist ja dass ich damals schon so weit war dass ich meine rauchenden kollagen angeschaut habe und gewundert habe warum sie rauchen müssen.das war damals schon so dass ich merkte man kann wirklich ohne rauch sein.ich denke diese droge lässt einen glauben man brauche es.ich versuche immer wieder diesen geisteszustand von damals abzurufen.diese paradoxe zweiteilung der meinung ist manchmal so verwirrend.

@miou

Sitze ich aber am PC, qualme ich eine nach der anderen und ärgere mich hinterher schwarz.


das kommt mir sehr bekannt vor :red:

@Daniela

hast du schonmal das Buch von Allen Carr gelesen ?


ja habe ich,sogar schon öfters

@Carla

aber ich GLAUBE du willst noch gar nicht richtig das Rauchen aufgeben!!!!


da hast du einbischen recht,das heisst dass dieser wunsch oft sehr stark da ist aber immer wieder "flöten" geht.du machst dich nicht "unbeliebt" schön dass du ehrlich deine meinung sagst!

@Annette

ich werde mal diesen link anschauen! danke dir!

@Billa

Ich drück dir die Daumen, dass dein Wille aufzuhören ganz stark nun in dir erwacht!!!


danke dir fürs daumen drücken,dass kann ich wirklich brauchen.

@Carmen

es macht mir schon mut wenn ich weiss dass du nach 17 jahren geschaft hast aufzuhören.ich rauche jetzt 18 jahre.meine raucher zeit ist schon länger als meine nichtraucherzeit,das ist erschreckend!danke dir!

@Conny

vielleicht solltest Du Dich fragen, warum Du jetzt diese Zigarette rauchen möchtest,


diese frage habe ich noch gar nicht so oft gestellt.vielleicht bringt es mir tatsächlich etwas mehr damit zu beschftigen.danke dir für dein erfahrungsbericht.

@Steffen

danke dir für dein bericht.muss es zuerst mal jetzt richtig durchlesen und melde mich dann.

ja das stimmt,immer wenn man gescheitert ist hat man das gefühl des vergsagens und man hat wirllich angst aufzuhören weil man angst hat wieder zu versagen.mit dem rauchen versagt man immer irgendwie...das ist tatsachlich ein schlechtes gedankenmuster.es wäre besser es "lockerer" zu sehen wie du es beschriebst.ich erlebe das rauchen sehr ählich wie du damals (und auch wie andere sich vorher gemeldet haben)

...

ich lasse mir alle eure berichte,meinung und erfahrungen ganz genau durch den kopf gehen.ich starte keinen überschnellen aufhörversuche sondern lasse mir einbischen zeit für eine geistige vorarbeit.ich werde mich hier auf jeden fall nochmals melden wenn ich einen neuen anlauf nehme wegen aufhören.wenn ich es tatsächlich schaffen sollte seid ihr die ersten die es erfahren.

LG Anne















Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2008 09:00.

Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von Dani am 02.10.2008 08:48

vielleicht solltest Du Dich fragen, warum Du jetzt diese Zigarette rauchen möchtest,


diese frage habe ich noch gar nicht so oft gestellt.vielleicht bringt es mir tatsächlich etwas mehr damit zu beschftigen.danke dir für dein erfahrungsbericht.

Mach Dir mal einen Zettel, wo Du jedes Mal einen Strich machst, wenn Du wieder eine rauchst und mit Uhrzeit dahinter.
Irgendwann wirst Du Dir sagen: Nee, ich kann nicht schon wieder eine rauchen und wirst diese Zigarette nicht rauchen, was dann schon toll ist!

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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Anne
Gelöschter Benutzer

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von Anne am 02.10.2008 08:57

Hallo Dani !

Mach Dir mal einen Zettel, wo Du jedes Mal einen Strich machst, wenn Du wieder eine rauchst und mit Uhrzeit dahinter.
Irgendwann wirst Du Dir sagen: Nee, ich kann nicht schon wieder eine rauchen und wirst diese Zigarette nicht rauchen, was dann schon toll ist!


das könnte ich tatsächlich ausprobieren.mmair hat glaub ich mit dieser methode "reduziert" und das könnte doch auch eine hilfe beim aufhören sein.

Anne

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andreula

45, Weiblich

Beiträge: 14

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von andreula am 02.10.2008 09:36

Liebe Anne

Auch ich habe 10 Jahre geraucht, ich kann deine Probleme sehr gut verstehen.... Vor vier Monaten ist mein Onkel mit 64 Jahren gestorben, er hatte eine routine Operation und ist dann zwei Tage später im Spital einfach so eingeschlafen und nicht mehr erwacht. Bei seiner Beerdigung stand ich am Grab und weinte lauter Wasser. Sein Tot hat mich total aus der Bahn geworfen... Die Tage danach habe ich soviel übers Rauchen nachgedacht wie noch nie, das war auch nicht bewusst, ich habe mir nur überlegt:" warum töte ich mich selber, wenn doch das Leben so schön und lebenswert ist"
so hat es auch Klick gemacht... Ich hatte Momente wo ich zu kämpfen hatte, doch ich habe mir immer und immer gesagt, heute rauche ich nicht! Und nun ist es vier Monate her...

Ich denke wenn es bei dir soweit ist und du auch wirklich nicht mehr rauchen willst, dann schafst du das auch!
Du musst nur ganz fest an dich glauben und vorallem keine Angst haben vor den Aufhören...
Ich wünsche dir viek Kraft! Du kannst das...

Liebe Grüsse Andrea

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2008 09:36.

Mausilope
Gelöschter Benutzer

Re: verzweifelt wegen rauchen - habt ihr "nerv" mir zu helfen?

von Mausilope am 02.10.2008 12:13

Hallo Anne! Ich möchte mich Steffen anschließen...Lief bei mir genau so. Aufgehört, wieder angefangen und je mehr man auf dieses "Klick" wartet, desto weniger kommt es.


Bei mir war es letztendlich der Ekel, der gesiegt hat. Immer dieser Geschmack im Mund und die Kleidung stinkt und dass Kopfschmerzen nach dem Weggehen gar nicht vom Alkohol kommen müssen, das hab ich auch erst als Nichtraucher gelernt 8-( Nee, irgendwann hat mir bei einer dieser berühmten Morgenzigaretten so derart gegraust, dass ich fast kotzen musste und das war dann das Ende. Habe von einem Tag auf den anderen aufgehört und halte das jetzt seit etwa 4 Jahren durch. Ab und an rauche ich in lustiger Runde mal eine mit, meist nur zur Hälfte und hinterher ist mir aber immer so eklig, dass ich monatelang Ruhe vor dem Zwang hab. Dieses Ekelgefühl hab ich mir auch geankert und hols mir immer wieder her, wenn mich die Lust mal zu sehr überkommt.

Mein Mann hat vor einem Jahr wieder angefangen, hier mal eine im Büro, da mal eine beim Weggehen, jetzt murkst er wieder mit Kaugummis rum und so. Alleine, wenn ich ihm dabei zusehe, freue ich mich über meine eigene Stärke, das hilft auch ungemein ;-)

lG! - die Mausilope

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