Resochin in der Schwangerschaft

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merbi

42, Weiblich

Beiträge: 25

Resochin in der Schwangerschaft

von merbi am 23.03.2012 07:14

Hallo!

Bei uns gehts jetzt endlich an die babyplanung und nun wollte ich wissen,ob es irgendwen unter uns gibt, der während der schwangerschaft resochin weitergenommen hat?
mein rheumatologe rät mir nämlich dazu!
danke für eure mithilfe,
lg und schönen tag, merbi  

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mira

45, Weiblich

Beiträge: 179

Re: Resochin in der Schwangerschaft

von mira am 23.03.2012 12:49

Hallo, 

ob das Medikament geeignet ist in der Schwangerschaft,  kann man gut bei Embryotox nachlesen: http://embryotox.de/resochin.html

Generell verschreibt man ja offenbar lieber Hydroxychloroquin (Quensyl) statt Chloroquin (Resochin)  - sowohl als Basistherapie, als auch als Mittel der Wahl in der Schwangerschaft. Vielleicht wäre das ja eher geegnet für Dich? Dein Rheumatologe wird aber sicher Gründe haben, Dir das vorzuschlagen. 

Jedenfalls, zurück zu Deiner Frage: Ich habe in der Schwnagerschaft Quensyl, also Hydroxychloroquin genommen und hatte keinerlei Probleme. Ist zwar nur sowas Ähnliches wie Resochin, aber vielleicht hilft das ja weiter.

LG
Mira


 

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Resochin in der Schwangerschaft

von Renate am 23.03.2012 15:23

Hallo Merbi,

ich denke dein Rheumatologe wird sich dabei schon was gedacht haben, warum du das seiner Meinung nach weiternehmen sollst.

Zu Antimalariamitteln wie und Resochin und Quensyl in der Schwangerschaft kannst du bei der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie lesen und dich informieren:

Unter den täglich üblichen Dosierungen (200-400 mg Hydroxychloroquin, 250 mg Chloroquin) gibt es keine Hinweise für eine erhöhte Missbildungsgefahr und keine erhöhte Rate an Schwangerschaftskomplikationen, Frühgeburten, Aborten.

Auch Langzeituntersuchungen von Kindern, die in utero Antimalariamedikamenten ausgesetzt waren, zeigten keine Gesundheitsschäden.

Stillen unter AMM ist erlaubt.

Besonderheit: Aufgrund des offenkundig geringen Risikos sollte die Therapie bei SLE-Patientinnen in der Schwangerschaft und Stillzeit zur Schubprophylaxe nach einhelliger Expertenmeinung fortgesetzt werden.



Quelle und kompletter Text, hier: http://dgrh.de/?id=2793

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.03.2012 15:28.

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