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Re: Kapillarmikroskopie, welche Veränderungen spielen bei Lupus eine Rolle?
von Keje am 02.05.2011 20:58Hallo Mirja,
bei mir wurde kein Test gemacht.
Vorletzten Winter 2009/10 war das mit dem Raynaud so schlimm, dass ich tgl. 3x Nifedipin nehmen musste. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten, ich habe das Raynaud auch in den Zehen.
Komischerweise war es diesen Winter nicht so schlimm. Das Nifedipin konnte ich weglassen. Mein Glück war, dass der letzte Winter nicht so nasskalt war, ich habe bei nasskälte mehr Schwierigkeiten und wenn die Temperatur unter 13 Grad gehen.
Frage mich aber auch, da ich ein halbes Jahr Resochin genommen hatte, ob das Medikament das Raynaud günstig beeinflusst hat.
LG Keje
Re: Kurz vorm Durchdrehen
von Keje am 02.05.2011 20:08Hallo Misspiggy,
ich habe auch seit ca. zwei Jahren Gelenkschmerzen, die mal mehr mal weniger sind. Habe keine Schwellung oder Überwärmung o.ä.
Ich finde es unmöglich wie manche Ärzte mit Patienten umgehen. Ich habe zum Glück auch noch andere Ärzte im Hintergrund, die genauer hinschauen. Dank diesen wurden bei mir Entzündungen festgestellt die auf Cortisonspritzen gut ansprachen. Meine Schmerzen wurden wesentlich besser. Hätte ich mich auf die Ärztin verlassen, die mittlerweile Professorin (!) ist, hätte ich nur Schmerzmittel bekommen aufgrund angeblicher Fibromyalgie!!!
Suche Dir Fachärzte wie Orthopäde, Uni-Kliniken, internistische Rheumadocs, evt. Pneumologe usw. Bleib bei denen, die DICH ernst nehmen. Ich kam auch an einem Punkt, wo ich dachte, ich bilde mir alles ein!! Ist aber nicht!!
Wenn mir ein Arzt nicht passt, dann gehe ich dort nicht mehr hin!Soll dieser doch woanders rumdoktern, aber nicht mehr an mir!
Halte durch!!
Gruss Keje
Re: Kapillarmikroskopie, welche Veränderungen spielen bei Lupus eine Rolle?
von Keje am 02.05.2011 19:47Hallo Renate,
ich habe keine Megakapillaren.
Finde es schade, dass man keine Übersichten findet, wie die verschiedenen Muster der Kapillarmikroskopie zuzuordnen sind oder bei welcher Erkrankung die Muster gehäuft vorkommen.
dir liebe Mirja auch lieben Dank. Ein ++ hatte bei mir auch eine andere Ärztin in ihren Unterlagen vermerkt. Als ich jetzt den Bericht anforderte, behauptete diesselbe ich habe kein Raynaud. a) frage ich mich, wie sie das festgestellt haben will und b) warum hat sie ein ++ überhaupt eingetragen. Es gibt Ärzte da kann man sich nur wundern......
Diesselbe Ärztin wollte mir übrigens Fibro anhängen und Gott sei Dank habe ich noch andere Ärzte im Hintergrund. Dank diesen Ärzten wurden meine Schmerzen wesentlich besser, da ich Entzündungen hatte, die mit Cortisonspritzen in den Griff zu bekommen waren.
Wünsche Euch einen schönen Abend und freue mich über jede Zuschrift......
Keje
Re: Kapillarmikroskopie, welche Veränderungen spielen bei Lupus eine Rolle?
von Keje am 02.05.2011 07:59Hallo Howlingwolf,
vielen Dank für Deine Mühe. Ich habe auch schon nachgeschaut, aber leider keine aussagenkräftige Erklärungen gefunden, auf welche Krankheiten sich Veränderungen der Kapillaren beziehen.
Bei meiner letzten Untersuchungen am Dienstag haben sich meine Kapillaren ein bißchen verbessert, ansonsten sind die Befunde gleich geblieben. Wo er drauf hinwies ist die milchige Wand/Schimmer die man sah, hat wohl was mit dem perivaskuläres Ödem zu tun(?!)
Am 16. habe ich Termin beim Rheumatologen, bin mal gespannt was die meint. Zumal meine Schmerzen in den Fingern/Händen zunehmen.
Viele liebe Grüße
Keje
Kapillarmikroskopie, welche Veränderungen spielen bei Lupus eine Rolle?
von Keje am 24.04.2011 18:33Hallo an Alle!
Wünsche Euch ein schönes Osterfest mit ganz viel leckeren Eiern!
Da ich am Dienstag die dritte Kapillarmikroskopie vor mir habe und noch keine detailierten Erklärungen auf meine anderen beiden Untersuchungen habe und nicht viel über Veränderungen und der dazugehörigen Krankheiten finde, frage ich doch mal bei den hier erfahreren Lupis an.
Welche Veränderung sind typisch bei Lupus und Sklerodermie?
Meine 1. Unters. lt.: bei mäßiger Beurteilbarkeit dtl. verlangsamter Fluß mit on/off Phänomenen und häufigen Stase-Episoden. Reduzierte Kapillardichte mit mehreren avaskulären Feldern. Vermehrt Ektasien und aneurysmatische Dilatateionen. Keine echten Megakapillaren, kein perivaskuläres Ödem, vereinzelte Mirkroblutungen. Zahlreiche atypische, stark torquierte Kapillaren.
Bei der 2. Unters.: bei mäßiger im Vergleich zur Voruntersuchung nun besserer Beurteilbarkeit. Leicht verlangsamter Fluß mit mäßiger Sludgebildung. Leicht reduzierte Kapillardichte, keine echten avaskulären Felder. Vermehrt elongierte, ektatischen und torquierte Gefäß. Keine Megakapillaren. Deutlich perivaskuläres Ödem, ganz vereinzelte Mikroblutungen.
Wäre schön, wenn mir einer etwas dazu sagen könnte, ich lese immer nur pathalogischer Befund!
Grüße und vielen Dank Keje
Re: Bin Neu und noch ohne Diagnose.....
von Keje am 10.04.2011 11:34Vielen Dank für Eure Unterstützung. Werde Euch auf dem laufenden halten, wenn es etwas neues gibt.
Wünschen allen ein schönen Sonntag.
Keje
Re: Bin Neu und noch ohne Diagnose.....
von Keje am 09.04.2011 08:40Guten Morgen Daisydoo,
vielen Dank für Deine Antwort und deine nette Begrüßung.
Für mich sind die Diagnosen schon ziemlich irritierend und ich kann mir eigentlich schlecht vorstellen, dass
sich nichts großartig etwas verschlechtert haben soll. Gelenkspaltverschmälerung und möwenförmige Deformität hört sich, finde ich, nicht so gut an.
Was hätte denn die Rheumatologin tuen müssen, um dies auszuschließen? Letztes Jahr nach dem Röntgen hat mich keiner mehr darauf angesprochen und ich dachte, da der Radiologe gesagt hat -altersbedingt winzig kleine Zysten? oder s.ä.- wäre nichts mehr zu machen. Muss dazu sagen, dass meine Rheumatologin nach dem Röntgen lange krank und ich zwischendurch zu einer anderen Ärztin gegangen, die mich auch in die Fibromyalgieschiene, ohne großartige Untersuchung, reinschieben wollte.
Gottlob habe ich einen guten Orthopäden und Rheumatologen die das anders sehen.
Schönes WE Keje
Bin Neu und noch ohne Diagnose.....
von Keje am 07.04.2011 21:51Hallo zusammen,
auch ich möchte mich mal vorstellen: bin 44Jahre und seit ca. 2,5 Jahre in ärztlicher Behandlung aufgrund meiner vielen Symptome und Schmerzen. ANAS wurden gefunden, dann wieder nicht usw.. Leukos sind öfters mal ein wenig erhöht, ansonsten sind meine Blutwerte normal. Die Beschwerden sind mal mehr, mal weniger, ich denke das ist bei den meisten so.
Momentan durchlaufe ich wieder mehrere Untersuchungen. Habe eine ganz tolle Ärztin an der Uni Fachrichtung Rheumatologie die meine Beschwerden ernst nimmt und mich regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen schickt.
Nun habe ich einen Befund ausgedruckt bekommen, konnte diesen aber noch nicht mit der Ärztin besprechen.
Dieser besagt, dass sich zum Vorjahr an meinen Händen eine Veränderung stattgefunden hat:
"Die Pips mehr als die Dips Gelenke zeigen degenerative Veränderungen mit Gelenkspaltverschmälerung und Mövenschwingdeformität auf. Kein Nachweis erosiver Veränderung.
Kein eindeutiger Befundprogress im Vergleich zur Voraufnahme."
Voraufnahme lt.: Athralgien in Dips und Pips und radiokarpal sowie Mcps wechselseitig.DD Arthritis mit erosiven Veränderungen. Man hatte mir vor einem Jahr gesagt, das dies altersbeding normal ist.
Meine Kapillaruntersuchungen sind auch pathologisch auffällig und nicht klar zuzuordnen, habe eine Osteopenie, Morbus Baastrup, Raynaud, beg. Lungenemphysem usw.
Kann jemand etwas dazu sagen, denn ich finde keine Erläuterungen im Internet und habe schon etwas schiss, dass sich die Gelenke weiter deformieren?
Viele Grüße
Keje