auf Diagnosesuche und soll die nä

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Sonja1970 am 02.03.2012 15:53

Endlich kam heute der Anruf vom Krankenhaus. Die Aufnahme ist Sonntag vormittag - sonderbare Zeit, wie ich finde - aber ich bin so froh, dass ich aus der Warteschlaufe raus bin und sich etwas tut - irgendwie gehört Geduld nicht zu meinen Tugenden

  Euch allen ein schönes Wochende wünscht Sonja!

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Smallmum am 24.02.2012 20:01

Hallo Sonja, bei mir hat es jetzt 1 1/2 Jahre gedauert, bevor ich die Diagnose bekam. Mein Rheumatologe hatte schon den Verdacht, wie ich das erste Mal bei ihm war, aber er wollte erst sicher gehen. Mein Titer lag vor 2 Wochen bei 680 .
 Schon ziemlich heftig. Nun nehme ich Medikamente und hoffe zumindest auf Schmerzlinderung. Muss jetzt nächste Woche zum Nierendok und zum Kardiologen, ob die Organe noch Ok sind. Kann deine Ängste nach empfinden. So eine Diagnose wirbelt doch das Leben ein wenig durch einander.  Du solltest jetzt auf jeden Fall versuchen die Ruhe zu bewahren. Ich konnte es gottseidank in den letzten 2 Jahren lernen . Wünsche dir alles Gute.

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Sonja1970 am 24.02.2012 14:49

Liebe kk.... 
Zeit zum Ausruhen bleibt einem anscheinend nicht im KH  -Vielen Dank, für Deinen Bericht. Ich wünschte, es würde jetzt endlich mal losgehen. Leider ist immer noch kein Bett frei und ich muß mich noch bitte nächsten Mittwoch oder Freitag gedulden.

Renate, der Termin beim Rheumatologen war ... irgendwie nichtssagend. Er hat ein Blutbild gemacht, das keine neue Erkenntnisse mit sich brachte. Er zeigte sich verwundert, dass meine Entzündungswerte so hoch seien, ob ich denn erkältet sei? und außerdem seinen meine Hände und Füße seien unauffällig. Der Doc schlug darauf hin testweise eine Behandlung mit Lantarel und Predni vor, so würde er immer Rheuma klassisch behandeln, wobei er sich aber sicher war das ich kein klassisches Rheuma habe. Ich soll im April wiederkommen, Knochendichte messen lassen ....
Ich werde mich nicht von ihm weiter behandeln lassen, er hat sich keinerlei Mühe mit mir gegeben, hat mich noch nicht einmal im Gespräch angeschaut.
Also warte ich weiterhin, habe mir schon für nächste Woche die Krankmeldung geholt und harre der Dinge, die da kommen. 

Liebe Grüße
Sonja  

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Renate am 23.02.2012 14:51

Hallo Sonja,

wie verlief dein Termin am Mittwoch ?

LG Renate

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von kk9979 am 23.02.2012 05:37

Hallo Sonja,

ich war vor kurzem erst im Krankenhaus auch um abklären zu lassen, ob ich einen Lupus habe. Ich habe seit meinem 17.Lebensjahr eine membranöse Glomerulonephritis. Mir ging es die letzten Jahre gut. Die Eiweißausscheidung im Urin war fast nicht mehr da. Als Behandlung hatte ich nur ACE-Hemmer (Blutdrucksenker).

2009 fing es dann an, dass ich Schwindelattacken hatte. Anfangs täglich. Jetzt kommen sie "nur noch" ab und an und ich hatte starke Lichtempfindlichkeit. Als das alles besser wurde gesellte sich eine Speiseröhren- u. Magenschleimhautentzündung dazu. 2009, wo das anfing mit dem Schwindel hat meine Nephrologin schon den Verdacht auf Lupus gehabt und hat entsprechend Antikörper bestimmt. Sie hat einen erhöhten ANA-Titer gefunden.

Im Krankenhaus hat man mir erst mal ordentlich Blut abgenommen, dann mußte ich Urin sammeln (aber das kannte ich schon von meinen Kontrolluntersuchungen beim Nephrologen), ein 24-Std.-Blutdruck wurde gemacht. Außerdem Herzultraschall, Lunge röntgen, Ultraschall vom Bauch, die Augen wurden untersucht und zum Schluß war ich noch beim Angiologen (Gefäßarzt). Da wurde eine Kapillarmikroskopie gemacht. Praktisch musste ich dort nur meine Finger einzeln unters Mikroskop legen. Mehr war da nicht. Dann habe ich noch sowas wie Klammern an den Fingern bekommen und es wurden Linien aufgezeichnet wie beim EKG.

Ambulant wurden zuvor aufgrund der Beschwerden schon eine Magenspiegelung veranlasst - aber die eben auch aufgrund meiner Symptome und ein Schädel-MRT. Dann wurde ich wg. dem Schwindel auch zu Hause schon zum HNO-Arzt geschickt, ob vielleicht was am Gleichgewichtsorgan im Ohr ist. Beim Orthopäden - auch hier zu Hause - habe ich dann noch ein MRT von der HWS bekommen. Der Rest der Wirbelsäuel wurde geröntgt.

Am Montag habe ich in der Klinik wo ich war ein Abschlußgespräch. Dann werden sämtliche Befunde ausgewertet. Vorher war ich auch bei einem Rheumtologen, der hat mich aber gar nicht für voll genommen und hat nur ein normales Blutbild gemacht. Mehr nicht. Ich habe mir dann einfach nochmal einen Termin woanders gemacht.

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Sonja1970 am 20.02.2012 17:00

Das ist ein prima Tipp, dass ich mir vorab Notizen mache -
ich bin schon wieder etwas gelassener geworden und versuche zur Ruhe zu kommen - ich war doch echt geschockt heute!


Meine Kinder sind 14 und 10. Meine Tochter steckt voll in der Pubertät und mein Sohn ist als absolute Mamakind.

Jetzt machen die beiden ihre Schulsachen, d.h. nicht ganz - die Große ist shoppen und heute abend gibt´s die Familienkonferenz beim Abendessen. Ich werde versuchen, mir bis dahin nicht allzu viele Gedanken zu machen und ganz sachlich zu sein - und mein Mann ist ja auch noch da. Eigentlich sind beide recht vernünftig, aber auch emotional - das liegt in der Familie 
 
....  ich geh das an und dann sehen wir weiter 


und wahrscheinlich wird es eh noch ein paar Tage dauern bis es tatsächlich losgeht, denn noch sind alle Betten belegt - da habe ich Zeit hier im Forum zu stöbern.  

Vielen Dank für Euren Zuspruch!
Sonja 
  

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Renate am 20.02.2012 16:05

Hallo Sonja,

ich meine, das ist ja schon einiges und auch erst mal wichtig, bevor er nicht die Untersuchungsergebnisse hat kann der Rheumatologe dir doch auch nichts dazu sagen.
Am Mittwoch wird er dir wahrscheinlich schon was dazu sagen können und du kannst auch Fragen stellen. Kannst du dir schon mal Notizen auf einen Zettel machen für Mittwoch. Ich schreibe mir immer stichpunktartig auf was ich fragen möchte, so eine Art Spickzettel für mich beim Termin.

LG Renate

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Cathy_70 am 20.02.2012 15:59

Hallo Tanja,

zum Glück bist du nun in guten fachärztlichen Händen in der Klinik. Dort in der Rheumatologie wirst du nun ja speziell untersucht. Wie viele Tage wirst du stationär sein? Mit der Familie muß ja auch alles abgeklärt sein.

Für dein Gespräch mit deinen Kindern heute abend, drücke ich die Daumen. Wie alt sind denn deine Kinder?
Ich hoffe doch auf ein wenig Verständnis ihrerseits. Ich kann gut nachvollziehen, dass dir mulmig vor diesem Gespräch ist. Laß´es auf dich zukommen...., mach´ dir nicht zu viele Gedanken.

Bist du momentan so ein bischen durcheinander?
Kam die stationäre Einweisung für dich zu spontan?

Kopf hoch....

Liebe Grüße,
Cathy.

  Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen.  (Lucius Anneus Seneca)
       

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Sonja1970 am 20.02.2012 15:44

vielen lieben Dank für die Antworten -
ich fühle mich, als ob ich schlafe - total unwirklich und irgendwann und ich denke, dieser Alptraum muss doch endlich mal enden.

Heute abend erzähle ich es meinen Kindern, ich hoffe, ich steh das ohne Tränen durch und natürlich der Rest der Familie. Die haben - glaube ich - noch alle gar nicht realiesiert, was da mit mir passiert.


Ich gehe nach Braunschweig ins Klinikum, dort gibt es eine rheumatologische Abteilung und der Chefarzt soll angeblich schon Lupus erfahren sein - kurz: meine Ärztin findet ihn gut! Im Gespräch war noch die MHH ind Hannover, aber da meine Ärztin regelrecht von Braunschweig schwärmte ....     Ich recherchiere mal den Namen, vielleicht kennt den ja einer, ich war vorhin so durch den Wind, ich weiß ihn nicht mehr.


Liebe Grüße
Sonja

Re: auf Diagnosesuche und soll die nä

von Cathy_70 am 20.02.2012 14:16

Liebe Sonja!



Ich hoffe, du wirst schnell stationär in der Klinik aufgenommen.
Was wird dich dort erwarten?
Ich denke Blutuntersuchungen, Ultraschall oder Röntgen deiner Organe ........ Allgemeinuntersuchungen.
Ist schon gut, dass dich deine Ärzin nun stationär einweist, um abzuklären, woher denn deine Schmerzen kommen.
Ich wünsche dir alles alles Gute und schicke dir liebe Grüße, verbunden mit ganz arg viel Geduld.

Laß´ von dir hören.

Liebe Grüße,
Cathy.

  Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen.  (Lucius Anneus Seneca)