Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

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Lockenfee

58, Weiblich

Beiträge: 59

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Lockenfee am 10.04.2012 20:26

Hallo Kokosfloeckchen,

 

Fakt ist, dass er momentan wirklich nicht arbeitsfähig ist, er steckt mitten in einer Cortisontherapie und sein Befinden schwankt täglich.

Er kann das nur immer wieder dort betonen und schildern, wie es ihm geht. 

Leider gibt es sehr viele Ärzte, die unsere Krankheit weder kennen noch ernst nehmen.

Nur nicht verzagen. Wird schon alles gut. Vielleicht wollen Sie ihm ja wirklich nur helfen. Ich drücke Euch ganz sehr die Daumen.

 

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desiderata
Gelöschter Benutzer

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von desiderata am 10.04.2012 18:45

@Kokosfloeckchen


Die Unwissenheit vieler Mediziner ist wirklich katastrophal und das macht uns etwas Angst. Können wir meinen Gatten noch besser auf den Termin vorbereiten? Fakt ist, dass er momentan wirklich nicht arbeitsfähig ist, er steckt mitten in einer Cortisontherapie und sein Befinden schwankt täglich. Ich finde es immer wieder furchtbar, wie schnell man doch als Hypochonder abgestempelt wird, weil man SLE nicht sehen kann. :(

Hast du denn nachgefragt, WARUM er dort hin soll?

Eine sozialmedizinische Begutachtung könnte ja auch dazu dienen, IHM Hilfestellungen zu geben....
Besonders schade finde ich, dass schon vor dem Termin und ohne jegliche Kenntnis des Zweckes vorweggenommen wird, dass jemand als "Hypochonder" abgestempelt werden könnte.
Aktuell ist noch gar nichts gestempelt, wenn ich das nicht ganz falsch sehe.

Eine Bekannte von mir wurde (sie ist seit einem Jahr arbeitslos, de facto arm und in großen seelischen und körperlichen Nöten, weil das Arbeitsamt sie unbedingt vermitteln wollte, was definitiv krankheitsbedingt nicht geht!) derartig begutachtet; danach war sie sehr erleichtert, weil der Arzt ihr zugehört hatte, verstand und ihr ohne große "Hindernisse" bescheinigt hat, dass sie zum Arbeiten auf absehbare Zeit zu krank ist.

Ich wünsche dir und vor Allem deinem Mann wirklich alles Gute - aber lasst es doch erst einmal auf euch zukommen und urteilt DANN

Gruß, desiderata

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Kokosfloeck...

43, Weiblich

Beiträge: 6

Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Kokosfloeckchen am 10.04.2012 15:42

Hallo ihr Lieben!

Ich bin ja noch recht neu hier im Forum - und suche Hilfe.

Mein Mann hat im Februar die Diagnose SLE bekommen - er ist seit Anfang November AU und muss nun nächste Woche zum Sozialmedizinischen Dienst. Die Krankenkasse möchte wohl prüfen, ob er denn wirklich so krank ist, wie der Arzt schreibt. :(

Ich habe hier schon viel darüber gelesen - aber dennoch möchte ich fragen: Was können wir tun? Ich lese immer wieder, dass viele Betroffene echte Probleme haben, bei solchen Ärzten ernst genommen zu werden, das ist ja erschreckend! Ich habe nun schon ganz viel Infomaterial über SLE ausgedruckt, wir haben alle Befunde gesammelt, die wir in die Finger bekommen haben, damit mein Schatz sie am Montag mitnehmen kann. Die Unwissenheit vieler Mediziner ist wirklich katastrophal und das macht uns etwas Angst. Können wir meinen Gatten noch besser auf den Termin vorbereiten?

Fakt ist, dass er momentan wirklich nicht arbeitsfähig ist, er steckt mitten in einer Cortisontherapie und sein Befinden schwankt täglich. Ich finde es immer wieder furchtbar, wie schnell man doch als Hypochonder abgestempelt wird, weil man SLE nicht sehen kann. :( Ich möchte ihm so gern helfen, den Termin so gut es geht hinter sich zu bringen. Was kann ich tun?

Ich bin über jeden Tipp und jede Hilfestellung wirklich dankbar!

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