Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!

Erste Seite  |  «  |  1  ...  5  |  6  |  7  |  8 [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


B733a
Gelöschter Benutzer

Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!

von B733a am 14.07.2013 21:51

Hallo Fidipus

Du entfachst ja hier ein richtiges Feuer -aber die Krankheit ist nicht Spiegel meiner Seele-

In der Orthopädie hat man vor ein paar Jahren sogar veröffentlicht, dass 80 % der Wirbelsäulensyndrome offenbar seelisch bedingt sind. Es bestehen massive Schmerzen und kein Mensch weiss wieso. Röntgen, MRT, Funktionstest - alles in Ordnung, trotzdem tut es weh.


schön wäre es,aber leider ist es überall zu sehen,ich würde es gern weg haben wollen ?      Der Orthopäde war anfangs auch mit im Boot,aber außer einem coolen Spruch der da lautete-ein Bein was ab ist geht nicht mehr ran- hatte er nichts  auf Lager,leider .Er hat sich dann noch entschuldigt,aber es war geschenkt.


Und so haben viele Fachärzte Freude an mir,aber ganzheitlich werde ich nicht betrachtet. Das wäre ja mein größter Wunsch überhaupt.Jeder macht seinen Job, aber da bin ich entweder der  mit dem Befall des ZNS, der internistische oder rheumatologische Fall usw.Aber wo bleibe ich ? ich im Ganzen ? 


Jeder erwartet von der anderen Fachrichtung,dass er 's richtet und Patient dreht sich dabei im Kreise.   Und dann kann es schon mal passieren,dass die Seele leidet.

Natürlich richtet man sich dann ein und richtet auch alles so aus,dass man auch noch gut klarkommen kann,Aber hat jeder die Kraft dazu ?


Man muß recht schnell lernen sein Leben anders zu arrangieren,die Freunde zu wählen und mit der Familie gut planen. 
Selbst das was feststeht befindet sich in Bewegung.

Es ist eine Erkrankung ,die in der Jugend anfängt,oft sehr spät erst erkannt wird,denn nicht jeder beginnt dramatischl.Die progredienten,chronischen Fälle hat man ,so glaube ich oft,einfach nur vergessen,die werden nicht gesehen .Diese haben durch das so späte Erkennen leider schon zu viele Baustellen.

Aber was solls,das Leben ist schön und man sollte es an guten Tagen auch genießen...

In die Psychoecke lasse ich mich nicht schieben.Das zeigt mir doch immer wie wenig der Arzt über seinen Patienten so weiß,oder will er es vielleicht nicht wissen ?

allen einen schönen Abend.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2013 21:52.

Kermit

-, Weiblich

Beiträge: 219

Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!

von Kermit am 14.07.2013 21:28

sicher sind körper, geist und seele eins, aber jedes für sich alleine kann krank werden. das zieht natürlich dann das andere mit rein.
oft wird halt der körper krank. meist mit banalen hintergründen wie eben durch viren, bakterien. da wird zu oft was reininterpretiert, was nicht da ist. ich glaube zb nicht an karmische hintergründe bei einem schnupfen. bei schweren erkrankungen vielleicht.
bei rückenschmerzen die aus verspannungen resultieren, sind es halt eben oft die fehlhaltungen oder der bewegungsmangel. da können die seele und der geist kerngesund sein.
ist grad schick und kann man auch gerne als ausrede nutzen, wenn man nicht weiter weiß.
meiner tochter wurde in der kinderklinik eine depression eingeredet. trotz crp von fast 100, die bauchschmerzen waren psychosomatisch... hat fast 1 jahr in einer psychosomatischen klinik verbracht. ergebnis, nach einem jahr dann blinddarmdurchbruch. der muss laut chirurgen das ganze jahr gesuppt haben(war alles drumrum entzündet) und irgendwann brach er durch. zum glück kamen wir dann an fähige schulmediziner und sie wurde sofort operiert.
seither geht es ihr auch wieder besser. seelisch war sie angeschlagen, weil ihr niemand die schmerzen glaubte.

mein bein zb gehört auch zur einheit körper, aber wenn das zb gebrochen ist, hat das keinerlei einfluss auf meine lunge. die auch zur einheit körper gehört.

bei schweren erkrankungen muss man halt was lernen und zwar, es ist nichs mehr so wie es ist und das hat dann natürlich wieder einfluss auf den geist und die seele, auf den körper ja sowieso.

und bei den angesprochenen magengeschwüren wird oft genug der heliobacter gefunden. ;) nicht immer ist es der stress, dazu kämen dann auch noch falsche ernährung, genussgifte....

und mal spirituell betrachtet, man nimmt seinen körper nicht mit, der verwest. seele und geist sterben nicht. also gehört der körper nur bedingt zu der einheit und ich denke, der kann auch komplett alleine krank werden, weil er eben anfällig ist. aber das wie gesagt nur so rein spirituell. da muss man ja auch erst mal dran glauben.

viele grüße kermit

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2013 21:34.

Thea40

84, Weiblich

Beiträge: 445

Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!

von Thea40 am 14.07.2013 20:18

Hi, LupusFidibus!

Bei dem Thema holt Thea immer noch weiter aus.

"Krankheit als Spiegel der Seele" hatten wir schon oft. Dass studierte Ärzte (Schulmediziner) naturheilkundliche Methoden, Homöopathie und Psychiatrie ernst nehmen und in ihre Therapie einbauen, gibt es im deutschsprachigen Bereich seit etwa 150 Jahren. das Feld ist weit.

Ich persönlich finde es ganz normal, wenn Mensch sich als eine Einheit von Seele, Geist (Kultur) und Körper empfindet. Sicher gibt es auch die, welche nur somatische oder nur seelische oder nur diätetische oder nur  elektostatische Einflüsse geltend machen. Ah, ja, bei denen frag ich mich immer, was los ist. Von daher ist es gut, immer mal an die Einheit zu erinnern. Danke, LupusFidibus.

Menschen mit Parkinson sind mir bekannt. Ein Parkinson ist medikamentös schwer einzustellen und braucht ständige ärztliche Begleitung. Meine Erfahrung in Kliniken ist: Eine Überdosierung des Medikamentes führt zu den beschriebenen psychiatrischen Auffälligkeiten. Es ist die zu hohe Dosis. Es ist nicht der Charakter der Patienten. Menschen, die ich schon lange kannte, waren 20-30 Jahre früher locker, ideenreich und voller Lebensfreude. Ich finde, man muss da schon genau und vor allem personenbezogen hinsehen. So pauschal nach "somatische Erkrankung hier = seelische Störung da" scheint mir die falsche Methode zu sein. Das hast du auch sicher nicht so krass gemeint, kommt aber manchmal wie Schubladendenken bei (uns) Betroffenen an.

SLE, MCTD, Sjögren, Sklerodermie...
Autoimmunerkrankungen, die Kraft rauben, Schmerzen machen, Bewegungen, Aufmerksamkeitsdauer und Entfaltungesmöglichkeiten überhaupt stark einschränken, verlangen sehr viel Geschick von den/uns Betroffenen. Vielleicht hast du das an dir noch nicht so zu spüren bekommen. Ich hoffe mal für dich, dass du es auch nie so erleben musst. Wenn ich da mein Leben anschaue... Die Krankheit zwingt zu veränderten Verhaltensweisen. Sie verlangt, dass man sich mit ihr auseinandersetzt, sie akzeptiert, sich überlegt, wie man mit Schmerzen, Entzündungen, Krankenhausaufenthalten, Angst auch daran sterben zu können umgeht. Den einen erwischt es schlimmer, den anderen nur ein bisschen. Es ist aber immer noch heftig, dringend notwendige Akzeptanz einer "unsichtbaren" Behinderung zu erreichen. So etwas ist aber Voraussetzung, um in unserer Gesellschaft von Familie, Freunden, Schule, Kollegen mit dieser und jener Besonderheit anerkannt zu werden. Was ich mir schon wegen meiner Fehlgeburten anhören musste oder weil ich an den Wochenenden nicht durch Diskotheken und Wälder getanzt bin ... das sind wirklich nur die harmlosesten Beispiele. Ich gehöre zu den Alten, die jahrzehntelang ohne Diagnose und Therapie klar kommen mussten. Ich habe als Kleinkind schon schlimme Sachen gehabt, aber es gab noch nicht die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, um die Phänomene zu deuten und zu lindern. Ich sage:  "Dankeschön, liebe Schulmedizin, dass du es inzwischen so weit gebracht hast!"

Kollagenose gehört heute nicht mehr zu den seelischen Störungen, obwohl sie auch solche machen können, obwohl man auch neben der Kollagenose zusätzlich eine seelische Störung haben kann, obwohl schweres seelisches Leid, die Kollagenose auslösen oder verschlimmern kann. Aber es macht keine Kollagenose. Wenn die Seele ein Leid nicht anders ertragen kann, als körperlich krank zu werden - man kann da auch messbar und unkorrigierbar körperlich krank werden - heißt die Diagnose anders. Es ist keine Kollagenose! - Mal sehen, ob die Ärzte in diesem Forum noch etwas dazu sagen.

Was ich früher erlebt habe, damit musste meine Seele fertig werden und hat die Kollagenose mit ihrer Seelenarbeit sicher weiter angefeuert. Auf jeden Fall hat es mein Leben noch schwieriger gemacht. Es kann sich jeder Betroffene ausmalen, wie das gewesen ist. Andererseits habe ich es aber auch hingekriegt. Ich habe mir mein Leben trotz aller Einschränkungen und Fremdbehinderungen gestaltet. Ich war mit vielem, auch beruflich, zufrieden. Ich habe viel, auch beruflich, Anerkennung bekommen. Ich habe einige wenige Menschen, die mich mit meinen Einschränkungen akzeptieren und stützen, mich eben als Mensch mögen. Auf die anderen, dazu habe ich mich bewusst entschieden, verzichte ich. Natürlich zieht mich jede Verschlimmerung, jedes neue Symptom erst einmal seelisch runter. Selbstverständlich mache ich mir Sorgen, was ist, wenn... Und dann kommen auch immer blöde Bemerkungen, neue Ärzte, die meine Akte nicht kennen, unvorhergesehene Kosten, bei meiner kleinen Rente, die die ganze Sch... von früher triggern. Solche Geschichten erleben aber auch Tausende, die keine Kollagenose sondern andere Lebensschwierigkeiten erfahren. Fast jeder kann für sich, mit der Familie und auch fachkundiger Hilfe lernen, sich im Leben einzurichten. Ich kann selber einen großen Teil zu meiner Lebenszufrieden und meinem Lebensglück beisteuern. Man muss nicht jedem materiellen Luxus nachjagen, jeden Extremsport ausprobieren, jeden x-beliebigen Beruf ausüben, jeden Erdteil durchwandern. Ich möchte hier, mit dir LupusFidibus, die Fahne hochhalten. Vergesst die Seele nicht! Der Schmetterling im Gesicht mag sich festbeißen, brennen und nagen. Die Seele kann als freier Schmetterling fliegen lernen. Die Seele kompensiert vieles, was der Körper nicht kann. Meine Fantasie, meine Interessen, meine Erfahrungen, wie und wohin ich schaue ermöglicht es mir trotz vieler, vieler Einschränkungen ein zufriedener Mensch mit vielen Glücksmomenten zu sein. Niemand sollte aus Angst, dass man seine Kollagenose nicht ernst nimmt, seine Seele vergessen müssen.

Mir ist es ein Anliegen das Thema umzuwandeln: Seele als Helfer bei Krankheiten.
Ich bin mal gespannt, wie du darüber denkst.

Liebe Grüße
Thea


 Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt                                   

Antworten

Kathi

36, Weiblich

Beiträge: 184

Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!

von Kathi am 14.07.2013 19:02

Ich sehe es genauso wie Kermit. Vieles wird heutzutage auf die Psyche geschoben, wenn man nichts findet. Bis ich die Diagnose bekam haben mir alle Ärzte gesagt, dass ich total gesund bin und mir alles ausdenke obwohl ich aussah wie eine Leiche.
Ich denke schon, dass eine positive Einstellung einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden nehmen kann, denn wenn ich mir selber Stress mache mache ich mich damit ja noch mehr kaputt. Aber, dass Krankheit als Spiegel der Seele bezeichnet wird, finde ich total schwachsinnig. Was ist denn mit Neugeborenen die auf die Welt schon mit einer Krankheit kommen???
Und ich denke auch , dass es vielleicht die Krankheit ist die deinen Vater verändert hat. Zumindest habe ich in meinen jungen Jahren eine ganz andere Sicht auf das Leben durch den Lupus bekommen. Denn ich weiß, dass alles sich von einer Minute auf die andere ändern kann.

LG
Kathi

Das Gefühl für Gesundheit erwirbt man durch Krankheit.( Georg Christoph Lichtenberg )

Antworten

Kermit

-, Weiblich

Beiträge: 219

Re: Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!

von Kermit am 14.07.2013 15:36

ich glaube an den punkt kommt jeder mal, aber ich bin dran vorbei.

ich hab einen sehr guten heilpraktiker und der meint, der seelische aspekt ist als trigger sicher ein faktor, aber ansonsten wird man halt auch einfach so krank, weil bazillen/viren rumflattern, weil man dispositionen etc hat und er ist nicht gegen böse schulmedizin, er unterstützt die schulmedizinische behandlung dann.

ohne die böse schulmedizin wären einige erkrankungen schnell tödlich, so auch lupus. die lebenserwartung ist dank schulmedizin sehr viel höher geworden.
herzinfarkte etc, alles ohne schulmedizin ein todesurteil, viele krebsarten die man rechtzeitig entdeckt behandeln kann, alles todesurteile ohne schulmedizin.

fakt ist, die menschheit lebt erheblich länger, als sie ausgelegt ist. die selbstheilungskräfte lassen ab dem 30.lebensjahr deutlich nach. auch das immunsystem.

und wenn ich psychosomatisch höre, bekomme ich grüne pickel, ist doch praktisch - findet man keine diagnose, aus welchem grund auch immer(oft genug ist es der überarbeitete schlecht bezahlte arzt), dann ist es psychosomatisch....
bei rückenschmerzen sind es meist verspannungen, wenn man nichts findet. die sind dann aber eher davon, dass sich kaum noch einer bewegt, richtig sitzt oder von mir aus auch noch viel sress dazu hat. aber es reicht schon die wenige bewegung und fehlhaltungen.

und mal zu deinem vater, vielleicht hat nicht er die krankheit beeinflusst, sondern die krankheit ihn.
ich hab nämlich durch meinen lupus erheblich mehr geduld als vorher. auch stress, aufregen bringt nichts, außer dass ich mir schade, also hab ich auch das einigermaßen im griff.



viele grüße kermit

Antworten

LupusFidibus
Gelöschter Benutzer

Krankheit als Spiegel der Seele - Bitte lest es euch mal durch!

von LupusFidibus am 14.07.2013 15:08

Hallo,

ich habe mich hier aufgrund meiner Verdachtsdiagnose etwas umgesehen und ich möchte euch, weil ihr ja definitiv betroffen seid, etwas sagen / mitteilen !

Einige kennen sich mit dem Thema vielleicht schon aus - es geht um einen medizinisch - psychologischen Denkansatz, bei dem Krankheit als Manifestation von einer gestörten "Gesamt - Balance" des Menschen gedeutet wird. Ich weiss, wie sauer das manchem aufstösst, aber ich möchte es dennoch nahelegen, sich diese Idee einmal genauer anzuschauen.

Ich bin selber Sporttherapeut für den Bereich Orthopädie und ich komme aus einer Familie, in der ca. 80 % im pflegerischen oder sozialen Bereich tätig sind. Darum kann ich tatsächlich auf vielseitige persönliche Erfahrungen und Berichte zurück blicken, die besagte Sichtweise untermauern.

Wir leben in Deutschland in einer Welt, in der die moderne Schulmedizin nach westlichen Vorstellungen den Ton angibt. Auch ich bin damit aufgewachsen und stark davon geprägt. Vieles ist sicherlich auch toll und fortschrittlich, aber leider immer noch nicht die Lösung.

Hierzulande werden Erkrankungen IMMER NOCH viel zu häufig als Zufallsprodukt gesehen und der Körper des Menschen als unabhängige eigene Instanz betrachtet. In den letzten Jahren hat man diese Auffassung EIN GLÜCK sehr stark revidiert, so dass selbst dem konservativsten Alt-Mediziner auch mögliche Zusammenhänge zwischen Psyche und Körper klar geworden sind.

Stressbedingte Magengeschwüre, liebeskummerbedingter Bluthochdruck, Herpes-Ausschlag durch Ekelempfindungen - die Liste von psychosomatischen Beschwerden ist lang. In der Orthopädie hat man vor ein paar Jahren sogar veröffentlicht, dass 80 % der Wirbelsäulensyndrome offenbar seelisch bedingt sind. Es bestehen massive Schmerzen und kein Mensch weiss wieso. Röntgen, MRT, Funktionstest - alles in Ordnung, trotzdem tut es weh.

Ganz ähnlich kann es sich auch mit Krankheiten verhalten, die ihre Diagnose gefunden haben. Mein Vater leidet z.B. seit 10 Jahren an Parkinson. Laut Schulmedizin liegt dabei ein Dopaminmangel zugrunde, den man durch Medikamente versucht zu kompensieren. Das funktioniert auch teilweise, mehr oder weniger.....

Interessant ist jedoch, dass laut Umfragen / Untersuchungen, so ziemlich alle Parkinson - Patienten sehr auffällige Parallelen in bestimmten Charaktereigenschaften aufzuweisen scheinen. Nämlich sind das vor allem "Sturköpfigkeit", "Beratungsresistenz", "Intoleranz"..... Betrachtet man das Krankheitsbild einmal genauer, könnte man z.B. duchaus sagen, dass die charakteristische Versteifung und Mimikverstummung eine optische Spiegelung dieser Persönlichkeitsmerkmale darstellen.

Ich persönlich denke schon immer, dass es keine Zufälle gibt, sondern das alles eine Ursache hat. In der Therapie versucht man den Patienten mittlerweile grundsätzlich GANZHEITLICH zu betrachten. Warum also nicht auch weiterreichend, indem man solche Dinge als "verantwortlich" bedenkt?

Es gibt 2 recht bekannte Bücher zu dem Thema: "Krankheit als Weg" und "Krankheit als Sprache der Seele". Teilweise gehen die Autoren schon etwas in das Esoterische (Was nicht unbedingt falsch ist!), aber man muss sich ja nicht soweit damit identifizieren.

Mir wäre es lediglich ein Anliegen, dass ihr euch diese Geschichte vielleicht einmal anschaut. Ein Lupus scheint ja durchaus heftig und schlimm werden zu können. Und die Schulmedizin vermag es scheinbar nicht das zu heilen. Vielleicht denkt ihr mal in eine neue Richtung und versucht heraus zu finden, was euch euer Körper mit diesen Symptomen sagen will.

Bei meinem Vater nimmt der Parkinson einen auffällig milden Verlauf. Selbst nach 10 Jahren merkt man ihm kaum etwas an! Genauso auffällig ist, wie sehr er sich in dieser Zeit verändert hat (zum Positiven!). Früher war er unausstehlich, intolerant, kalt, und jedem Ungewohnten gegenüber verschlossen.

Heute ist er sehr viel offener, liebevoller, entspannter...... Und ich bin mir 100 % sicher, dass dieser Wandel des Charakters einen sehr starken Einfluß auf die Entwicklung seiner Krankheit hat. Er hat eine neue Partnerin, geniesst seine Rente, bewohnt ein neues Haus. Wenn er weiter an seiner Persönlichkeit arbeitet und die äusseren verbesserten Umstände stabil bleiben, dann wird sich das positiv auf die Beschwerdeentwicklung auswirken.

Ich wünsche euch (und vielleicht auch mir selbst!), dass euch (uns) das ähnlich geht. Ihr (wir) habt sowieso nichts zu verlieren und im schlimmsten Fall werdet ihr einfach glücklicher !



Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  5  |  6  |  7  |  8

« zurück zum Forum