Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von Leya am 29.07.2009 09:33Wenn ich es richtig gelesen habe, bringt der Artikel gar nichts neues, außer dem Datum seines Erscheinens, aber es kann ja nicht schaden, das Bekannte nochmal in Erinnerung zu rufen, dachte ich mir.
Gabi
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von Gabi am 29.07.2009 09:37Damit hast Du zweifellos Recht - wie schon Nossrat Peseschkian sagte: "Steter Tropfen höhlt den Stein"
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von NiNoa am 29.07.2009 09:54Ich bin im Rahmen meiner aktuellen Nierenauffälligkeiten sehr nachdenklich geworden und habe mich u.a. auch in Bezug auf Rheumakost (Stichwort: WAS kann ich selber tun??) belesen.
Jeder muss für sich entscheiden, ob und wie konsequent er/sie diese (sicherlich umfassend sinnvollen) Ernährungstipps umsetzt, aber für mich wird es AB SOFORT ein wesentlicher Baustein im Umgang mit dem Wolf sein! Jahrelang habe ich z.B. mit dem Schritt zum Vegetarismus gehadert. Leider vornehmlich aus moralischen Gründen, geschmeckt hat mir eine kleine Fleischportion beizeiten durchaus. ("Leider" weil es für die letzte Konsequenz nicht gereicht hat). Nun ist bei mir gewissermaßen ein Knoten geplatzt und neben anderen Maßnahmen, die ich für mich für bedeutsam halte, werde ich mich auch -weitestgehend oder: der böse Zucker- an dieser Ernährungsform orientieren. Insbesondere die Fleischlosigkeit macht für mich Sinn und fällt mir nicht schwer, denn das durch Arachidonsäure ausgelöste Entzündungstempo ist enorm und ich muss nicht ständig noch "Öl ins Feuer giessen".
Seit etwa einer Woche halte ich es damit und fühle mich prima. Ob und wie meine leichten Verbesserungen an der Niere schon damit zu tun haben, kann ich nicht beurteilen, aber es bestärkt mich dennoch.
Daher noch einmal Dank für diesen Artikel, Leya! LG, NiNoa
"Ich habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit erfreuen, noch keinen getroffen, der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bißchen beschränkt gewesen wäre; wie solche, die nie gereist sind." André Gide (1869-1951)
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von Micky am 29.07.2009 11:06Ich habe noch im Krankenhaus, als die Diagnose gestellt wurde, an einer Ernährungsschulung für Rheumapatienten teilgenommen. Das fand ich eine gute Einrichtung.
Im Anschluss habe ich mich dann etwa ein Jahr vegetarisch ernährt. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich nicht so wohl fühlte in dieser Zeit. Ein TCM-Arzt hat mir später gesagt, dass nicht alles auch für jeden geeignet ist und mein Verdauungssystem mit dem vielen (rohen) Obst und Gemüse nicht klar kommt. Er sagte auch, wenn man bestimmte Lebensmittel nicht mag, soll man sie nicht essen. Dies wäre ein Zeichen des Körpers. Vielleicht erklärt sich damit meine Abneigung gegen Fisch, denn inzwischen hat sich herausgestellt, dass ich wegen der Schilddrüse vorsichtig mit Jod sein muss. Zur Zeit mache ich jedoch eine Ernährungsumstellung, in der täglich geringe Mengen Fleisch oder Fisch auf dem Speiseplan stehen, merke aber, dass ich an Schweine- und Rindfleisch gar nicht dran kann. Ich esse Hähnchen oder Pute und ansonsten hat sich Leinöl für mich sehr bewährt.
Leider gibt es so viele widersprüchliche Aussagen. Wir hatten ja in einem anderen Treath neulich das Thema Streichfett. Wie ich bereits dort schrieb, bevorzugen viele Naturheilkundler Butter, weil sie weniger bzw. keine Zusätze enthält im Gegensatz zur Magarine. Schwierig, sich da zu orientieren und das Richtige herauszufinden.
Richtig ist auf alle Fälle, seine Ernährungsgewohnheiten kritisch zu überdenken. Das geht m. E. schon bei der Qualität der Nahrungsmittel los. Ich lege sehr viel Wert darauf und mache vieles selbst. Wenn man mal die Inhaltsstoffe z. B. bei Schinken oder Joghurt liest, kann es einem nämlich vergehen. Diese Zusätze können auf Dauer auch nicht gesundheitsfördernd sein.
Gruß Micky
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von Renate am 29.07.2009 17:23ich meine bei der Ernährungstherapie in der Rheumatologie ist da schon eine ganze Zeit nichts widersprüchlich. Es wird eben so wie in dem Artikel den Leya einstellte empfohlen auch von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Unter anderem sollte man eben auch die Arachidonsäure reduzieren.
Das heisst nicht das man sich nun ganz fleischlos ernähren muss. Also man muss kein Vegetarier werden, aber bestimmte Fleischsorten/Wurst eher nicht usw. und halt den Verzehr reduzieren.
Ich habe meinen Rheumatologen bei meinem letzten Termin dazu befragt. Und es geht dabei einfach um eine mediterrane Kost.
LG Renate
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von Renate am 30.07.2009 08:52Kochen auch mit Rheuma, hier klicken: Küche in Bewegung
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von NiNoa am 30.07.2009 13:09Das sehe ich genauso, Renate! Das sollte jeder für sich selbst entscheiden - wichtig ist eine REDUKTION der besagten Säure. Für mich war es von meiner vorherigen Ernährungsweise zum Vegetarismus ein sehr kleiner Schritt, der zu gehen mir nicht schwer fiel.
Aber wie gesagt, drauf achten ist auch schon sehr viel wert!
LG, NiNoa
"Ich habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit erfreuen, noch keinen getroffen, der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bißchen beschränkt gewesen wäre; wie solche, die nie gereist sind." André Gide (1869-1951)
steffi72
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von steffi72 am 30.07.2009 13:57Ich hab mal eine Frage dazu: welches Fleisch sollte man dann weniger essen, Schwein oder Rind?, Hört sich vielleicht blöd an, ich habe mich aber mit diesem Thema noch nicht so viel befasst. Ich esse von Haus aus eh nicht viel Fleisch 2x pro Woche, aber an einem Schnitzel oder so komm ich halt doch nicht vorbei. Wurst verzehr ich auch in Maßen vielleicht auch 2x pro Woche. Esse lieber Frischkäse oder Tomaten --> Gemüse, Salat. Wobei ich sagen muß, in letzter Zeit vertrage ich Milchprodukte nicht mehr so gut, mein Bauch fängt nach einer viertel Stunde an zu rebellieren, bei Quark oder auch bei Milch, wobei ich normalerweise gerne Milch trinke.
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von Renate am 30.07.2009 14:06Beides, oder weniger davon.
Eigentlich ist es ja in dem Link schon gut beschrieben was gemeint ist:
Quelle:Klick
Ich würde dann eher auf Geflügel umsteigen und fettarmes und halt weniger, dafür kommen ja andere Lebensmittel hinzu.
steffi72
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Rheuma - Ernährungstherapie in der Rheumatologie keine Außenseitermethode mehr
von steffi72 am 30.07.2009 14:10Danke, werds gleich mal durchlesen.