SLE und Autofahren?
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: SLE und Autofahren?
von Tessa am 10.10.2008 13:59Liebe Monique,
Du hast natürlich recht!
l
Tessa :)
Re: SLE und Autofahren?
von shmoky am 11.10.2008 13:28Moin .
Ich Fahre seit ,meinem 2 Anfall 07.07. kein Auto mehr, die Medis wurden so hochgestuft, das ich mich nicht
mehr Sicher im Straßenverkehr Fühle.
Mein Beispiel;; Ich fahre mit einem Mitteklassewagen 75 PS eine Tempo 30. Zone lang. Vor mir ca. 50m überquert
eine Gruppe Kinder die fahrbahn, ich bekomme einen Sekundenanfall und " statt zu Bremsen " trete ich das
Gaspedal VOLL durch;; BUMS bin ich in der Gruppe Kinder.
Da ich weis, das sowas vorkommen kann--ist auch schon- Packe ich kein KFZ mehr an.
Mir gehts nicht um den Versicherungsschutz, sondern um mein Gewissen, hatselber 2 Mädels-schon größer-
aber ich Könnte damit nicht Leben.
Habe die Erfahrung mit Alkohol nicht gemacht;; siehe Altes Forum, 28 Tage;; jetzt werde ich das mit den Medis auch nicht machen. Fahre mit Bus und Bahn, zusatzZeichen " G " ist beantragt und vor dem SG Münster.
Aber die Entscheidung liegt bei jedem selber. Meine Habe ich Getroffen, KFZ nur im Notfall.
Gruß Peter.-
PS. Meinen Führeschein habe ich wegen Alkohol NIE abgeben müssen.
Am Morgen ein Lächeln, und Dir gehts hoffendlich etwas Besser.Deinen Kampf mit dem Wolf kannst Du nicht Gewinnen, nur versuchen ihn Gleich zu Stellen.
theo1956
Gelöschter Benutzer
Re: SLE und Autofahren?
von theo1956 am 14.10.2008 11:43Hallo,
ich habe SCLE, also auch Organbeteidigung wenn auch nicht so stark wie beim SLE. Hinzu kommt das Raynault-Syndrom und ein Glaukom. Gelekbeteidigung Rheumaschübe all das kenne ich auch die plötzlich auftredende Müdigkeit und gefühllose Hände und Füße. Ich merke sehr wohl wann ich rechts ran muß das ist mir schon öfter passiert. Dann mache ich halt eben eine Pause.
Ich fahre Auto nicht mehr soweit wie früher, mache sehr oft Pausen und es funktioniert unfallfrei. Gut ich fahre seit 34 Jahren mit dem Auto und habe in dieser Zeit einige 100.000 Km zurückgelegt. Ich profitiere hier von meiner Erfahrung die ich gesammelt habe. Wäre dieses nicht der Fall würde ich den Wagen stehen lassen.
Wenn ich Medikamente zu mir nehmen muß bleibt der Wagen stehen oder Frau fährt. Regelmäßig etwa 10 bis 20 mal im Jahr überprüfe ich meine Reaktion. Dazu nehme ich einen Fahrsimulator.Bei Volksfesten stehen diese Geräte oft an DEKRA-Ständen oder Polizeiständen. Das funktioniert ganz gut.
Die Fahrgewohnheiten habe ich gänzlich umgestellt, bis max 110 auf Autobahnen und das auch nur über eine Stunde dann eine Pause. Lange Strecken fahre ich mit der Bahn.
Auch der Wagen wurde gewechselt, de Volvo war verschlissen nach fast 600.000 KM nun haben wir einen Astra mit 72 PS, kleiner und erheblich langsamer. Von früher 50.000 bis 70.000 Km Jahresfahrleistung sind wir nun runter auf 5.000 Km im Jahr.
Bei Sonnenschein fahre ich selber gar nicht denn das bekommt mir nicht. Nur noch ab und zu bewege ich das Fahrzeug und ich genieße es in vollen Zügen. Ist eben in meinem Blut etwas Benzin hoffendlich noch einige Zeit. Denn etwas Freude will ich weiterhin noch haben.
Schöne Grüße und allzeit gute Fahrt Theo
Re: SLE und Autofahren?
von RedCow am 21.10.2008 19:07Hallo!
Also wie das mit SLE und Recht ausseiht kann ich nicht sagen; bei mir ist es so, dass allein die Hälfte der Medis dieses hübsche Dreieck mit Rufzeichen hat..also dass es einem beeinträchtigen 'kann'.
Aber ich wohne am Land, Busse kommen alle 2 Stunden, mein erster und letzter Epi-Anfall ist bald 2 Jahre her und da das rechtlich bei uns so geregelt ist, dass man nach einem anfallsfreien Jahr fahren darf, fahr ich auch schon wieder; denn sonst könnt ich so manchen Termin gar nicht wahrnehmen! Wurde darüber aber auch gleich im KH aufgeklärt.
Wenn ich stärkere Medis wie Tramal nehme oder mich nicht fähig fühle, lass ichs, denn lieber einmal zu früh das Auto stehengelassen als einmal zu spät!
Lange Strecken kann ich seit den Medis nicht fahren, ich kann nicht so lange sitzen und mit der Konzentration würde das wohl auch nicht klappen, wenn ich 1 1/2 Stunden fahre bereite ich mich richtig darauf vor mit Flüssigkeit, Musik, die ich mitsingen kann und immer wieder Frischluft.
Da ich meinen Schein noch nicht lange habe, hab ich also gleich mit viel Verantwortung loslegen müssen, aber das sollte man beim Autofahren sowieso, oder?!
LG,
Sarah Maria
Lupis in Österreich auf Facebook
oder bei Interesse an Treffen etc. Mail an: lupizentrale (a) gmail.com
Re: SLE und Autofahren?
von Tessa am 22.10.2008 08:03Hallo Zusammen,
Danke für die Antworten.:)
Theo, die nächste DEKRA -Veranstaltung ist meine. grins
Ich finde auch wichtig das mann den Wagen lieber einmal öfter stehen lassen sollte als das Einmal zuviel, da hat Sarah Maria schon recht.
Ich fahre seit ich Führerschein(1984) habe Unfallfrei, trotz SLE und regelmäßigen Medis. Habe nicht die Wahl zu entscheiden ob ich SLE Medis will oder nicht, leider(Schade:)) habe nach fünfjährigen bestehen des SLE`s Motorradführerschein gemacht und habe Festgestellt, wenn ich unter Medis den Führerschein bestehe kann ich auch weiter am Straßenverkehr teil nehmen. Ja, ich möchte selber entscheiden ob und wann ich fahre, nur sieht der Gesetzgeber es genauso? (wir befinden uns immer noch im Forum Rechtliches grins)
O.K. jetzt könnte man denken wie so fragt sie nicht einfach bei der Versicherung. Antwort: Ich habe einfach schieß mit meinem Versicherungsmenschen zu sprechen, ich möchte Ihn nicht auf dumme Gedanken bringen. Neutrale Versicherungen wollen oder können mir nicht Antworten??:(
Es ist klasse die Meinung anderer Menschen zuhören, die genau Wissen was ich meine:)
Liebe Grüße Tessa:)
Re: SLE und Autofahren?
von sungmanitu-wakan am 22.10.2008 12:21
Ich habe das Thema mal gegoogelt: "Medikamente und Autofahren"
Am informativsten fand ich den hier
http://www.asamnet.de/~kkhsuro/dynsec/pdf/Autofahren%20mit%20Medikamenten_27072007.pdf
Fazit: Wenn ich unter meinem Tilidin retard nen Unfall verursache werde ich mich zanken müssen und gegebenenfalls beweisen müssen das meine Reaktionsfähigkeit nicht eingeschränkt ist.
Ich fahr trotzdem Auto wenn es mir gut geht!
Gruß Susanne
Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky
Re: SLE und Autofahren?
von Tessa am 22.10.2008 12:56Hallo Susanne,
die Internetadresse, ist genau das was ich wissen wollte, Danke
für jeden der sich für das Thema interessiert, unbedingt lesen.
Liebe Grüße Tessa:)
Re: SLE und Autofahren?
von Dani am 22.10.2008 13:07In dem von Dir angegegeben Link steht es anders:
Die Versicherungen werden überprüfen, ob der Unfall hätte ohne
Medikamenteneinfluss vermieden werden können. Der Versicherer ist in der
Nachweispflicht, dass der Schmerzpatient nachweislich und ursächlich
unverantwortlich gehandelt hat. Sollte ein Fehlverhalten nicht nachgewiesen werden
können, besteht uneingeschränkter Versicherungsschutz. Allerdings liegt ein
Gefährdungstatbestand vor, wenn ein Verkehrsteilnehmer durch einen anderen
verletzt und/oder gefährdet wird. Hier kommen die Paragraphen 315c und 316 des
Strafgesetzbuches (StGB) zur Geltung.
Quelle
Ich werde mich aber noch mal direkt bei der Schadensabteilung einer Versicherung erkundigen, ob die Angaben dieses Artikels korrekt sind.
Liebe Grüße
Dani
Liebe Grüße
Dani
Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!
Re: SLE und Autofahren?
von sungmanitu-wakan am 22.10.2008 13:17Hi Dani
da steht aber auch das
Auto fahren? Im Klartext: Ein Patient kann Auto fahren, wenn er und sein Arzt sich
sicher sind, dass er fahrtüchtig ist. Der Patient muss nur wissen, dass Polizei,
Behörden und Versicherungen seine Fahrtauglichkeit in Frage stellen und
gegebenenfalls überprüfen können. Den Führerschein muss ein Schmerzpatient nur
dann abgeben, wenn ein von der Behörde veranlasstes Gutachten negativ ausfällt.
Und da Versicherungen gerne alles dafür tun nicht zahlen zu müssen finde ich es gut mich auf den Negativfall einzustellen.
(Pessimisten habens besser: Entweder sie behalten Recht, oder werden positiv überrascht)
Aber es ist natürlich gut wenn du weitere Infos einholtst, das betrifft ja viele hier.
Liebe Grüsse Susanne
Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky
Re: SLE und Autofahren?
von Dani am 22.10.2008 13:29Das würde ich jetzt nicht so unterschreiben.
Behörden und Versicherungen seine Fahrtauglichkeit in Frage stellen und
gegebenenfalls überprüfen können.
Ja, sie können es überprüfen, was aber nicht heißt, dass der Patient nachweisen muß, dass er trotz Medikamente fahrtüchtig war. Laut diesem Artikel sind die Versicherungen in diesem Fall in dieser Nachweisepflicht.
Bei wem die sogenannte Beweislast liegt, ist im Versicherungsrecht klar geregelt. Da ich mir aber gerade nicht mehr so sicher bin, werde ich lieber nachfragen.
Liebe Grüße
Dani
Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!