Was einem chronisch Kranken so passieren kann.

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Theo_1956

68, Männlich

Beiträge: 110

Was einem chronisch Kranken so passieren kann.

von Theo_1956 am 13.11.2014 15:41

Ich bin 58 Jahre alt, habe SLE und eine enorme Lichtempfindlichkeit. Vor einigen Jahren sprach ich mit meinem Augenarzt darüber und der hatte sofort die Lösung zur Hand. Augentropfen Spersacapin 2 %. Bei einer Untersucheng hat er in beiden Augen Glaucome festgestellt und diese Tropfen - so der weise Mann - nehmen den Innendruck und der Sehnerv wird nicht in Mitleidenschaft gezogen. Vier mal im Jahr sollte ich zur Kontrolle des  Augeninnendruck  erscheinen.

Das habe ich natürlich gemacht. Das sehen in der Dämmerung, im Dunklen war sehr anstrengend. All die Jahre aber war der Augeninnendruck konstant - das war mir wichtig denn ich habe mit ansehen müssen wie meine Großmutter seinerzeit binnen Minuten blind wurde.

Vor vier Monaten war ich wieder beim Arzt weil ich Doppelbilder sah, der Arzt schmunzelte, lachte fast denn die Augentropfen in der verordneten Menge beeinflussten eine Drüse im Gehirn die diese Erscheinungen hervorrufen. Die Doppelbilder kamen wie aus dem Nichts bein "Autofahren" !!!

Ich setzte die Tropfen ab und suchte einen anderen Augenarzt.

Und jetzt kommt der Knaller!!

Diese Tropfen hätte ich niemals nehmen dürfen. Sie verkleinern den Lichtdurchlass der Linse. Vom Glaukom war zwar die Rede aber die Tropfen sind für micht nicht gut. Der "neue Arzt " meinte das dem alten Arzt dieses untergegangen wäre hat aber für die Kontrolle des Augeninnndruckes bei der KK kassiert.

Nun bin ich in der Phase das die Tropfen welche ein gewisses Depot aufgebaut haben - das dieses Depot abgebaut wird. Das dauert fast zwei Monate.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Schöne Grüße Theo

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Was einem chronisch Kranken so passieren kann.

von Leya am 16.11.2014 02:37

Hallo Theo,

ich habe Verständnisschwierigkeiten.

Die Augentropfen hattest du wegen der Lichtempfindlicheit Deiner Augen erhalten.

Jetzt sagt der neue Augenarzt, dass die Tropfen den Lichtdurchlass der Linse verkleinern. Und das soll nicht gut für Dich sein.

Verständnisfrage:
Wird denn die Lichtempfindlichkeit nicht durch den verringerten Lichtdurchlass vermindert? 
Also genau das, was Du ursprünglich auch wolltest?
Wenn ja, worin liegt die Kritik des neuen Augenarztes begründet?
Und warum sind die Tropfen nicht gut für Dich?

Gruß

Leya

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.11.2014 02:37.

Theo_1956

68, Männlich

Beiträge: 110

Re: Was einem chronisch Kranken so passieren kann.

von Theo_1956 am 16.11.2014 09:04

Hallo Lea,

der Arzt hat bei der KK die Augeninnendruckmessungen und etliches mehr in Rechnung gestellt. Die Tropfen hätte ich zudem gar nicht nehmen brauchen denn eine Grautönung der Gläser hätte es auch getan.  Meine Lichtempfindlichkeit ist geblieben.

Die Tropfen sind nicht gut für mich (auch andere um die 60) So die Ärztin weil bei einer Augen-Op der Linsendurchlass zu eng sei.

Schöne Grüße Theo

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Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Was einem chronisch Kranken so passieren kann.

von Rosi am 16.11.2014 19:51

Hallo Theo,

die Doppelbilder waren quasi eine Nebenwirkung dieser Augentropfen, wie gruselig ist das denn. Ich hoffe und wünsche dir das sich das bald zurückbildet.  

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Theo_1956

68, Männlich

Beiträge: 110

Re: Was einem chronisch Kranken so passieren kann.

von Theo_1956 am 20.11.2014 06:39

Hallo Rosi,

ja so war es -  durch die Tropfen wurde eine Drüse im Gehirn sozusagen manipuliert und diese hat eben die Doppelbilder enstehen lassen. Mittlerweile ist es behoben denn die Tropfen nehme ich nicht mehr. Werde vom neuen Arzt eingestellt.

Aber so kann es einem ergehen. Chronisch krank = Freiwild für Ärzte

LG

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Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Was einem chronisch Kranken so passieren kann.

von Rosi am 21.11.2014 21:31

von Theo_1956 am 20.11.2014 06:39 Hallo Rosi, ja so war es - durch die Tropfen wurde eine Drüse im Gehirn sozusagen manipuliert und diese hat eben die Doppelbilder enstehen lassen. Mittlerweile ist es behoben denn die Tropfen nehme ich nicht mehr. Werde vom neuen Arzt eingestellt. Aber so kann es einem ergehen. Chronisch krank = Freiwild für Ärzte LG
Hallo Theo,

ja es ist echt nicht einfach was unsere Erkrankung betrifft und Ärzte (also zumindest teilweise) Ich hab jetzt zwar so meine Fachärzte zusammen, die sich da auskennen, aber auch erst nach längerer Suche gefunden und jedesmal, wenn es heißt es sollte noch ein Facharzt xy dazugezogen werden, quasi einer nebenher für was fachspezifisches bei dem ich noch nicht war ist mir erst mal unwohl dabei. Gut mein Rheumatologe nimmt auch einiges mit rein, was an sich Sache von anderen Fachärzten wäre, aber bei einer oder zwei Facharztrichtungen hab ich mit meiner Kollagenose und den vielen Auswirkungen bislang kein Glück gefunden bzw. nur gruselige und unerfahrene Erlebnisse im Zusammenhang mit diesen Fachärzten gehabt, da bin ich schon froh, das mein Rheumatologe mir da mit aushilft. Warum müssen wir auch so eine dämliche seltene Erankung haben  , andererseits könnten sich so einige Ärzte ja aber auch weiterbilden und so weiter.

Man muss selber sehr dahinter sein, ich frage mich nur, was ist, wenn man das mal nicht mehr selber so kann ? Das macht mir teilweise schon Angst.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.11.2014 21:39.

Theo_1956

68, Männlich

Beiträge: 110

Re: Was einem chronisch Kranken so passieren kann.

von Theo_1956 am 26.11.2014 17:00

Jetzt kommt noch etwas hinzu wo ich immer wieder auf die Palme gehen kann. Das ist der BMI.

Von meinem Hausarzt wurde ich zum wieder einmal darauf angesprochen das ich zu schwer bin. Ich bin 181 cm groß und wiege 91 Kg. Der BMI beträgt 27,80 also Übergewichtig!!!

Nun Frage ich den Weisen Mann:
Wie wird denn in dieser Berechnungsformel die Dichte des Fettgewebes mit 0,94 Gramm /Cm³ und die Dichte des Muskelsgewebes mit einer Dichte von 1,05 Gramm/Cm³ berücksichtigt ? Und wie will jemand diese Muskelgruppen bzw Fettpolster bestimmen und das Volumen berechnen ?  Oder wird das Ergebnis einer Körperfettanalyse mit eingerechnet?

Die Antwort des Weisen war ein langgezogenes Öhhhhhhhhhh jaaaaaaa.

Gehe ich mal von mir aus sind Oberschenkel und Waden sehr stark ausgeprägt und ich kann behaupten das hier kein Gramm Fett vorhanden ist. Oberarme, Brust und Bauch sind nicht so sehr stark ausgeprägt aber ohne Fettringe.

Dieser Arzt weis das ich viele Jahre Schwerstarbeit im Akkord in den Brangen Waggonbau, Nutzfahrzeugbau geleistet habe.

Mein Freizeitverhalten:
Täglich gehe ich mit unserem Hund zwischen 8 uns 15 Kilometer. Dreimal in der Woche gehe ich als 400 €-Jobber arbeiten. Ich habe bewußt eine körperliche Arbeit gewählt damit meine Gelenke immer beansprucht werden damit der Rheuma keine Change bekommt.

Meine Essgewohnheiten:
Samstag und Sonntags bleibt mittags die Küche kalt und abends esse ich (wir) nur eine Kleinigkeit. In der Woche essen wir meist nur Frühstück und Mittagessen mit wenig Fleisch.

Jetzt weis ich nicht mehr weiter. Vielleicht ist in diesem Forum ein Arzt oder Ärztin die mir weiterhelfen kann. Wo um alles in der Welt soll ich abnehmen ? Und vor allem wie ?

Schöne Grüße Theo

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