lupus und hepatites c

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lupus und hepatites c

von netti78 am 25.09.2008 20:38

hallo an alle!

ich habe eine frage! ich bekam heute von dem gesundheitsamt unseres landkreises ein schreiben, dass ich mich auf hepatites C testen lassen soll, weil der verdacht besteht, dass durch die spritzenbehandlungen meines früheren hausarztes der verdacht einer ansteckung besteht?!
kennt sich irgendjemand damit aus??
würde ich, gerade in meiner situation(immunsupression) irgend etwas merken? oder würden meine ärzte etwas in den leber-werten sehen??
wie ist es generell bei lupus MIT dieser erkrankung??

liebe grüße
Annett

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Anne
Gelöschter Benutzer

Re: lupus und hepatites c

von Anne am 25.09.2008 20:51

Hallo Netti!

mir klingt das so als hätte dein früherer HA nicht "ganz sauber" gearbeitet oder dass es ein verdacht gibt mehrere menschen haben sich in seiner praxis angesteckt.so wiet ich informiert bin muss man einen chronischen hepatitis nicht unbedingt merken oder man kann symptome für was anderes halten.ich würde an deiner stelle testen lassen,weil ggf.wenn du infiziert wärst kanns ja auch um "versicherungsfragen" gehen in schadensfall!

drücke dir die daumen dass "nix ist"

LG Anne

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ejoba
Gelöschter Benutzer

Re: lupus und hepatites c

von ejoba am 25.09.2008 20:54

Hallo Netti,

man kann Hepatitis C jahrzehntelang haben ohne nennenswerte Symptome, auch ohne schlechte Leberwerte. Ich würde mich da schon testen lassen.

Liebe Grüsse + Daumendrück, dass du es nicht abgekriegt hast!!!
Edith

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netti78

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Re: lupus und hepatites c

von netti78 am 25.09.2008 21:16

danke für die antworten ;)

also testen lassen wollte ich mich auf jeden fall!
aber meint ihr nicht, dass man unter immunsupression irgendwas "schneller" merken würde??

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mmair

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Beiträge: 988

Re: lupus und hepatites c

von mmair am 26.09.2008 07:47

aber meint ihr nicht, dass man unter immunsupression irgendwas "schneller" merken würde??

Hallo netti,

Nicht unbedingt, eigenlich wurden ähnliche medikament benutzt bei der behandelung einer chronische Hepatitis (Interferon, die wirken Immun-modulierend und antiviral. Außerdem sind die symptome eines Infektion (Hep C oder jedes andere Virus) der Abwehr reaktion unseres körpers und nicht das Erreger selbst. Deswegen unter Immunsuppression kann dieser reaktion ausfallen, und der merkmal eines Infektion verborgen. Der diagnostik einer Virus-Infekt wurd nicht nach der Virus selbst, aber durch der nachweisen von Antikörper gegen das Virus (das der Abwehr produziert), unter Immunsupression kann deiser Antikörper produktion abgeschwacht und der Test einen negative ergibnisse geben.

Die Diagnose erfolgt durch Nachweis virusspezifischer Antikörper gegen Struktur-und Nichtstrukturproteine mittels Enzymimmunoassays und Immunoblots sowie durch Nachweis von Teilen des Virusgenoms (HCV-RNA) mittels Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR). Liegt ein sicher positiver Antikörpertest und eine im Abstand von mindestens drei Monaten mehrfach negative PCR vor, so kann von einer früheren, ausgeheilten Infektion ausgegangen werden. Eine Leberbiopsie vermag zuverlässige Aussagen über das Stadium der Krankheit (Stadium der Gewebsschädigung) treffen. Anders als bei anderen Hepatitiden sind die Transaminase-Werte des Blutes (GGT, GOT, GPT) häufig von der Schwere bzw. dem Stadium der Erkrankung unabhängig und daher kein sicherer Marker für den tatsächlichen Krankheitsverlauf.

Die Hepatitis C ist eine der Infektionskrankheiten, die in der Akutphase aufgrund des meist symptomlosen oder symptomarmen Verlaufs (in 85 % der Fälle) oftmals nicht diagnostiziert werden. Die Erkrankung wird nach einer Inkubationszeit von 20 bis 60 Tagen in vielen Fällen vom Betroffenen gar nicht oder lediglich als vermeintlich grippaler Infekt wahrgenommen. Die Akutphase geht jedoch in mehr als 70 % der Fälle in eine chronische Verlaufsform über. Aufgrund der hohen Virusvariabilität und der wahrscheinlich spezifischen Unterdrückung einer ausreichenden T-Zell-Antwort kommt es zu einer ständigen Vermehrung des Virus und damit zu einer chronischen Infektion. Bleibt die Infektion dann unbehandelt, so führt sie bei ca. einem Viertel der Patienten im Langzeitverlauf nach etwa 20 Jahren zur Leberzirrhose. Außerdem besteht ein erhöhtes Risiko für ein Leberzellkarzinom.

Quelle

LG
Monique

Man muss das Beste hoffen, das Schlimmste kommt von ganz alleine.
Having Lupus wouldn't be so annoying if it weren't for the advice of other people.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2008 08:33.

netti78

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Beiträge: 151

Re: lupus und hepatites c

von netti78 am 26.09.2008 11:36

danke monique für die ausführliche antwort ;)

ich werde am mittwoch einfach einen speziellen test machen lassen und dann werden wir sehen!
ich kann mich nicht vorher schon verrückt machen!

danke für die hilfe :)

lg

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netti78

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Beiträge: 151

Re: lupus und hepatites c

von netti78 am 08.10.2008 20:22

naja, keine ahnung, ob ich mich jetzt wirklich verrückt machen soll... :rolleyes:

also ich habe die ersten werte bekommen und ein wert, der dort wegen der hepatitis getestet wurde ist positiv...
jetzt weiss ich natürlich nicht, ob das , sagen wir mal, vorkommen kann...???
weiss da jemand näheres?? oder muss ich mich jetzt auch noch mit dieser erkrankung auseinander setzen??

ich muss aber morgen nochmal hin und sie nehmen mir nocheinmal blut ab...vielleicht ist ja dann dieser wert wieder negativ, wer weiss ;-)

lg
Annett

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Katrin

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Beiträge: 227

Re: lupus und hepatites c

von Katrin am 08.10.2008 20:28

Hallo Netti,

leider kenne ich mich damit nicht so gut aus.... aber ich drück Dir ganz fest beide Daumen, das letztendlich alles gut wird!

Viele liebe Grüße

Katrin

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netti78

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Beiträge: 151

Re: lupus und hepatites c

von netti78 am 08.10.2008 20:36

hi katrin,

danke, das ist lieb von dir! :-)
positiv denken, ne ;-)

ich werd sehen, was der arzt morgen sagt! ich werde es mir auch nocheinmal erklären lassen von ihm .

lg
und einen schönen abend euch beiden ;-)

annett

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mmair

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Beiträge: 988

Re: lupus und hepatites c

von mmair am 09.10.2008 08:10

Morgen Netti,

Also ich weiss nicht was für Tests gemacht waren, und welche dabei positiv sind, aber wie ich schon oben zitiert....

Die Diagnose erfolgt durch Nachweis virusspezifischer Antikörper gegen Struktur-und Nichtstrukturproteine mittels Enzymimmunoassays und Immunoblots sowie durch Nachweis von Teilen des Virusgenoms (HCV-RNA) mittels Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR). Liegt ein sicher positiver Antikörpertest und eine im Abstand von mindestens drei Monaten mehrfach negative PCR vor, so kann von einer früheren, ausgeheilten Infektion ausgegangen werden.

Kann sein das der Antikörpertest positiv sind (dh. das du irgandwann dieser HepC virus ins kontakt war, und dabei macht deiner körper AK's dagegen). Falls der tests das der Virus nachweisen negativ sind, bedeutet das du keine chronische hepC infektion hast, nur ein frühere Akute, schon abgeheilt Infekt.

Lass der Arzt das dir erklaren (hoffenlich ist Er in der Lage, viele Mediziner haben keine ahnung was das RNA-nachweis, und PCR tests für bedeutung haben). Viel glück!

LG
Monique

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