Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

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Ursula

64, Weiblich

Beiträge: 239

Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

von Ursula am 20.05.2014 19:53

Hallo,

mein Vitamin D-Spiegel wurde gemessen, 9,8 mg - also viel zu wenig.

Nun habe ich schon einige Versuche mit der Vitamin D Einname hinter mir und sie immer abbrechen müssen, weil ich starke Muskelschmerzen bekam und auch psychische Symptome (super schlechte Laune, Unruhe Gereiztheit). Dazu auch immer Schlafstörungen.

Schlafstörungen habe ich ja immer wieder mal und jetzt meinte mein Arzt, dass diese eben auch durch den Vit D Mangel kommen könnten. Seit dem ich jetzt - vorsichtig 500 mg - nehme, schlafe ich gar nicht mehr ohne Schlaftabletten. Anderseits fühle ich mich irgendwie fitter. Die Muskelschmerzen habe ich mit Magnesium einigermaßen im Griff und die psych. Beschwerden bisher auch. Aber Schlafen kann ich trotzdem nicht. Ich bin hochmotiviert und will nicht aufgeben, weil ich weiß wie wichtig es ist.

Nicht nehme auch wegen der Wechseljahre ein Östrogengel. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Vit D mir meinen Östrogenspiegel erhöht oder erniedrigt. Mein Hausarzt ist überhaupt nicht kooperativ. Gibt es nicht, dass man Vit D nicht verträgt. Und den nächsten Termin beim Rheumadoc, der das alles erst veranlasst hat, habe ich erst im September.

Hat jemand mal ähnliche Probleme gehabt und wenn ja, wie überwunden? Wird es besser?

Bin  richtig verzweifelt.

Viele Grüße

Ulla

 

Der Mensch kann nicht tausend Tage ununterbrochen gute Zeit haben, so wie die Blume nicht hundert Tage blühen kann. Tseng-Kuang

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schlumpfine

58, Weiblich

Beiträge: 13

Re: Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

von schlumpfine am 22.05.2014 10:41

Hallo Ulla,
ich habe auch Vitamin D-mangel. Habe 38 statt > 75 nmol/l. Ich kann gar nichts mit Deinem Wert bzw. Einheit anfangen????
Hast Du Dein Vitamin D immer  vom Arzt bekommen? Ich habe die ersten Packungen bekommen. Muss 1000IE nehmen. 
Und der Arzt hat gesagt zu Deinen Beschwerden, dass es keine gibt. Ja wird auch so beschrieben.
Was Du so beschreibst, sind doch Vitamin D Mangel Symptome. Aber auch gehören Diese doch allgemein zum Lupus. Symptome durch Überdosierung oder überhaupt Nebenwirkungen soll es nicht geben bei Vitamin D. Es wäre ja sonst nicht frei verkäuflich.
Frage da noch mal nach, ob es nicht an etwas anderes liegt! Weil Du noch was wegen der Wechseljahre nimmst. Das Problem sehe ich nicht beim Vitamin. 
Lieben Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2014 10:45.

Ursula

64, Weiblich

Beiträge: 239

Re: Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

von Ursula am 22.05.2014 18:37

Hallo schlumpfine,

der Wert ist 9,8 nmol/l. Also äußerst niedrig. Und die Beschwerden habe ich immer dann wenn ich Vitamin D nehme. Aber schon viele versch. Präparate versucht, weil es hieß, es könnte an den Beistoffen liegen. Aber das schließe ich jetzt aus. Mir ist klar, dass es auch Symtome des Vitaminmangels sein können, nur habe ich diese nicht. Nur eben wenn ich Vitamin D einnehme.

Ich weiß nicht, welcher Facharzt mir da helfen könnte. Mein Hausarzt ist Internist und hat mir gegen die Muskelschmerzen jetzt ein Muskelrelaxans verschrieben. Ob diese Symptombehandlung so richtig ist und sie deckt ja auch nur einen Teil der Beschwerden ab. Der Rheumadoc sagt: Volle Dröhnung einnehmen und schauen, was passiert (20.000 IE). Das traue ich mich nicht.

LG

Ulla

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Torsp
Gelöschter Benutzer

Re: Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

von Torsp am 23.05.2014 08:55

Hallo Ulla,

ich hatte auch einen Vitamin D Mangel von 13,8 ng/ml was umgerechnet 34,5 nmol/ml entspricht. Du schreibst, du nimmst 500 mcg (Mikrogramm) Vitamin D, das entspricht 20.000 i.E.
Wahrscheinlich ist das zu viel für dich. Viele vertragen Vitamin D in hohen Dosen nicht, deshalb versuch doch mal für den Anfang 1.000 i.E. und wenn du das verträgst, dann steigere langsam um jeweils 500 i.E.

Viele Grüße
Torsten

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Fischerin

-, Weiblich

Beiträge: 335

Re: Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

von Fischerin am 24.05.2014 10:54

Hallo Lupis,
ich habe auch VD mangel erst war mein Wert 18 ng/ml bei mir wird dieser genau in der Eiheit angegeben .
Da muste ich 14 Tage lang 20000 iE jeden tag einnehmen und jetzt aller 14 Tage einmal 20000iE und jetzt ist mein Wert 29,2 ng/ml ,damit scheint mein RA zufrieden zu sein Er sagt ich soll so weiter machen .
Nebenwirkungen habe ich keine .
LG.Fischerin

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schlumpfine

58, Weiblich

Beiträge: 13

Re: Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

von schlumpfine am 26.05.2014 09:07

Huhu Ulla, und alle Anderen,
man Ihr habt ja krasse Werte.Bei mir scheint der Lupus auch erst seit dem Winter ausgebrochen zu sein. Jedenfalls habe ich seitdem starke Probleme und Schübe. Ihr habt das schon länger oder? Da kriege ich ja Angst, dass es noch viel schlimmer kommen kann.
@Ulla: Bei dem niedrigen Wert kommt es ja nun zu diesen Muskelschmerzen und Abbau. (denkt man mal früher an Rachitis) Ich persönlich finde den Vorschlag von Thorsten doch ganz gut. Du kannst ja nix verkehrt machen. Hauptsache Du kommst ja aus dem tiefen Wert allmählich wieder hoch. Früher haben ich mal als Kind Lebertran trinken müssen. Kennst Du das auch noch? Ist eine Alternative. Diese Fischölkapseln und Lebertran könntest Du ja mal versuchen. Was die Muskelschmerzen angeht, kann ich Dir persönlich von Muskelrelaxantien abraten. Auch aus eigener Erfahrung.Weißt Du, Die machen nur schlapp und müde. Die Ursache bekämpfst Du ja damit nicht. Noch mehr als sonst schon. Franzbrandwein belebt da.
Ich wünsche Dir eine schmerzarme Zeit und Kopf hoch
Lieben Gruß
 

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Torsp
Gelöschter Benutzer

Re: Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

von Torsp am 26.05.2014 16:43

Hallo Schlumpfine,

ich bin auch noch Lupus-Anfänger, habe es auch erst seit letztem Dezember. Bei mir ist es bisher nur kutan, also das Fell brennt
Ich musste damals zur Aufsättigung des Vitamin D Mangels die ersten 8 Tage täglich 5 Dekristol nehmen, also 100.000 i.E. Pro Tag. Anschließend alle 3 Tage eine. Im Juli muss ich wieder zur 25-OH-D Bestimmung.
Von Lebertran würde ich abraten, weil darin zu viel Vitamin A ist, was auf Dauer auch ungesund ist.

LG Torsten

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schlumpfine

58, Weiblich

Beiträge: 13

Re: Nebenwirkung durch Vitamin D Einnahme

von schlumpfine am 27.05.2014 10:31

huhu Thorsten,
ist ja heftig.
Ich soll ca. in 3 Monaten erneut zur Kontrolle.
Lebertran ist für mich persönlich gut, weil ich noch eine Makuladegeneration habe. Ok, für Andere mag es nicht passen. Im Fall von Ulla  dachte ich auch nur an eine Ergänzung zum Vitamin D. Man riet Ihr ja auf 1000 IE zu reduzieren. Und da meinte ich Lebertran einfach dazu zu nehmen. Aber gut.
Über die verschiedenen Behandlungen habe ich auch noch nicht alles durchgelesen.Es ist so viel. Ich weiß auch noch nicht mal momentan ob irgendwelche Organe mitbetroffen sind. Die U's kommen noch. Mag mich nicht so verrückt machen.Mit der Haut ist auch mein Problem, aber auch Lymphknoten und Kreißlauf.  Hab z.B. schlagartig seit einem halben Jahr eine Hyertonie entwickelt. Vorher hatte ich eher total den niedrigen Blutdruck.Mein Hausarzt sagt einfach dazu: Das kann schon mal passieren!  Vor Allem habe ich dabei ein Puls nur von 52. Da wird Einem ganz schön schwindelig bei. Bislang haben die Ärzte auch meine Beschwerden auf meine Fibromyalgie geschoben, obwohl ganz andere Dinge aufgetaucht sind. Aber die Symptome , die Ulla so beschreibt mit den Muskelschmerzen, Die kenne ich halt dauerhaft und ich könnte sie jetzt dem Vitamin D- Mangel oder der Fibromyalgie nicht zuordnen. Habe das dauerhaft. Vielleicht kennst Du das auch. Wie ich das hasse, dass man dann auf dem Arzttermin gar nicht so die Symptome zeigen kann. Und wenig später ist man dann wieder bunt wie ein Hund.Fotos habe ich mittlerweile gemacht. z.B. habe ich auch dieses Rynaud-Syndrom. Ich denke auch dass Lupus doch so eine Erkrankung ist, die schon länger in einem schlummert und dann ausbricht durch ein Ereignis wie Stress. Das würde auch bei mir passen. Jetzt habe ich am 2.6 Termin beim Hautarzt. Der kennt mich auch schon. Mit Rheumatologen hatte ich bisher pech. Die hörten doch einfach auf weiter zu suchen oder zu behandeln. Beispiel: Von Rückenbeschwwerden hatte ich nix gesagt, wurde aber auf Morbus Bechterew untersucht. Dann Rö. Wegen negativem Befund ist die Sache im Sande verlaufen. Haut hatte er sich nicht angesehen. Ja so ist das. Wer hat denn bei Dir den Lupus diagnostiziert? Ich wäre erst mal froh wenn es bei der Haut bliebe. Freue mich auch über PN
Tschüssi 

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