Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

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BlueEyes

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Beiträge: 506

Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von BlueEyes am 08.01.2009 20:36

Hallo! Ich habe eine Nierenbeteiligung und wünsche mir trotzdem sehnlichst ein Kind. Wer von Euch hat trotz Nierenbeteiligung Kinder und kann mir seine Erfahrungen und Erlebnisse mitteilen?

Liebe Grüße...:-)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.01.2009 16:22.

Manon

43, Weiblich

Beiträge: 10

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von Manon am 19.01.2009 12:40

Hallo,

ich habe zwar noch keine Kinder, habe aber eine Nierenbeteiligung gehabt, die behandelt wurde immer auch im Hinblick auf eine Schwangerschaft. Ich habe bis Dezember 2008 CellCept für die Niere bekommen (außerdem Cortison 5mg und Quensyl 200mg). Meine Werte sind jetzt alle in Ordnung und der Lupus scheint ruhig zu sein. Ich muss jetzt noch eine kurze Zeit warten bis das CellCept vollständig aus meinem Körper heraus ist und dann darf ich eine Schwangerschaft in Angriff nehmen.
Mein Rheumatologe sagt, dass man trotz einer Nierenbeteiligung Kinder bekommen kann. Allerdings muss die Schwangerschaft gut geplant werden, d.h. die richtigen Medikamente und eine möglichst ruhige Lupusphase. Leider muss man da etwas Geduld aufbringen, aber die Hoffnung auf ein eigenes Kind besteht auf jeden Fall.
Ich wünsche dir, dass du deine Nierenbeteiligung in den Griff bekommst und ein eigenes Kind für dich möglich wird.

Alles Gute
Manon

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BlueEyes

41, Weiblich

Beiträge: 506

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von BlueEyes am 19.01.2009 17:18

Hallo Manon!

Danke für deine Antwort. Mein Lupus ist seit 2003 inaktiv und meine Werte sind gut. Bis jetzt hatte sich das Thema Kinder für uns nie gestellt, aber langsam wird man ja auch älter und der Wunsch wird immer größer. Ich werde noch abwarten bis ich 2010 einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekomme( das ist für mich wichtig für die Zukunft) und dann werden wir die Plnung in Angriff nehmen. Wäre echt nett, wenn du mich auf dem laufenden halten würdest, was deine geplante Schwangerschaft angeht??!!

Liebe Grüße...
Nancy

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Schmetterli...

54, Weiblich

Beiträge: 454

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von Schmetterling-39 am 06.03.2009 20:22

;-) Hallo also ich habe mit einer Nierenbeteiligung meine Tochter 96 zur welt gebracht,muss aber dazu sagen das ich es garnicht so richtig wußte,sechs monate später bekam ich dann das große erwachen ich hatte einen Nirentüp...IV war echt blöd...:'( musste dann regelmäßig zur Endoxanterapie ich bekam damals sieben sübe von dem zeug...:-( wurde dann nach der Terapie auf Imurek eingestellt worden,weil andere Medis nicht geholfen haben... man vermutete damals das die schwangerschaft den schub ausgelös hatte.
Ich will dir aber keine angst machen ...aber frag doch einfach mal nach bevor du versuchst schwanger zu werden.Das imurek hat dann ca.9 jahre geholfen bis letztes jahr da bekam ich einen neuen schub allerdingst vom Tüp zwei bekam nochmals drei schübe endoxan a.1000ml und werde jetzt auf Cellcept eingestellt. Viel Glück...;-)


L.G. Bianca

:'(Man sagt der Schmetterling wäre die Verkörperrung einer Hochgeborenen Seele.
Seine Schönheit verführt jeden ihn zu fangen, bis der giftige Staub auf seinen Flügeln
ihnen den Tod bringt.

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BlueEyes

41, Weiblich

Beiträge: 506

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von BlueEyes am 08.03.2009 11:18

Hallo Schmetterling39,
danke für deine Antwort. Endoxan hab ich schon hinter mir, gleich am Anfang der Erkrankung. Nehme seit vielen Jahren Cellcept. Dieses muß ja auch erst ausgeschlichen/abgesetzt werden. Mein Arzt und ich haben uns schon über das Thema Kinder unterhalten, werde mir aber noch Informationen von einer Ärztin aus Düsseldorf holen, die sich auf Lupusschwangerschaften spezialisiert hat. Ich persönlich denke, die Medizin und das Wissen sind heutzutage sehr fortgeschritten und man hat viel mehr Möglichkeiten einem Schub und vorallem Risiken früher zu erkennen, klar ganz 100%ig sind die auch nicht und es kann immer was passieren. Aus dem Grund hat mein Arzt gesagt, das er nie eine Schwangerschaft ohne Medis planen würde.

Liebe Grüße...
Nancy

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PinkeMary

43, Weiblich

Beiträge: 172

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von PinkeMary am 19.03.2009 11:40

Liebe BlueEyes,

auch ich habe eine Nierenbeteiligung und mein Mann und ich haben letztes Jahr das Thema Schwangerschaft in Angriff genommen. Ich bin nach einer sechsmonatigen Endoxantherapie (Nov. 2002-Apr. 2003) auf CellCept eingestellt worden. Alles verlief prima, die werte normalisierten sich, ich war lange Schubfrei. Wir haben uns von drei Ärztinnen, die sich darauf spezialisiert haben, beraten lassen (Fr. Oestensen aus Bern, Fr. Gromnica-Ihle aus Berlin, Fr. Fischer-Betz aus Düsseldorf) und die Aussichten waren gut. Also haben wir Anfang 2008 von Cellcept auf Imurek umgestellt. Leider wurden meine Werte mitte des Jahres schlechter, so dass ich wieder auf Cellcept umstellen musste und das Thema "eigene Kinder" somit leider gescheitert ist.

Ich kann deinen Kinderwunsch sehr gut verstehen. Obwohl wir für uns entschieden haben, nur einen Versuch zu wagen (auch wenn dieser schief läuft), tut es an manchen Tage noch sehr weh. Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch klappt. Aber kann dir auch nur den Rat mit auf den Weg geben, dass dein Mann und dein Kind nichts davon haben, eine Schwangerschaft "durchzuziehen", nach der du vielleicht völlig geschafft bist und sich deine Symptome verschlechtern. Versteh das nicht falsch, es muss ja bei dir nicht so laufen wie bei mir, aber vergess nie, dass es auch nciht klappen oder sich die Werte/Niere verschlechtern kann, auch wenn du gute Voraussetzungen hast, so wie wir sie hatten.....

Aber jeder Mensch ist anders, bei dem einen verläuft es gut, bei dem anderen nicht. Im Nachhinein war es vielleicht besser so, dass es bei uns nicht geklappt hat, denn wenn ich mir vorstelle, ich hätte vielleicht im vierten Monat, in dem das Kind noch keine Überlebenschance hat, einen Schub bekommen, wüsste ich nicht 100%ig, ob ich mich gegen das Kind und für meine Gesundheit entschieden hätte.....! Das meinte ich eben damit, dass dein Mann nichts davon hat, ein Kind zu haben, aber dafür eine Dialyse-pflichtige Frau.

Sorry, ich möchte nicht zu negativ wirken udn ich will euch euer Vorhaben auf keinen Fall ausreden, ich mag dir nur klar machen, dass es auch -trotz guter Voraussetzungen- schief laufen kann. Aber wahrscheinlich klappt es bei euch. :-)

Ich drücke euch fest die Daumen und würde mich freuen, irgendwann mal hier zu lesen, dass du schwanger bist und alles gut verlief und verläuft :-)

Liebe Grüße

Pinke Mary

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Manon

43, Weiblich

Beiträge: 10

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von Manon am 11.06.2009 19:37

Hallo BlueEyes,
nachdem ich CellCept nach überstandener Nierenbeteiligung im Dezember 2008 absetzen durfte, habe ich wenige Monate später das okay für eine Schwangerschaft von meinem Rheumatologen bekommen. Meine Werte waren alle super und ich habe vom Lupus nichts mehr bemerkt. Jetzt bin ich in der 13. Woche schwanger und es geht mir richtig gut. Natürlich werde ich sehr engmaschig kontrolliert und bis jetzt verläuft die Schwangerschaft problemlos.
Wie geht es dir denn zur Zeit?

Liebe Grüße
Manon

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BlueEyes

41, Weiblich

Beiträge: 506

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von BlueEyes am 12.06.2009 17:13

Hallo Manon,
vielen Dank für deine Antwort. Mir geht es zur Zeit super gut. Keinerlei Anzeichen vom Lupus. Alle Werte sind super. Ich gratuliere dir herzlichst zur Schwangerschaft und wünsche dir/euch alles erdenklich Gute. Klar, noch nehme ich das Cellcept (2x500mg am Tag). Werde es aber absetzen lassen, wenn das Thema Kinder/Schwangerschaft näher rückt. Derzeit bauen wir und da ist das Thema etwas nach hinten gerutscht;-)

Lg

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Stardust
Gelöschter Benutzer

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von Stardust am 26.10.2009 20:14

Hallo Ihr!
Ich bin neu in diesem Forum und zugegebenermaßen erst hier gelandet, weil mich genau dieses Thema auch brennend interessiert. Bin seit 2006 auf systhemischen Lupus mit Nierenbeteiligung diagnostiziert (Grad 3 Lupusnephritis) und von Anfang an auf Cellcept, bzw. Myfortic eingestellt worden und fahre damit sehr gut! Außer der Nierenbeteiligung mit entsprechendem Bluthochdruck hatte ich bisher kaum typische Lupussymptome- wohl auch der Grund, warum bei mir ewig nichts bemerkt wurde, nicht mal von meinem eigenen Medizinervater und trotz ebenfalls Lupus-diagnostizierter Schwester.
Jetzt bin ich 37, hab endlich den Partner fürs Leben, und jetzt sagen mir alle Ärzte nur, daß eine Schwangerschaft zwar möglich, aber tendenziell supergefährlich für mich wäre.
Haben die zuwenig Erfahlrung, oder Recht?
Ich bin nicht naiv und habe ein Pharmastudium hinter mir, die Risiken sind mir nur zu gut bewußt. Aber anscheinend gibt es doch Lupis, die es dennoch ohne weiter Schäden geschafft haben, eine Schwangerschaft hinter sich zu bringen?
Gibt es im Forum jemanden mit ähnlichem Krankheitsbild, der es geschafft hat und mir Mut machen kann?
Viele liebe Grüße an alle!
Stardust

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dini

45, Weiblich

Beiträge: 14

Re: Nierenbeteiligung und Schwangerschaft

von dini am 30.11.2009 19:59

Hallo Manon! Wollt mal nachhören wie es Dir geht? Alles soweit in Ordnung? Hoffe ja! Viele Grüße, Dini

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