Endoxan und Übelkeit

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Endoxan und Übelkeit

von Renate am 24.04.2012 17:14

Außerdem wäre es auch nicht gut, wenn du jetzt in Wartezimmern oder großen Menschenansammlungen sein müsstest, du bist unter der Endoxantherapie doch auch viel Infektanfälliger und könntest dich leichter anstecken.

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Zazou

-, Weiblich

Beiträge: 158

Re: Endoxan und Übelkeit

von Zazou am 24.04.2012 17:58

Hallo Chrissi,

bekommst Du auch einen Blasenschutz? Habe vor längerer Zeit in der Arztpraxis von anderen Patienten gehört das es ganz wichtig ist bei der Behandlung mit Endoxan zusätzlich einen Blasenschutz gespritzt zu bekommen und es wird darauf geachtet dass der Patient viel trinkt, weil das Endoxan so schnell wie möglich wieder aus dem körper raus muss. Das Zofran müßte doch selbstverständlicher Weise gegeben werden, denn es ist doch kein kostenintensives Mittel, so dass doch die Kosten sicherlich in Verbindung mit einer Endoxan Behandlung von der Krankenkasse übernommen werden.

LG Zazou 

Weise ist nicht, wer viele Erfahrungen macht, sondern wer aus wenigen lernt, viele nicht machen zu müssen.
                                                                                                                                                            Karlheinz Deschner
 


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chrissi32

47, Weiblich

Beiträge: 270

Re: Endoxan und Übelkeit

von chrissi32 am 24.04.2012 18:27

Hallo Zazou,

ja den Blasenschutz bekomme ich immer am Tag der Endoxan-Behandlung.

Viele Grüße


Chrissi

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teufi

-, Weiblich

Beiträge: 271

Re: Endoxan und Übelkeit

von teufi am 24.04.2012 18:55

Renate, das war bei mir 1994-95, außerdem lag ich bei jedem Stoß mindestens 2 Wochen in der Klinik. Wahrscheinlich war es früher etwas anders. Außerdem ging es mir furchtbar schlecht.
Liebe Grüße teufi

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Endoxan und Übelkeit

von Renate am 24.04.2012 19:14

Chrissi geht es auch schon länger sehr schlecht, habe das hier im Forum mitverfolgt, ich wünsche ihr so sehr, dass es jetzt endlich besser wird. Wenn es sein muss, wird sie auch als Kassenpatient das Zofran bekommen, wobei ich meine das Dexamethason ist auch ein starkes Medikament, könnte also genauso helfen, müsste man halt ausprobieren. Es wird eben auch bei Erbrechen und Übelkeit eingesetzt, Bei Chemo oder auch bei anderem was mit Übelkeit zu tun hat. Ich meine sie muss nun halt sich nochmal mit den Ärzten in Kontakt setzen und all das noch mal nachfragen und besprechen. Ich frage immer meine Ärzte wenn ich was nicht verstehe oder mit etwas nicht einverstanden bin etc. Ich denke schon, dass ihr Onkologe, der sicher häufiger Chemotherapien verabreicht nicht ganz unwissend ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2012 19:20.

wolfskind

36, Weiblich

Beiträge: 1577

Re: Endoxan und Übelkeit

von wolfskind am 25.04.2012 00:20

ich bekomme vergentan. dieses ist unter chemotherapie auf kassen rezepeten verschreibungsfähig. ansonsten auf privat rezept und dann muss man selbst zahlen.
es gibt zofran auch als tabletten. 

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4779

Re: Endoxan und Übelkeit

von Leya am 25.04.2012 01:40

Hallo Chrissi,

unglaublich, dass Du jetzt auch noch hinter einem Medikament gegen die durch die Zytostatika verursachete Übelkeit herlaufen musst.

Bereits vor über 15 Jahren, als ich die Endoxan-Infusionen erhielt, gab es Rumgezicke wegen der Zofran-Tabletten. Grund waren die Kosten. Ich habe mir dann damals die Zofran-Tabletten aus dem Krankenhaus mitgeben lassen. Alle drei Stunden habe ich sie benötigt. Musste sie bereits vor Eintritt der Übelkeit nehmen, denn war sie erst da, konnte ich nichts mehr zu mir nehmen.
Auch mir wurden versuchsweise Paspertin-Tropfen mitgegeben, was in einer Katastrophe endete (mir war ja sooooooooooo schlecht). Die Tropfen hatten keinerlei helfende Wirkung.

Würde man Patienten mit Krebs-Chemotherapie Paspertin-/MCP-Tropfen zumuten? Ich glaube kaum.

Zur Behandlung der Übelkeit bei Chemotherapie stehen in erster Linie Gegenspieler des Serotonins zur Verfügung (sog. Serotonin-Antagonisten oder 5-HT3-Rezeptor-Antagonisten, wie Ondansetron oder Granisetron). Sie verhindern, dass Serotonin das Brechzentrums im Gehirn aktiviert.

Seit einigen Jahren kommen noch weitere Medikamente zur Unterdrückung von Übelkeit und Erbrechen zum Einsatz. Besonders wenn Patienten im Rahmen der Chemotherapie das Medikament Cisplatin erhalten, hilft eine Kombination aus Serotonin-Antagonisten und sogenannten Neurokinin-1-Rezeptor-Antagonisten (Wirkstoff: Aprepitant) und Steroiden (z.B. Dexamethason) gegen den Brechreiz.

http://www.onmeda.de/arztbesuch/untersuchung_behandlung/chemotherapie_nebenwirkungen-uebelkeit-und-erbrechen-3885-2.html

Ich drück' die Daumen, dass Du bald ein wirksames Medikament gegen die Übelkeit hast.

Gruß

Leya





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chrissi32

47, Weiblich

Beiträge: 270

Re: Endoxan und Übelkeit

von chrissi32 am 11.05.2012 15:06

Hallo,

nun habe ich gestern meinen 6. und hoffentlich letzten Endoxan-Stoß bekommen, und die Übelkeit war schon heute nacht unerträglich.
Gestern habe ich schon während der Chemo gesagt, dass ich gerne das Zofran gegen die Übelkeit bekommen würde, da es mir als einziges Mittel zu helfen scheint. Der Arzt meinte dann, wenn mir auf die MCP-Tropfen schlecht weren würde, sollte ich sie einfach stärker verdünnen, z.B. in einem Liter Wasser.....hahaha!
Trinke mal eben so einen Liter Wasser, wenn Dir schlecht ist.
Nachdem es dann heute nacht so schlimm war, bin ich zum Hausarzt, der schickte mich aber gleich wieder zum Onkologen, der die Chemo macht. Anscheinend belaste ich sein Budget schon genug.

Beim Onkologen musste ich dann nochmal eine Stunde warten, dann habe ich ENDLICH ein Rezept für 6 Tabletten Zofran bekommen. Was eine schwere Geburt!
Ich hoffe, dass ich mit den Dingern über das Wochenende komme, denn diese Übelkeit ist echt ätzend!

Viele Grüße

Chrissi

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Zazou

-, Weiblich

Beiträge: 158

Re: Endoxan und Übelkeit

von Zazou am 11.05.2012 18:39

@chrissi,

es tut mir so Leid für Dich, dass Du so sehr leiden musst. Ich verstehe nicht, weshalb sich Dein Doc. so anstellt wegen der Zofran Tabl. Ausserdem ist sein Budget als Facharzt doch nicht so eng bemessen als dass er Dir nicht die Medis verschreiben könnte die Du bei einer Chemo benötigst.

Hast Du schon mal Paspertin oder Iberogast-Tropfen ausprobiert? Mir war bzw. ist zeitweise immer sehr übel durch Oxycodon. Mein Arzt hat mir MCP empfohlen. Habe sie einfach nicht vertragen. Die Apothekerin hat mir dann Paspertin oder eben Iberogast empfohlen und damit geht es ganz gut.

LG Zazou     

Weise ist nicht, wer viele Erfahrungen macht, sondern wer aus wenigen lernt, viele nicht machen zu müssen.
                                                                                                                                                            Karlheinz Deschner
 


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chrissi32

47, Weiblich

Beiträge: 270

Re: Endoxan und Übelkeit

von chrissi32 am 11.05.2012 18:43

Hallo Zazou,

soweit ich weiß ist Paspertin der gleiche Wirkstoff wie MCP? Hilft bei mir zumindest nicht, Vomex A hat anfangs geholfen, hilft aber auch nicht mehr, zumindest nicht lange genug (ich kann ja schlecht 10 Tabletten/Tag nehmen). Iberogast habe ich noch nicht probiert, aber ich glaube, da müssen schon stärkere Dinge ran.
Jetzt mit dem Zofran ist es erstmal besser geworden. ich hoffe, es bleibt so!

Grüße

Chrissi

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