Im Krankenhaus

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We-No-Nah

72, Weiblich

Beiträge: 2106

Re: Im Krankenhaus

von We-No-Nah am 04.08.2013 18:19

Hallo Chrissi,

das ist sehr gut, daß Ihr Euch gemeinsam Zeit genommen habt für ein offenes Gespräch.
Dein Freund möchte Dich liebevoll unterstützen, das ist positiv.

So wird er auch Verständnis dafür haben,
wenn Du eventuell noch heute oder morgen in die Psychiatrie gehst.

Eine ENTGIFTUNG muß wirklich stationär erfolgen,
häusliche Entzugserscheinungen können lebensgefährlich werden !
Nur die Ärzte wissen, was im Notfall getan werden muß.


Liebe Chrissi, alleine schon, daß Du Deine Medikamenten- und Alkoholsucht erkannt hast,
ist ein großer Schritt Richtung Heilung. Alle Achtung,
Du kannst, wirst es schaffen.

Ich wünsche Dir viel Kraft für Deinen nächsten Schritt
und herzliche Grüße auch an Deinen Freund .

Gruß
We-No-Nah

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Micky

53, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Im Krankenhaus

von Micky am 04.08.2013 21:47

Liebe Chrissi,
Du schaffst es da raus. Ich glaube an dich und umarme dich fest.

Gruß Micky

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Micky

53, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Im Krankenhaus

von Micky am 04.08.2013 21:50

...und wenn du dann wieder fit bist, werden wir gemeinsam Socken stricken und Blockflöte spielen. Ich tu nämlich auch beides. ;)

Gruß Micky

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mondbein

62, Weiblich

Beiträge: 733

Re: Im Krankenhaus

von mondbein am 11.08.2013 14:46

Liebe Chrissi,

ich möchte nachfragen, ob es Neuigkeiten gibt und wie es dir geht.

Herzlichst,
Monika   

Die beste Medizin gegen entgleiste Größenordnungen ist die Lektüre von Todesanzeigen.

Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Václav Havel

Ewig währt am längsten!

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Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Im Krankenhaus

von Rosi am 14.08.2013 18:48

Hallo liebe Chrissi,

ich schließe mich der Frage von Mondbein an. Ich hoffe sehr, du hast den Schritt gewagt und dir psychiatrische Hilfe gegönnt, in Anspruch genommen und wahrgenommen!

Würde mich freuen, von dir eine Rückmeldung zum Stand der aktuellen Dinge  zu bekommen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.08.2013 18:52.

chrissi32

47, Weiblich

Beiträge: 270

Re: Im Krankenhaus

von chrissi32 am 18.08.2013 11:33

Hallo,

danke der Nachfrage. Mein Befinden schwankt nach wie vor sehr stark. Ich nehme weiterhin zuviele Tabletten und Alkohol, kann es aber momentan noch im Rahmen halten....auch wenn es wirklich zuviel ist. Zwischendrin auch immer wieder so viel, dass ich Filmrisse habe, Selbsthass, Selbstmordgedanken...

Mein Gewicht ist mit 38 kg wenigstens relativ stabil, aber schon eher wieder auf dem absteigenden Ast (war zwischenzeitlich mal bei 40 kg).

Für den 27. August habe ich einen Termin in der Entgiftung im Krankenhaus, um mal von dem ganzen Tabletten- und Alkoholkonsum runter zu kommen. ich glaube, dass schaffe ich so nicht alleine. Und der Magen-Darm, die Bauchspeicheldrüse, leiden unter dem Alkohol, mir ist andauernd Übel, Bauchschmerzen.....trotzdem hilft der Alkohol gegen meine Durchfälle. Und ich nehme nach eigenem Ermessen wieder Kortison ein, 60-80 mg/Predni/Tag, damit sind die Durchfälle wenigstens erträglich. Ich weiß, alles gefährlich in Eigenregie. deshalb auch der Entschluss im Krankenhaus!

Aber es wird an den psychischen Ursachen nicht viel helfen, fürchte ich.

Ich habe mir noch einen Termin in einer antroposophischen Kliniken wegen meinem Magen/Darm besorgt, weil dass ja auf der körperlichen Ebene das Hauptproblem ist. Und die sehen das dort aber auch im Zusammenhang mit dem ganzen Menschen, also auch Psyche und evtl. auch Naturheilkunde.

Und ich habe einen Heilpraktiker hier aufgetan, der viel mit Hypnose arbeitet. Vielleicht hilft mir das ja bei meinen psychischen und Suchtproblemen?????

Ich habe ja nicht viel zu verlieren.

Viele Grüße

Chrissi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.08.2013 11:34.

Thea40

84, Weiblich

Beiträge: 445

Re: Im Krankenhaus

von Thea40 am 18.08.2013 12:19

alles gefährlich in Eigenregie

Hi Chrissi,

ich kenne das schon von Bekannten, dass man auch mal alles kreuz und quer Konsumierte herunterfährt. Im Krankenhaus unter ärztlicher Beobachtung und 24stündiger Betreuung ist das möglich. Wichtig ist, dass du es selber möchtest und dich verstanden fühlst. Cortison und Insulin werden sie, soweit wie nötig wohl weiter geben.

Wenn deine Bauspeicheldrüse nicht so funktioniert wie sie sollte, können die Durchfälle auch daher kommen. Da muss man die Ernährung drauf einstellen. Im Krankenhaus haben sie sicher eine Diätassistentin, die deinen Speisenplan aufstellen kann. - Mit Alkohol gegen Durchfälle  ... muss ich ja nichts zu sagen.

Entgiften ist das eine, lernen mit den negativen Gedanken und plötzlich hochschießenden Emotionen fertig zu werden das andere. Es gibt psychiatrische Kliniken, die spezielle Programme dafür haben. Nervenärzte und Psychotherapeuten kennen sich damit aus und kennen die Kliniken in deiner Nähe.

Halt die Ohren steif!
Thea

 Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt                                   

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Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Im Krankenhaus

von Rosi am 18.08.2013 13:52

Hallo Chrissi,

freu mich das du dich meldest.  

Für den 27. August habe ich einen Termin in der Entgiftung im Krankenhaus, um mal von dem ganzen Tabletten- und Alkoholkonsum runter zu kommen. ich glaube, dass schaffe ich so nicht alleine.

 Das find ich gut das du da jetzt einen Aufnahmetermin hast. Ich bin auch der Meinung das du das nicht alleine schaffst und auch nicht schaffen musst, außerdem ist es alleine auch gefährlich zu entgiften. Der Körper kann mit starken Krämpfen (die sich auch auf Organe auswirken können, Herz etc.)und anderem reagieren, wo dringend ärztlicher und pflegerischer Beistand notwendig ist. Mach das bitte nicht alleine, das kann wirklich gefährlich werden.

Aber es wird an den psychischen Ursachen nicht viel helfen, fürchte ich.

Das wahrscheinlich erst mal nicht, bei Entgiftung geht es erst mal darum die körperlichen Entzugserscheinungen in den Griff zu bekommen. Nach der Entgiftung ist es sinnvoll eine Langzeittherapie zu machen, um eben den psychischen Anteil zu stabilisieren und zu festigen. Da kannst du aber bei Entgiftung auf Station schon ansprechen das du auch eine anschließende Langzeittherapie möchtest. Der soziale Dienst in deer Klinik kann dir bei der Beantragung so einer Therapie helfen und das mit dir in die Wege leiten. Für solche Langzeittherapien nach der Entgiftung gibt es auch extra Kliniken, wo man das festigt und wieder ein normales Leben lernt. Oft geschieht das da in Wohngruppenähnlichen Stationen.

Habe das schon bei mir bekannten Menschen mitangesehen und dadurch Einblick erhalten, was Entgiftung und anschließende  Langzeittherapie in der Klinik betrifft.

Aber du musst es natürlich selbst wollen und ansprechen. Ich wünsche dir sehr das du es schaffst und den Willen aufbringst. Dafür drück ich dir die Daumen und alles Liebe und Gute! Melde dich doch mal wieder, wie es sich entwickelt, wenn du magst.



Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.08.2013 14:06.

chrissi32

47, Weiblich

Beiträge: 270

Re: Im Krankenhaus

von chrissi32 am 26.08.2013 18:32

Habe die letzten Tag kaum noch mitbekommen. Zuviel Alkohol und Medikamente. Ich bin gespannt, was mich morgen erwartet!!!!! Gestern hat mich mein Freund ins Bett getragen.....

Habe Angst, aber ich weiß auch, dass es so nicht weiter geheh kann.
Auch die Beziehung zu meinem Freund leidet immer mehr.....er will mich kontrollieren - kann er aber auch nicht richtig. Sucht ist für Außenstehende nicht wirklich nachvollziehbar. Er schließt auf meinen Wunsch den Alk weg, ich kaufe mir dann doch Neuen....schwer zu beschreiben!

Positiver Nebeneffekt von Alkohol: Mehr Appetit und Gewichtszunahme. (Trotzdem aber auch nicht wirklich gesund.....

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.08.2013 18:33.

mondbein

62, Weiblich

Beiträge: 733

Re: Im Krankenhaus

von mondbein am 31.08.2013 13:00

Liebe Chrissi,

hat es geklappt mit deiner stationären Aufnahme? Dann wirst du vielleicht gar kein Internet haben...

Wir hier denken an dich und drücken dir ganz fest die Daumen, dass es dir bald besser gehen möge!

Wir freuen uns darauf, von dir zu hören!

Gute Besserung und herzliche Grüße   

Die beste Medizin gegen entgleiste Größenordnungen ist die Lektüre von Todesanzeigen.

Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Václav Havel

Ewig währt am längsten!

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