Internet verstärkt Hypochondrie
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Internet verstärkt Hypochondrie
von Leya am 12.10.2010 14:56Menschen, die zu eingebildeten Krank-
heiten neigen, werden durch Internet-
seiten oft weiter verunsichert. "Hier
gibt es viele Informationen, die völlig
ungefiltert auf den Patienten einstür-
men und vor allem auf ängstliche und
unsichere Menschen sehr suggestiv wir-
ken", sagte Christian Albus von der
Universitätsklinik Köln.
Das Netz lade geradezu dazu ein, ein
Hypochonder zu werden. Etwa fünf bis
zehn Prozent aller Patienten in ärztli-
chen Praxen sind seinen Schätzungen zu-
folge Hypochonder.
ARD-Text vom 12.10.2010, 14.54 Uhr, Seite 533
http://www.ardtext.de/?page=533
Re: Internet verstärkt Hypochondrie
von Lea1990 am 12.10.2010 15:02Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen, wäre das Internet nicht könnte ich mir meine Symptome nicht verstärlt einbilden
Re: Internet verstärkt Hypochondrie
von Leya am 12.10.2010 15:12Und wahrscheinlich suchen sich viele Menschen einfach mal so Symptombeschreibungen der seltenen Erkrankung Lupus aus dem Internet heraus. Das wäre eine Erklärung dafür, dass Mediziner so häufig meinen, wir wären alle Spinner und hätten gar nichts. Und solche Vermutungen - und nichts anderes sind sie -, wie die im ARD-Text, bestätigen die Mediziner noch darin. Und überhaupt, Medizinseiten und Foren im Internet sollten verboten werden, dann hat nämlich wieder IMMER der Doc recht und muss seine Entscheidungen nicht hinterfragen lassen.
Re: Internet verstärkt Hypochondrie
von PumpkinWalnut am 12.10.2010 15:21Genau deshalb schicken Sie uns ja auch in Selbsthilfegruppen, damit wir uns noch mehr was (Einbilden)!!
Ich wünsche keinem die Krankheit aber der Verfasser sollte lieber mal zum Psychologen.
Ich finde die Ärzte nehmen sich viel zu wenig Zeit für die Patienten und schieben halt immer alles auf die Psyche.
Um die Kranken schnell weiter schicken zu können.
Re: Internet verstärkt Hypochondrie
von promise am 12.10.2010 19:25Also, ich denke nicht, dass sich hier irgendwer was einbildet!!
Allerdings gibt es definitiv Leute, die sich im Internet Krankheiten "aussuchen". Hab da im Verwandtenkreis so nen "Fall"... Monatelang nur vorm PC, dann plötzlich einmal nen Wochenende mehr bewegt- und dann Beinschmerzen (wen wunderts)... Tja, Tante Google gefragt und zack wars ne Thrombose... *augenroll* Er war deshalb auch beim Arzt- definitiv keine Thrombose, aber seitdem fängt er dauernd wieder so an...
Re: Internet verstärkt Hypochondrie
von promise am 12.10.2010 19:25Also, ich denke nicht, dass sich hier irgendwer was einbildet!!
Allerdings gibt es definitiv Leute, die sich im Internet Krankheiten "aussuchen". Hab da im Verwandtenkreis so nen "Fall"... Monatelang nur vorm PC, dann plötzlich einmal nen Wochenende mehr bewegt- und dann Beinschmerzen (wen wunderts)... Tja, Tante Google gefragt und zack wars ne Thrombose... *augenroll* Er war deshalb auch beim Arzt- definitiv keine Thrombose, aber seitdem fängt er dauernd wieder so an...
Re: Internet verstärkt Hypochondrie
von PumpkinWalnut am 12.10.2010 23:15Ich würde lieber sehen das die Ärzte untereinander mehr die gleichen Richtlienien zur Behandlung bekommen, damit sie bessere Therapieergebnisse in ganz Deutschland erziehlen.
Damit sich kein Patient einen Facharzt suchen muss.
Re: Internet verstärkt Hypochondrie
von lilli am 13.10.2010 06:28ja die neurologin damals im krankenhaus, mit einweisung der hausärztin!! meinte auch ich habe ja eine internetborreliose!!!
gut, ne borre war es wahrscheinlich wirklich nicht, aber krank war ich :(