Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
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Gretchens.F...
Gelöschter Benutzer
Re: Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
von Gretchens.Faust am 16.01.2010 18:42Liebe schnuckschnuck,
Das sind nun aber wirklich ziemlich verschiedene Dinge, die Du da in Eigenregie vermutest, meinst Du nicht auch?
Re: Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
von Cosima am 08.02.2010 23:07Seit 2006 hab ich Probleme, renne von einem Arzt zum anderen, immer o.B.letztes Jahr wurde in Heidelberg Lupus festgestellt.Metex abgesetzt und Quensyl verpasst.Meine Rheumatologin hat Befund nicht akzeptiert.Gott sei Dank
hab ich einen super Hausarzt der mir wenn meine Schübe kommen mit Lodotra aushilft, es ist frustrierend immer von den
Ärzten als depressiv abgestempelt zu werden.Wenn die Schmerzschübe kommen, die Müdigkeit und somit Verlust der Lebensqualität, krieg ich jedesmal eine Wut auf all die Ärzte, die mich jedesmal als überlastete Frau abgetan haben.Es ist traurig das wir Lupis so um unser Recht auf Hilfe erkämpfen müssen, wir uns besser mit der Krankheit auskennen,als
die sogenannten Götter in weiss, manchmal frage ich mich warum die studiert haben.....Hoffe das ich bald einen Rheumatologen finde der Verstand und Herz hat. Cosima
"...Angst frisst die Seele auf..."
Re: Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
von schnuckschnuck am 22.05.2010 19:02leute ihr werdet es nicht glauben - nach einem weiteren jahr leiden - die psychoabstempelung in baden-baden ist jetzt solange her - lach - hat sich ein arzt jetzt doch erbarmt was zu tun.
mein hausarzt hatte seit letzten sommer meine krankheit aus mitleid, weil ich so schmerzen hatte, mit cortison behandelt. aber leider immer nur 3 monate - nach dem absetzten kam der schub dann wieder - sehnen-,wirbelsäulen- und gelenkweh, hautausschläge, lichtempfindlichkeit, darmentzündung.
ich konnte es nicht mehr aushalten. obwohl ich als psycho abgestempelt war, hab ich jetzt nach einem weiteren jahr nochmals einen gang zum arzt gewagt und mich um einen rheumatologentermin bemüht. es wurde röntgen gemacht und MRT vom ISG - und siehe da - ich habe spondylarthritis mit sehenbeteiligung.
die haut wurde zwar in dem fall nicht so betrachtet - ANA nur 1:160, weil ich keinen ausgeprägten schmetterling hab, sondern nur bisserl an der nase und hinter den ohren, wo ich die sonnenmilch nicht hintun kann.
aber ihre werdet es nicht glauben - ich bekomme hilfe. erst mal hat der arzt mich auf cortison gesetzt - 20 mg - und ab nächster woche soll ich MTX nehmen, das ja zum glück auch gegen lupus hilft und chron. darmentzündung.
ICH BIN SOOO FROH, dass ich nicht weiter als hypochonder hingestellt werde und kann nur allen, die auch noch ohne hilfe oder ohne diagnose sind, mut machen druchzuhalten!
Re: Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
von fr.maus am 22.05.2010 19:12Hi schnuckschnuck das ist ja mal was positives hat sich Deine Hartnäckigkeit ausgezahlt es ist echt schlimm als Psycho hingestellt zu werden manchmal kommt mir das trotz Diagnose immer noch so vor.Wünsch Dir Alles Gute und das Deine Beschwerden sich durch MTX bessern.L.G.Anke
Re: Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
von Linn1 am 19.04.2011 22:39Hast du schon eine Diagnose? Drück dir die Daumen.
Re: Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
von Linn1 am 30.04.2011 17:51Habe am Anfang meiner Erkrankung keine ANAs gehabt. Jetzt habe ich immer ANAs. Mindestens 1:160. Meistens 1:320. Das höchste ist 1:600. Als Diagnose habe ich undifferenzierte Kollagenose seit Jahren. Werde mit Azathiopren behandelt. Gerate aber immer an Ärzte die Diagnose anzweifeln. Aber die meisten nicht.
Turkishlady
Gelöschter Benutzer
Re: Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
von Turkishlady am 29.05.2011 21:34Bei mir weist im Moment auch in meinem Blut nichts auf Lupus auf, keine erhöhten ANA oder sonst etwas...verstehe ich nicht...
Re: Lupus ohne erhöhte ANA Werte?
von Rheumaamyloid am 29.06.2019 09:24Die 170 heterogenen Mutationsformen, die zu CAPS (Cryopyrin-assoziierten periodischen Syndromen) führen können, zeigen, dass “Interleukin-Störungen” sehr schwer labormedizinisch erkennbar sein und zu äußerst Lupus-ähnlichen Beschwerden führen können. Auch manche Formen von Lupus sind Interleukin-Störungen. Wird die falsche Aktivierung von Interleukin weder gerade durch genau die Blutproteine ausgelöst, die die Detektoren der Rheumatologie treffen, noch gerade durch genau die Beschwerden wie schweres Fieber und Hautausschlag angezeigt, die laut Lehrbuch gerade die allerschwersten und typischsten Fälle von CAPS anzeigen, wie könnten dann in der heutigen Rheumatologie / Immunologie Interleukin-Störungen noch entdeckt werden? Vielleicht durch testweise Gabe von Quensyl (das auch Interleukin-Produktion mindert) oder Plazebo um subjektive Sensitivität auf derartige Interleukinsenkung zu ermitteln?