Wie lange nach Diagnose eine Remission?

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


merbi

42, Weiblich

Beiträge: 25

Wie lange nach Diagnose eine Remission?

von merbi am 28.04.2014 12:38

Hallo!
Ich habe seit 2009 mit Gelenkschmerzen- mal mehr,mal weniger,mal ganz viel zu kämpfen. ...
Ich habe ziemlich schnell mit Resochin begonnen und immer Prednisolon nach Bedarf (momentan 4mg täglich)
Ich bin jedoch seit 2009 noch nie wirklich ganz beschwerdefrei gewesen !Bei einer Remission ist man ja beschwerdefrei meines Wissens nach?!
Zu meiner Frage: Kann es sein,dass ich nie eine Remission haben werde -wenn ich jetzt 5 Jahre lang keine hatte oder kann ich irgendetwas machen,dass es zu einer Remission kommt?
Lg merbi

Antworten

Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Wie lange nach Diagnose eine Remission?

von Leya am 29.04.2014 03:32

Hallo Merbi,

Du definierst Remission als komplette Beschwerdefreiheit.
Um ehrlich zu sein, ich kenne niemanden, der komplett beschwerdefrei ist, aber das will nichts heißen, möglicherweise kenne ich nur die "falschen"  Leute. Und wenn ich daran denke, dass sich viele LL-Forums-Mitglieder manchmal erst nach Jahren wieder melden und schreiben, es sei ihnen viele Jahre lang gut gegangen, dann muss es so etwas wie (annähernd?) komplette Beschwerdefreiheit ja doch bei vielen geben. Allerdings ist diese wohl oftmals auch nur vorübergehend.

Nur leider gibt es keine Regeln, denen diese Entwicklungen folgen. Es kann Dir also niemand sagen, ob und dann für welchen Zeitraum Du komplett beschwerdefrei sein wirst.

Was Du unternehmen kannst, um in Remission zu gelangen, kann Dir hier auch keiner sagen. Allerdings sollte Ziel einer jeden Therapie das Erreichen der Remission sein. Dafür bedarf es wohl der optimalen Therapie.

Hast Du Deinen Rheumatologen schon einmal darauf angesprochen? Welche andere Therapie schlägt er vor?

Hier noch Infos

Verlauf
Bei etwa zwei Dritteln der Betroffenen verläuft die Krankheit schubweise. Etwa die Hälfte dieser Betroffenen hat zwischen den Schüben nur wenig oder gar keine Beschwerden (Remission). Bei der anderen Hälfte dieser Betroffenen ist die Erkrankung auch zwischen den Schüben weiter aktiv (Teilremission). Etwa ein Drittel der Erkrankten hat einen chronisch-progredienten Verlauf, das heißt, dass keine Schübe auftreten und die Krankheit langsam voranschreitet.

Quelle: http://www.lupus-selbsthilfe.de/krankheitsbild.htm

Englischsprachig:

http://www.lupus.org/answers/entry/does-lupus-always-go-into-remission


Ich suche jetzt seit einer ganzen Weile nach der medizinischen Definition für partielle Remission (Teilremission) und komplette Remission und war leider nicht erfolgreich damit. Vielleicht kann das ja noch jemand nachtragen.


Alles Gute.

Leya

Antworten

BlueEyes

41, Weiblich

Beiträge: 506

Re: Wie lange nach Diagnose eine Remission?

von BlueEyes am 29.04.2014 09:23

Hallo merbi,

ich bin nach der letzten Immunadsorption 2003 in Remission.Keine Schmerzen,keine Beschwerden mehr,nix.Nehm trotzdem fleissig meine Tabletten weiter. Hat auch sehr lange (für mich) gedauert,da ich vorher immer heftige schwere Schübe hatte und gedacht hab,das es nie aufhört und ich daran kaputtgehen werde.
Es gibt sie doch, die Remission,ist aber ein harter weiter Weg und kommt auf jeden Lupus an.

Antworten

merbi

42, Weiblich

Beiträge: 25

Re: Wie lange nach Diagnose eine Remission?

von merbi am 29.04.2014 09:51

Hallo BlueEyes!
Das klingt ja wunderbar - vor allem weil du schon sooo lange beschwerdefrei bist!!
Wie lange hattest du vorher zu kämpfen??
LG und schönen Tag!! 

Antworten

BlueEyes

41, Weiblich

Beiträge: 506

Re: Wie lange nach Diagnose eine Remission?

von BlueEyes am 29.04.2014 15:37

Fast 4 Jahre hab ich gekämpft. Hatte einen schweren Schub nach dem anderen. kam stellenweise wochenlang nicht aus dem KH heim. War nicht so toll diese Zeit und ich möchte sowas auch nie wieder erleben.

Antworten

Ulli

57, Weiblich

Beiträge: 256

Re: Wie lange nach Diagnose eine Remission?

von Ulli am 29.04.2014 16:53

für meinen Teil kann ich nur sagen - ich hatte immer irgendwas an Beschwerden, mal mehr mal weniger. Vor zwei Jahren wechselte ich den Rheumatologen und er sagte mir ich wäre in Remission, erst dachte ich toll - keine Beschwerden mehr und vielleicht kann man dann Medikamente einsparen, aber irgendwie ging es mir nicht anders als sonst außer dass die Blutwerte wohl besser waren. Mittlerweile nach einem Schub ist es mir egal ob Remission oder nicht, hauptsache man hat auch noch gute Tage. Es ist jeder Mensch anders und der Lupus verläuft auch bei jedem anders, deshalb kann man wohl kein Patentrezept geben wie man in eine Remission kommt. Ich wünsche dir mehr gute als nicht so gute Tage
lg. von der zur Zeit dauernd müden Ulli

Antworten

« zurück zum Forum