Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von Kermit am 26.06.2009 19:07

Ich bin in der Ambulanz einer Rheumaklinik gewesen, dort auch stationär und aufgrund der Schwangerschaft bin ich nun bei der Schwangerenambulanz einer Uni.
Kann mich nicht beschweren. Sehr nett, sehr gründlich. Die niedergelassenen Rheumatologen sind ja leider nicht so dicht gesät.

viele grüße kermit

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von Kasandra am 26.06.2009 15:27

Ich habe nun die mehrmalige Gelegenheit gehabt beides aus zu probieren, ich war bei 2 niedergelassenen Ärzten und in 3 Rheumaambulanzen.
Ich muss sagen es gibt keinen Sieger , sondern nur eine Institution mit der ich mich ein wenig besser arrangieren kann als in einer Privatpraxis , deshalb werde ich wieder in eine (altbekannte) Rheumaambulanz gehen und dort versuchen das beste draus zu machen.

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von CMarina am 26.06.2009 15:16

Dieser Termin ist nun gewesen und ich habe mich dort gut gefühlt. Ich denke, ich werde auch weiterhin gut betreut werden.

?Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.? - Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph

?Musik ist unter den Künsten die komplizierteste, aber die mächtigste - vergleichbar etwa dem Flugzeug unter den Verkehrsmitteln.? - Christoph Rueger (*1942), dt. Musiktheoretiker u. Hochschullehrer, Berlin

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von Gabi am 03.06.2009 18:16

Ich kenne aus eigener Erfahrung zwei Möglichkeiten der ambulanten Betreuung:

Im ersten Fall (Rheumaambulanz) kenne ich keine Terminprobleme, und es gibt dort keinen großen Arztwechsel; die Betreuung wird von Assistenzärzten mit Facharztstandard oder gar fertiger Weiterbildung geleistet, und bei Unklarheiten entscheidet ohnehin der zuständige Prof. in letzter Instanz....

Im zweiten Fall (Betreuung - in der Klinik - entsprechend einer Ambulanz) kann es durchaus lange dauern, bis ein Termin frei ist - wenn unbedingt der PD die Betreuung durchführen soll....bei entsprechender Bereitschaft und dem Vertrauen, mit Ärzten in der Weiterbildung zusammenzu"arbeiten", geht das in der Regel sehr viel schneller - meist binnen weniger Tage, manchmal sofort!
Auch hier wird bei allen strittigen Fragen die Kompetenz des PD zu Rate gezogen und gilt üblicherweise eine feste Zuordnung der Patienten zu "ihren" Ärzten (und das nach meiner Erfahrung über Jahre, wenn irgendwie möglich...)

Lieben Gruß, Gabi

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von RedCow am 03.06.2009 18:03

Hallo!

Also anfangs war ich nur in einer Ambulanz und wurde rumgereicht -SEHR MIES!
Dann habe ich während eines stationären Aufenthaltes erfahren, dass der eine OA auch privat eine Ordi hat, war bei ihm und nur bei Bedarf (Blutabnahme, station. Aufenthalt) im KH -sehr gut!
Doch dann ging er in Pension, ich war bei ihm und eben weiters nur bei Bedarf im KH, hab aber eine chaotische Zeit erwischt..war irgendwie schwer unter einen Hut zu bekommen und jetzt ist es finanziell auch nicht mehr drinnen

Bin jetzt also wieder nur auf der Ambulanz, klappt aber momentan sehr gut, da ich dort jetz meinen fixen Arzt hab -den kann ich in der Früh anrufen und wenns was akutes is kann ich AM SELBEN TAG noch hinkommen - obwohl mein Rheumadoc doch die beste Übersicht hatte (achtete immer auf meine Blutfette, Eisenspiegel, etc.), die Ambulanz checkt wirklich nur den Lupus.

Hat man jedoch 'banales Rheuma' bzw. ist erst kurz dort und hat noch keine 'Karriere' kann man monatelang auf Termine warten und vor Ort stundenlang. Heute hab ich meinen Akt abgeben und war gleich die nächste, is also direkt ein privileg, Lupus zu haben


LG,
Sarah Maria

Lupis in Österreich auf Facebook
oder bei Interesse an Treffen etc. Mail an: lupizentrale (a) gmail.com

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von maxx am 31.05.2009 23:14

Hallo,

ich gehe in eine Rheumaklinik und bin im auch sehr zufrieden, sie reagieren schnell wenn mal was nicht ganz so ist, wie es sollte, einer der Ärzte/Ärztinnen war bisher immer erreichbar, wenn mal ´ne Frage zwischen durch aufgetreten ist, die Termine für die regelmäßigen Kontrollen muß man früh ausmachen (momentan 7 Monate), die Wartezeiten waren bisher zwischen 15 und 40 Minuten.

Lieben Gruß
Maxx

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von Dani am 18.05.2009 09:09

Ich gehe zu einem niedergelassenen Rheumatologen und den gebe ich auch nicht mehr her. Wartezeiten sind sehr gering (das längste waren 45 Min), wichtige Blutbefunde werden bei Bedarf dank eigenem Labor sofort bestimmt, fachübergreifende Behandlung, im Akutfall kann ich jederzeit hinkommen, der Doc nimmt sich Zeit, Fragen werden immer zu meiner Zufriedenheit beantwortet, 2 x pro Woche finden abends Telefonsprechstunden statt. Ich bin rundum zufrieden. Auch Neupatienten warten in der Regel nicht länger als 2-3 Wochen auf einen Termin.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von Conny am 18.05.2009 07:57

Hallo Zusammen,

habe seit 1987 Lupus, war immer beim Hautarzt oder beim Rheumadoc in Behandlung, nur der hat meine Beschwerden nicht ernst genommen. Dann bekam ich 2004 einen heftigen Schub, zum CDLE kam SLE dazu und ich wurde vom Internisten in die Immunologische Ambulanz der Uni Klinik überwiesen, und seitdem bin ich dort in Behandlung und sehr zu frieden. Muss alle 6 - 8 Wochen dort hin, Gespräch mit der Ärztin, Blutabnahme und Urin. Dann wird einmal im Jahr
24 Std. Urin, Lungenfunktionstest, Herzecho und Knochendichtemessung wird dort in der Klinik gemacht. So durch gecheckt wie dort wurde ich alle die Jahre nicht beim Rheumadoc.

Liebe Grüße
Conny

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von tunixe am 14.05.2009 18:48

Hallo zusammen,

bin für die Klinik
Jahrelang die Rheumaklinik Aachen, konnte dann wegen meiner Krankenversicherung nicht
mehr stationär hin.
Danach bin ich zum niedergelassenen Rheumatologen war auch zufrieden und fühlte mich gut aufgehoben.
Probleme kamen als die Kollagenose aktiv wurde, ich wurde in alle Fachrichtungen geschickt, die dann auch einzeln zum
Radiologen geschickt haben. Das volle Programm
Zuerst waren Osterferien, dann Sommerferien und Herbstferien, also warten auf Termine und Befunde. Im Dezember bestand ich nur noch aus Einzelteilen und wollte keine Arztpraxis mehr betreten. Fachübergreifendes Arbeiten fand nicht
statt, die Diagnosen wurden immer verrückter.
Seit ein paar Jahren geh ich jetzt in eine Uni - Klinik und bin zufrieden. Man wird von A nach B geschickt, alles geht
seinen Weg.
LG Verena

Re: Rheumaambulanz oder Niedergelassener Arzt ?

von Micky am 13.05.2009 18:57

So spitze, wie die Rheumastation des Krankenhauses war, in dem meine Diagnose gestellt wurde, so schlecht war die dazu gehörende Rheumasprechstunde: stundenlanges Warten - rein - Blut nehmen - Rezept - raus.

Ich gehe nur noch zu meinem niedergelassenen Rheumatologen und bin suuuuper zufrieden dort. Das ist noch ein Arzt von "altem Schrot und Korn". Der macht einem nichts vor, findet auch mal ein persönliches Wort - einfach nur spitze. Was mache ich bloß, wenn der in Rente geht? Ich darf gar nicht daran denken!

Gruß Micky