Ein Hallo aus Merseburg
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Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Renate am 14.05.2012 07:22LG Renate
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Anne61 am 14.05.2012 12:53Hallo Renate,
klar das ist denkbar. War heute bei der 2. großen Laboruntersuchung. Ich habe die MTA gefragt, ob sie mir ausnahmsweise etwas zu den ersten Ergebnissen sagen kann. Sie meinte im Immunbereich (serologisch) hätte es einige auffällige Werte geben sowie im Blutbild. Näheres durfte sie mir nicht sagen. Am 23.05 wurde nun ein Gespräch mit meiner Ärztin vor terminiert. Die Ana-Werte waren ja o.k. und nun bin ich gespannt was dabei raus kommt.
LG Anne
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Anne61 am 14.05.2012 12:57Ach so ... wie ich in meiner Vorstellung bereits sagte - ich habe ständig Muskel- und Gelenkschmerzen. Bis jetzt ist aber noch nicht eindeutig eine Autoimmunkrankheit nachgewiesen. Daher wollte meine Ärztin noch keine überweisung zum Rheumatologen ausstellen. Wird sich in nächster Zukunft wohl dahingehend entwickeln. Bis jetzt läuft die Diagnostik ja ganz gut an, wenn ich bedenke wieviele Leidensgenossinnen jahrelang auf Irrwegen sind.
LG
Anne
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Renate am 14.05.2012 14:37Ein Rheumatologe ist ja nicht nur für Autoimmunerkrankungen zuständig , gibt zB. auch noch andere Formen von rheumatischen Erkrankungen und außerdem sieht man nicht immer und von Anfang an alles genau im Blutbild, gibt bei Gelenkschmerzen u. Muskelschmerzen auch noch andere Untersuchungsmethoden. Deshalb kann ich die Aussage deiner Ärztin jetzt nicht ganz nachvollziehen. Se gibt wohl nicht gerne ab oder weiter zur Mitbehandlung ? Für Gelenke und Muskel ist aber eine Dermatologin nicht so das richtige, finde ich und wenn du andauernd und ständig mit so Gelenkschmerzen zu tun hast, ich würde schon zum Rheumatologen gehen.
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Anne61 am 20.05.2012 18:22Hallo Renate,
danke für Deinen Beitrag. Ist doch selbstverständlich, dass eine Dermatologin nicht rheumatische Erkrankungen behandelt. Ich hatte jetzt auch nicht wirklich den Eindruck, dass sie da stur reagiert hat.
Ich werde demnächst darauf aufmerksam machen und um eine entsprechende Überweisung bitten. Diese würde eh meine Hausärztin vornehmen. Ich warte nun aber erst das Gespräch vom Mittwoch ab und dann sehe ich weiter.
LG
Anne
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Renate am 24.05.2012 20:53Hallo Anne61,
Das find ich okay, dass du erst das Gespräch abwarten wolltest und wie verlief jetzt das Gespräch ?
LG Renate
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Anne61 am 05.06.2012 12:37Liebe Renate,
danke der Nachfrage. Ich habe erst heute Deine Nachricht gesehen, da ich eine Woche im Urlaub war.
Leider wurde das Auswertungsgespräch auf den 18.06.2012 verschoben, da die 2. Laborwerte noch nicht da waren.
Die MTA-Mitarbeiterin hat mir eine kleine Andeutung gemacht, dass es einen Befund im Autoimmunberreich und im Blutbild gebe - sie dürfe mir aber nichts sagen.
Heute war ich beim Internisten zur Sonografie und Magenspiegelung. Wie oben schon beschrieben hatte ich ja seit Wochen nur überwiegend flüssige Nahrung in Form von medizinischen Ersatzdrinks (Nahrugsergänzungsmittel Vita San) zu mir genommen, kein Kaffee und Alkohol ist sowieso gestrichen. Das Rauchen habe ich vor 2 Jahren aufgegeben.
Der Befund lautet: Chronische Atrophische Gastritis; Chronische Speiseröhrenentzünung sowie eine typische Reaktion nach einer Gallenblasen OP von 2010. Bei fast jeder Art von Nahrung reagiere ich mit kräftigen Sodbrennen und Schmerzen. Die Schleimhaut zeigte geringfügige Einblutungen und die Zotten der Dünndarmwand sind schneeweiß.
Meine Frage,, ob es einen Zusammenhang gebe zwischen einer Lupus-Erkrankung und dem Magenbefund wurde mir berichtet, dass dies nicht auszuschließen sei. Bei der letzten Gastroskopie im Feb. 2010 wurde auch kein Heliobacter Bazillus festgestellt. Im Zusammenhang mit meinen Lebensmittelunverträglichkeiten glaube ich an keinen Zufall.
Ich bekomme nun seit ca. 6 Wochen Quensyl und was soll ich sagen - hier tut sich auf jeden Fall etwas:
mein zu hoher Puls ist völlig normal geworden
kaum Muskel- oder Gelenkbeschwerden
das häufgie Wasserlassen hat sich ebenfalls verbessert
Am Donnerstag besuche ich das 1. Mal einen Urologen. Ich bleibe also am Ball und berichte auf jeden Fall die Ergebnisse nach dem 18.06.2012.
LG
Anne
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Anne61 am 07.06.2012 11:40Hier der versprochene weitere Verlauf:
Ich war heute beim Urologen. Im Urin befanden sich rote Blutkörperchen und Eiweiiß und der Urin war flockig.
Ich war überrascht, denn bei den letzten Urinuntersuchungen wurde nichts gefunden.
Da ich weder Fieber noch Schmerzen habe soll nun am kommenden Dienstag eine Blasenspiegelung gemacht werden. Ich bin jetzt erstmal krank geschrieben. Ist auch gut so, denn ich habe viel Druck auf Arbeit.
Hmmm ... und nervös. Kann ja nur eine einfache Blasenentzündung sein. Außerdem habe ich eine panische Angst vor einer Blasenspiegelung, da ich als kleines Mädchen aufgrund einer chronischen Nierenbeckenentzündung standig solchen schmerzhaften Untersuchungen ausgesetzt war.
Irgendwie bin ich gerade nicht gut drauf. Es kann natürlich alles Zufall sein - aber irgendwie glaube ich da nicht mehr dran.
Anne
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von Leya am 08.06.2012 00:36Hallo Anne,
da ein Medikament (Endoxan) - glücklicherweise nur vorübergehend - meine Blase geschädigt hatte, wurde bei mir auch bereits eine Blasenspiegelung vorgenommen. In einer Klinik unter sterilen Verhältnissen. Die Blasenspiegelung war überhaupt nicht schmerzhaft. Eine solche, problemlose Blasenspiegelung wünsche ich Dir.
Bitte lass wieder von Dir hören, wenn Du magst.
Gruß
Leya
Re: Ein Hallo aus Merseburg
von kk9979 am 08.06.2012 04:57Hallo Anne61,
ich habe gerade alle Beiträge gelesen. Ich bin 31 Jahre alt und habe seit meinem 17. Lebensjahr einen membranöse Glomerulonephritis (chron. Entzündung der Nierenkörperchen). Damals untersuchte man bei mir auch auf SLE, aber es bestätigte sich nicht.
2009 ist bei mir ein erhöhter ANA-Titer aufgetaucht von 1:1280. Damals bei Ausbruch der Glomerulonephritis war dieser negativ. Seitdem vermutet man, dass es eventuell sein kann, dass die Nierengeschichte dem Lupus vorausgehen kann/könnte - sowas gibt es auch. Jetzt werde ich jedesmal auf Antikörper gegen dsDNA untersucht, bisher immer negativ. Die Rheumatologin sagte auch, dass es nicht sein muss, dass alle Symptome gleichzeitig auftreten. Es kann immer eins nach dem anderen kommen.
Momentan habe ich viele Schwierigkeiten: ich leide seit Dezember unter Urticaria (Nesselsucht) mit Angioödemen (Schwellungen an Lippen, im Halsbereich, Augenbereich, Hände), bin auf viele Medikamente allergisch geworden, obwohl ich sie sonst ohne Probleme genommen habe. Weiterhin habe ich einen Vitamin B12 Mangel, obwohl ich keine perniziöse Anämie habe. Ich habe eine Refluxösophagitis, die bisher nicht auf Magenmittel angesprochen hat und eine leichte Gastritis Typ C. Dann fühle ich mich oft müde und schlapp und finde auch, dass ich in meiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt bin. Ich schaffe einfach nicht mehr die Dinge, die ich zuvor geschafft habe. Meine sämtlichen Nasennebenhöhlen weisen Schleimhautveränderungen bzw. Entzündungen auf. Mir ist oft schwindelig.
1 Woche, war ich in der Uniklinik mit dem Ergebnis: aktuell keine SLE, Antikörper auf dsDNA sollen weiteruntersucht werden genauso soll ich auf Symptome achten, wie Gelenkschmerzen, Hautausschlag vor allem im Gesicht und Raynaud Syndrom....