Arbeit & co

1  |  2  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Infi

34, Weiblich

Beiträge: 1

Arbeit & co

von Infi am 02.04.2010 02:43

Hallo..!

Ich weis nicht ob Ich hier richtig bin, oder ob es das Thema schonmal gab - Ich versuch es einfach mal!
Derzeit bin Ich etwas verzweifelt..!
Ich habe jetzt den Lupus seit ich 14 bin, zwischenzeitig gab es mal kurz ne Auszeit aber seit 2008 ist es wieder schlimmer.
Ich bin jetzt 19 habe nur einen "400 € basis"-Job der mir eigentlich recht gut gefällt, aber Ich weis das das nicht reicht, ich bin arbeitswillig, ich wünsche mir nichts lieber als eine anständige Arbeit um mein eigenes Geld zu verdienen, aber ich merke auch das mich der eine Job schon ziemlich ins Schwitzen bringt.

es sind manchmal nur 7 Std pro Tag und am Ende tut mir alles weh, manchmal kommt das schon während der Arbeit das ich einfach nurnoch am Ende bin, ich zieh das dann zwar durch (muss ja..) aber ich fühl mich elend dabei.

Da frag Ich mich schon wie das werden soll wenn ich eine Vollzeit-Stelle haben würde?!
Wie soll das gehn wenn mich schon ein Teilzeitjob völlig kaputt macht :(

Meine Noten sind leider auch nicht sogut- um die Berufe zu erlernen, die ich gerne hätte!
Gibt es da irgendwie eine Möglichkeit, vom Arbeitsamt oder sonstigen, einen passenden Beruf zu bekommen der einen nicht soviel in Anspruch nimmt?!
Ich möchte das nicht so klingen lassen- als hätte ich keine Lust zu arbeiten, das stimmt überhaupt nicht..ich WILL arbeiten! ich will meine eigene Wohnung ich will mein eigenes Geld aber ich weis nicht wie ich das packen soll!
Von nichts kommt nichts - ich weiß! ich erhoffe mir hier nur das mir vielleicht irgendjemand einen guten Rat geben könnte .. das würde mir sehr helfen.

Ich danke schonmal ;)

Antworten

Lea1990

34, Weiblich

Beiträge: 1042

Re: Arbeit & co

von Lea1990 am 02.04.2010 10:39

Hallo Infi, das Arbeitsamt wird nicht nich weiterhelfen, sie werden dich in die Reha Abteilung schicken und dort werden sie dann ein Medizinisches Gutachten erstellen und schauen welcher Beruf für dich geeignet ist. Ich persönlich würde dir aber davon abraten dort hinzugehen weil wenn man einmal in dieser Reha Abteilung ist kommt man nichtmehr zurück zum Arbeitsamt, d.h es kann dir keiner ne bestätigung ausstellen dass du zur Zeit ne Ausbildung sucht oder das du zur Zeit bei der Reha Abteilung gemeldet bist.

Was für einen Abschluss hast du denn? Hast du nicht die möglichkeit einen anderen Abschluss nachzumachen und eventuell deine Noten zu verbessern?

Antworten

lucifera

38, Weiblich

Beiträge: 309

Re: Arbeit & co

von lucifera am 03.04.2010 20:05

also... ich bin grad etwas schockiert!
die reha ist das beste was mir passieren konnte. ich hatte die möglichkeit unter ärztlicher aufsicht und fürsorge meinen traumberuf zu lernen, und das nur mithilfe der beruflichen reha des arbeitsamtes!
habe auch jetzt einen vollzeitjob und mir geht es gut damit! wieso sollte man nicht zurückkommen?? so ein quatsch- ich bin nun auch wieder zurück, die maßnahme ist nun abgeschlossen.
aus erfahrungsgründen kann ich es dir nur empfehlen!
habe fast nur gute erfahrungen gemacht, und wurde endlich mal ernst genommen. seit 6/09 bin ich mit meiner ausbildung fertig und seit dem bin ich ganz normal auf dem arbeitsmarkt.
von 400 euro kann man ja auch nicht leben- du solltest jedoch schon überlegen, eine richtige ausbildung zu machen (so wie ich das eben interpretieren konnte hast du noch keine ausbildung?)
denn ohne eine lehre hast du keine chance. und auf noten schauen die rehaberater auch nicht. sie machen eignungstests mit intelligenztest und medizinisch-psychologischer untersuchung und dann unterhalten sie sich mehrfach mit dir über deine vorstellungen etc, machen dir auch selber vorschläge, wie es weitergehen könnte und entweder läuft alles ganz automatisch oder du musst nochmla seperat einen antrag auf förderung zur teilhabe am arbeitsleben stellen.

dir würde ich raten, dich mal ganz intensiv zu informieren.
viel glück.

Antworten

Dieter

-, Männlich

Beiträge: 256

Re: Arbeit & co

von Dieter am 03.04.2010 20:22

... also da kan ich lucifera nur ausdrücklich recht geben.
Informiere Dich selbsz Gründlich bevor Du Dich zu dem ein oder anderen Weg entscheidest.
Die guten Erfahrungen von lucifera sind nicht selten

lg
Dieter

Bohr ein Loch in den Sand
sprich ein Wort hinein
sei leise
vielleicht
wächst dein kleines Vertrauen
irgendwann
groß in die Sonne

© Konstantin Wecker

Antworten

sylvi

46, Weiblich

Beiträge: 12

Re: Arbeit & co

von sylvi am 27.02.2011 18:45

Habe da ne frage zu dem Behindertenausweiß und arbeiten
Ich arbeite seit 5 Jahren beim discounter und habe bei der Einstellung verschwiegen das ich krank bin. Zumal sie auch nicht gefragt haben. Jetzt denke ich mir aber das ich durch den ausweiß ein Kündigunsschutz habe und 5 tage mehr urlaub im Jahr habe. Ich habe aber angst das die sagen ich habe das verschwiegen und das sie mich kündigen werden. Dürften sie das so einfach? Ich meine ich war ja nie auf diese Krankheit krank geschrieben.

Lg Sylvi

Antworten

Sarah02

42, Weiblich

Beiträge: 80

Re: Arbeit & co

von Sarah02 am 12.03.2011 08:46

Hallo Sylvi,

soweit ich weiß, ist man nicht verpflichtet, seine Behinderung bei der Einstellung anzugeben - vor allem dann nicht, wenn dich die Behinderung in der Ausübung deiner Tätigkeit NICHT einschränkt. Das ist bei dir ja offenbar der Fall, du warst noch nicht mal öfter krank als ein durchschnittlicher Arbeitnehmer.

Rechtlich gesehen ist das also kein Problem. Wie dein Arbeitgeber reagiert, wenn du ihm im Nachhinein sagst, dass du schwerbehindert bist, ist natürlich eine andere Sache. Er kann versuchen, dich zu kündigen - dann müsstest du vor Gericht und deine Weiterbeschäftigung einklagen.

Du würdest vor dem Gericht zwar wahrscheinlich recht bekommen. Aber die Frage ist eben, ob du dir den ganzen Ärger mit dem Prozess antun willst.

Warum willst du denn deinem Arbeitgeber plötzlich davon erzählen?

Lg,
Sarah

Antworten

fr.maus

55, Weiblich

Beiträge: 6403

Re: Arbeit & co

von fr.maus am 12.03.2011 13:49

@ Sarah,sie hat dann einen besonderen Kündigungsschutz und 5 Tage mehr Urlaub,ich hab auch im Discounter gearbeitet,aber eigentlich ist das auch für den Betrieb von Vorteil,wenn eine Person bzw.Arbeitnehmer schwerbeschädigt ist....Liebe Grüße Anke

Antworten

Sarah02

42, Weiblich

Beiträge: 80

Re: Arbeit & co

von Sarah02 am 13.03.2011 19:45

Hallo,

natürlich ist es von Vorteil, wenn man 5 freie Tage zusätzlich hat und einen höheren Kündigungsschutz. Aber wenn man ohnehin nicht öfter krank ist als die anderen, dann würde ich mir sehr genau überlegen, ob ich es meinem Arbeitgeber erzähle.

Es kommt natürlich sehr darauf an, wie kulant der Arbeitgeber ist. Aber gerade von den Discountern hat man in letzer Zeit sehr viel Negatives gehört. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die dann versuchen, einen rauszuekeln. Oder noch schlimmer: Dass sie einem kündigen, auch wenn sie dies rein rechtlich gar nicht dürften.

Aber wenn die Kündigung erstmal ausgesprochen ist, dann kann man nur noch gerichtlich vorgehen. Und das bedeutet immer viel Ärger & Stress.

LG,
Sarah

P.S.: Aber wie gesagt, ich kenne den Arbeitgeber nicht. Wenn man einen verständnisvollen Arbeitgeber hat, dann würde ich es vielleicht auch versuchen....

Antworten

sylvi

46, Weiblich

Beiträge: 12

Re: Arbeit & co

von sylvi am 17.03.2011 11:20

Hallo Ihr
Ja das ist richtig. Wollte es angeben wegen kündigungsschutz und den 5 Tagen mehr urlaub. Muss dazu sagen das meine chefin darüber ebscheid weiß aber der "oberste" Boss ebend nicht. Und das sind ebend auch meine bedenken das sie mich kündigen werden obwohl ich ein sehr guten job mache

Lg Sylvi

Antworten

fr.maus

55, Weiblich

Beiträge: 6403

Re: Arbeit & co

von fr.maus am 20.03.2011 12:07

@silvi ,eigentlich können es sich die Discounter nicht mehr erlauben in die Schlagzeilen zu kommen,die meisten sind schon sehr kulant,es könnte sein das der Amtsarzt kommt wenn Du Dich "outest",aber wenn Du keine großen Beeinträchtigungen hast durch die Erkrankung dann wirst Du auch nicht geküdigt werden,Dein Arbeitgeber profitiert ja auch davon eine Person mit einem "Behindertenausweis zu beschäftigen,das kann steuerlich geltend gemacht werden.

L.G.Anke

Antworten
1  |  2  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum