Erfahrung mit hormoneller Verhütung

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kat

47, Weiblich

Beiträge: 119

Erfahrung mit hormoneller Verhütung

von kat am 02.01.2013 12:30

Hallo,

mir stellt sich gerade die Frage, wie ich mit der Kollagenose und den Medikamenten (Prednison, Quensyl, MTX) hormonell verhüten kann. Termin bei der Gyn habe ich schon, aber ich wollte mich vorher noch bei euch erkundigen, wie ihr das handhabt. Ich bin sehr unsicher, weil sich mein Zustand in den letzten Wochen unter MTX verbessert hat, ich kann seit langem mal wieder durchatmen, deswegen habe ich Angst diese positive Entwicklung zu gefährden. Bei mir kommt noch erschwerend dazu, daß ich durch mein Anti-Epileptikum sowieso schon Schwierigkeiten mit diesem Thema habe, da sich das Anti-Epileptikum und die Pille gegenseitig in ihrer Wirkung beeinträchtigen können. Deswegen hatte ich es mit einer Kupferspirale versucht, habe aber leider eine Eierstock- und Gebärmutterentzündung bekommen. Die Spirale wurde damals nicht entfernt, aber ich habe mich später selbst dazu entschlossen, weil ich ständig Angst vor neuen Entzündungen hatte.

Würde mich freuen, wenn ihr berichtet, was ihr nehmt und schon ausprobiert habt.

LG Kat

"Ihr seid nicht in euren Körper eingeschlossen, noch an die Felder oder Häuser gebunden. Das, was ihr seid, wohnt über dem Berg und treibt mit dem Wind."    Khalil Gibran

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CORA

50, Weiblich

Beiträge: 53

Re: Erfahrung mit hormoneller Verhütung

von CORA am 03.01.2013 22:26

Hallo,

ich habe gute Erfahrungen mit der merina Hormonspirale gemacht.

Habe am 17.10.2012 ausführlicher dazu geschrieben.

Wenn du auf mein Profil gehst findest du schnell den Beitrag,

dann brauch ich nicht alles noch mal schreiben.


Liebe Grüsse  Cora 
    

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kat

47, Weiblich

Beiträge: 119

Re: Erfahrung mit hormoneller Verhütung

von kat am 04.01.2013 10:33

Hallo Cora,

an eine Hormonspirale habe ich auch schon gedacht, die sind ja auch niedriger dosiert als Tabletten. Vielleicht gibts dann auch weniger Probleme mit dem Anti-Epileptikum. Ich bin mir aber unsicher, ob die Infektionsgefahr nicht die gleiche ist wie bei der Kupferspirale.

Ist wirklich schwierig mit der Erkrankung und den verschiedenen Medikamenten etwas passendes zu finden.

Und auch sehr ärgerlich, daß es immer noch keine Verhütungsmethode für den Mann gibt!

LG Kat

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BlueEyes

41, Weiblich

Beiträge: 506

Re: Erfahrung mit hormoneller Verhütung

von BlueEyes am 05.01.2013 10:25

Hallo Kat,

ich selber hatte über 4 Jahre lang die Hormonspirale Mirena. Hab sie sehr gut vertragen. Mein Lupus hat das überhaupt nicht gestört. Hatte damals Cellcept als Immunsuppressivum. Hatt keinerlei Probleme mit Infektionen oder Pilzinfektionen.
Das Levonorgestrel wirkt bei der Mirena ja nur lokal und nicht systemisch, wie die Pille, drum hat man mir diese damals eingesetzt,obwohl ich noch kein Kind geboren hatte.
Danach hab ich dann jahrelang die normale Pille Valette genommen, auch ohne Probleme mit dem Lupus.
Frag also einfach bei Deinen Ärzten mal nach.
Von der Kupferspirale wurde mir damals stark abgeraten.

LG
BlueEyes

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kat

47, Weiblich

Beiträge: 119

Re: Erfahrung mit hormoneller Verhütung

von kat am 05.01.2013 10:55

Hallo BluEyes,

danke für die Info. Ich glaube meine Frauenarztin hat damals eher die Wechselwirkungen mit dem Anti-Epileptikum als die Infektionsgefahr im Auge gehabt, damals war Kollagenose ja auch kein Thema.

Am wichtigsten ist für mich im Moment, daß ich keine Infektion bekomme. Ich lag damals 3 Wochen im Krankenhaus deswegen und mir wurde gesagt, daß bei jeder Eierstockentzündung die Fruchtbarkeit beeinträchtigt wird. Deswegen verbinde ich die Spirale, egal (ob Kupfer oder Hormonen) mit Negativem. Man hat mir damals beim Entfernen gesagt, daß es medizinisch gesehen eigentlich keinen Grund dafür gibt und alles in Ordnung wäre, aber ich hatte trotzdem ständig Angst und Panik vor einer erneuten Entzündung. Und jetzt habe ich das durch die Kollagenose noch viel mehr. Aber vielleicht kann ich das ja überwinden.

LG Katja



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kat

47, Weiblich

Beiträge: 119

Re: Erfahrung mit hormoneller Verhütung

von kat am 08.03.2013 10:06

Ich habe mich nun doch dafür entschieden, nicht hormonell zu verhüten. Meine Frauenärztin hat mir einen Vaginalring mit geringer Östrogendosis, das auch nicht über die Leber verstoffwechselt wird, verschrieben, den habe ich auch ein paar Tage eingelegt, aber dann entfernt, weil meine Furcht vor Infektion und einer Verschlimmerung der Kollagenose zu groß war. Ich weiß, daß meine Angst wahrscheinlich unbegründet und übertrieben ist, aber ich muß mich ja auch wohl fühlen. Ich bin halt gerade sehr empfindlich. Naja, wie auch immer, den Versuch wars wert, vielleicht starte ich ja mal einen neuen, wenn ich mich sicherer fühle. Nur schade ums Geld, ganz schön teuer die Dinger und jetzt liegen sie nutzlos im Kühlschrank.

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RedCow

37, Weiblich

Beiträge: 2165

Re: Erfahrung mit hormoneller Verhütung

von RedCow am 26.06.2013 22:09

Hallo, Kat!

Hab deinen Beitrag leider erst gelesen:

Ich hab mit dem Anfang meiner Kollagenose von der Minesse-Pille auf den NuvaRing gewechselt; habe den 6 Jahre lang problemlos genommen, war sogar richtig glücklich damit (schöneres Hautbild, kaum noch Krämpfe, ..).
Dann musste ich ihn mal für einen Hormonspiegel absetzen, hab ihn dann nach 4 Monaten wieder eingesetzt und hatte seitdem nur noch Probleme (Lupus wurde während der Mens schlimmer, starke Unterleibsschmerzen etc.).
Seit 1 1/2 Monaten nehm ich jetzt die Cerazette (kennst du sicher schon aus Forumsberichten; eine Gestagenpille) und hoff, dass das hinhaut -trotz Carbamazepin als Antiepileptikum.
Was nimmst du denn gegen die Epilepsie?

LG,
Sarah Maria 

Lupis in Österreich auf Facebook
oder bei Interesse an Treffen etc. Mail an: lupizentrale (a) gmail.com

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