Erfahrungen mit Wobenzym ?

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Renate
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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from Renate on 10/08/2009 08:59 AM

Um eine therapeutische Wirkung bei Entzündungsaktivität zu erreichen, müsste man mehrere Früchte pro Tag verspeisen.

Ob das so ist kann ich jetzt nicht beurteilen. Aber wenn dem so sein sollte, ja dann kann ich auch nicht so viel frische Ananas am Tag verzehren, alleine schon wegen meiner Speiseröhren/Magen/Beteiligung/Reflux von der Kollagenose her geht das nicht.

LG Renate

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Kaffeejunkie

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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from Kaffeejunkie on 10/08/2009 01:11 AM

sorry, Doppelpost .. Programm hat sich beim Absenden aufgehängt.

Reply Edited on 10/08/2009 01:12 AM.

Kaffeejunkie

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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from Kaffeejunkie on 10/08/2009 01:06 AM

Der Verzehr von Ananas ist meiner Meinung nach sowieso gut/sinnvoll, ich denke aber es reicht auch die frische Frucht zu verzehren:


Guter Ansatz. Ich finde es im allgemeinen auch immer besser, die benötigten Stoffe möglichst in ihrer natürlichen Form zu mir zu nehmen. Leider funktioniert das aber in diesem Falle nicht.

Um eine therapeutische Wirkung bei Entzündungsaktivität zu erreichen, müsste man mehrere Früchte pro Tag verspeisen. Das mag ja für Menschen, die von klein auf viel Ananas essen möglich sein, aber mir als Nord-/Mitteleuropäer brennt bereits nach einer halben Ananas der gesamte Mund-Rachenraum. Erschwerend kommt hinzu, dass der höchste Bromelain Gehalt in Ananas enthalten ist, die noch nicht ganz vollständig ausgereift sind, und zwar in höchster Konzentration in dem Strunk in der Mitte, der von den meisten nicht mitgegessen wird. Weiterhin wird ein nicht geringer Teil der Enzyme bereits im Magen verdaut, so dass im Darm, wo der Wirkstoff aufgenommen werden soll, nur noch ein Bruchteil ankommt. Daher sind die meisten Enzympräparate magensaftresistent. Auch der relativ hohe Zitronensäuregehalt der Ananas dürfte für den Verdauungstrakt eines durchschnittlichen Nord-/Mitteleuropäer eine "durchschlagende Wirkung" haben.

Trotzdem spricht natürlich nichts dagegen, sich öfter mal frische Ananas zu gönnen. Sofern man sie verträgt. Einen Ersatz für die gerade am Anfang notwendige hochdosierte Enzymtherapie bietet es aber leider nicht.

Kaffeejunkie

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Renate
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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from Renate on 10/06/2009 10:38 PM

ich selbst hatte mal ein Präparat mit Ananasenzymen

Der Verzehr von Ananas ist meiner Meinung nach sowieso gut/sinnvoll, ich denke aber es reicht auch die frische Frucht zu verzehren:
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/ananas.htm

von: Gabi am 04.08.2009 10:53:45
in der Ananas ist Bromelain enthalten, ein Enzym, dem auch in Medikamentenform (mehrere Präparate) durchaus entzündungs"abbauende" Wirkung zugesprochen wird. Und da in Obst die natürlichsten aller Wirkstoffe enthalten sind, schlägst Du mehrere Fliegen mit einer Klatsche

Quelle:
http://lupuslive.yooco.de/beta/forum/show_thread.html?id=3852965&p=2

LG Renate

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Micky

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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from Micky on 10/06/2009 10:12 PM

Das ist ein interessanter Artikel. Danke, Ela.
Meine Tochter bekam mal Wobenzym und ich selbst hatte mal ein Präparat mit Ananasenzymen nach einer schweren Bronchitis.
Würde mich freuen, wenn du berichtest, wie es dir ergeht.

Gruß Micky

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HKSpatz

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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from HKSpatz on 10/06/2009 10:03 PM

Mein Senf darf da auch nicht fehlen ;-): Wobenzym gab es schon, als ich noch in der Apotheke gelernt habe - und das ist jetzt 40 Jahre her. Es wurde schon damals von Heilpraktikern verschrieben, war schon immer irre teuer und wenn es denn gut wirken würde, hätte sich das doch mittlerweile herumsprechen müssen :rolleyes:
Ich würde mein Geld dafür jedenfalls nicht ausgeben - eher für ein Wellness -Wochenende :cool:
Liebe Grüße
Verena

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Ela
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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from Ela on 10/06/2009 09:31 PM

Auf Empfehlung meiner Internistin mache ich jetzt eine hochdosierte Enzymkur (m. Phlogenzym, das entspricht Wobenzym) und werde euch davon berichten. Mich hat überzeugt, dass Enzyme eine regulierende (modulierende) Wirkung auf das Immunsystem haben und dass sie das Clearing unterstützen. Ich bin sehr gespannt, was passieren wird.

(Bei mir besteht der Verdacht auf SLE. Wegen einer akuten Parvovirus B19-Infektion, die Symptome und ein Blutbild hervorgerufen hat wie bei SLE, ist aber noch nicht heraus, ob es SLE ist oder der nicht so einfach zu vertreibende Virusinfekt. In dieser Situation kann mir vielleicht die Enzymtherapie helfen, so meine Hoffnung...)

Liebe Grüße

Ela
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Lest mal das hier (Quelle: Texthttp://www.mib-institut.de/de/5_35_6.html):


"Enzyme bei Autoimmunerkrankungen

Autoimmungeschehen
Im gesunden Immunsystem wird ein Gleichgewicht angestrebt, das als Immunhomöostase bezeichnet wird. Dieses sorgt für das Gleichgewicht zwischen einer kontrollierten und nützlichen als auch einer unkontrollierten und schädigenden Immunreaktion.

Die Kontrolle durch Enzyme (Protease) gewährleistet dieses Gleichgewicht. Die Eiweiß auflösenden Enzyme können ein Zuviel oder Zuwenig an Antikörpern, Adhäsionsmolekülen und Zytokinen regulieren.
Geht die Balance verloren, verschiebt sich die Homöostase in eine Richtung.
So können chronische Erkrankungen entstehen, die immer häufiger mit autoaggressivem und autoimmunem Geschehen in Verbindungen gebracht werden.

Berücksichtigt werden muss auch, dass mit zunehmendem Alter die eigene Enzymproduktion nachläßt.

Regulation der Immunabwehr
Über den Einsatz zusätzlicher (proteolytischer) Enzyme kann es gelingen, die bei den Erkrankungen in großer Zahl vorhandenen die Krankheit verursachenden Substanzen, z.B. nicht aufgelöste Immunkomplexe, abzubauen und dadurch die Immunabwehrtätigkeit wieder in Richtung Gleichgewicht zu regulieren.
Enzyme wirken in Verbindung mit ihrem Transportmolekül auch auf die Entscheidung ein, welche Zytokine in welcher Menge gebildet werden.

Empfehlenswert kann daher sein, für eine ausreichende Menge an proteolytischen Enzymen zu sorgen. Dies können wir einerseits erreichen, wenn wir auf eine vernünftige Lebensweise und gesunde vitalstoffreiche Ernährung zur Förderung der natürlichen Enzymproduktion achten. Andererseits könnte es notwendig sein, die Körper eigene Enzymtätigkeit, Regulation und Modulation zu unterstützen durch eine individuelle Zufuhr von Enzymen z.B. durch Multienzympräparate (z.B. Vitamenzym).

Unterstützung der Wundheilung
Der Transformation Growth Factor beta (TGF-ß) ist ein Zellbotenstoff, der bei der Wundheilung von großer Bedeutung ist, und den Prozess einleitet, der bei Verletzungen von Gewebe zur Bildung eines Ersatzgewebes führt, z.B. bei Narbengewebe. So wichtig der TGF-ß ist, kann die übermäßige Bildung zu all den Beschwerden beitragen, die im Alter häufig auftreten:
Vernarbungen und Verhärtungen, die auch als Sklerosierung und Fibrosierung bezeichnet werden (z.B. auch bei Sklerodermie).
Der negative Einfluss zeigt sich nicht nur bei Verhärtungen von Arterien. Er ist auch mitverantwortlich für die im Alter zunehmende Zahl von Autoimmunerkrankungen.

Hepatatis als mögliche Ursache von Autoimmunerkrankungen
Hepatatis wird wegen ihrer anfangs scheinbaren Harmlosigkeit oft nicht erkannt. Zudem tritt die Gelbsucht nur bei etwa jeder zweiten Hepatitis - Infektion auf. Akute Hepatitis- Infektionen können nach Wochen oder Monaten erneut aktiv werden und zu ernsthafteren Beschwerden führen. Bisweilen bleibt ein infizierter Patient lebenslang nur stummer Virusträger, ohne jemals etwas zu spüren. Rund 20 Prozent der afrikanischen und südasiatischen Bevölkerung sind ständige Virusträger. Ursachen einer Hepatitis werden auch mit der Entstehung von zahlreichen Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht.

Es gibt Studien, nach denen sich auch für diesen Fall, der Einsatz der Systemischen Enzymtherapie bewährt. So weiß man, dass der Virusbefall das Immunsystem zu den verschiedensten Abwehrmaßnahmen veranlaßt. In großer Zahl binden Antikörper Viren und deren Partikel und führen zu enormer Bildung von Immunkomplexen, die durch Enzyme abgebaut und durch die Phagozytose eliminiert werden.

Daher wird die Systemische Enyzmtherapie bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, zu denen auch Autoimmunerkrankungen zählen, wie z. B. Sklerodermie, Multiple Sklerose, Lupus erythematodes, Morbus Bechterew oder Hashimoto-Thyreoiditis.

Dabei werden häufig noch andere aus der Orthomolekularen Medizin bekannten MikroNährstoffe wie auch ausreichend dosiertes natürliches Vitamin E, organisches Selen sowie ein bioverfügbarer Vitamine B- Komplex zugeführt, z.B. auch Vitamin B12 in sublingualer Form (unter der Zunge zergehen lassen) als angenehme Alternative zu regelmäßigen Vitamin B12 - Injektionen.

Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln. Konsultieren Sie Ihren in der Systemischen Enzymtherapie und Orthomolekularen Medizin bewanderten Arzt und Therapeuten für weitere Informationen.

Bei der Einnahme ist darauf zu achten, dass die Präparate in ausreichender Dosierung und Bioverfügbarkeit sowie in möglichst organischer und naturreiner Form - also ohne Nahrungsmittelchemie wie z. B. Farb- und Konservierungsstoffe sowie Aromen - eingenommen werden.
Enzyme sollten derart angeboten werden, dass diese sich dort auflösen, wo sie ihre Wirkung entfalten sollen, z.B. als magensaftresistente Kapsel (z.B. Vitamenzym) oder als Kautabletten, um über die Mundschleimhaut aufgenommen werden zu können (z.B. Papaya - Enzyme)."

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Micky

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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from Micky on 03/16/2009 08:18 AM

Ich glaube auch, dass das höchstens dem Apotheker hilft - seine Kasse aufzufetten...

Das hab ich so auch noch nicht gehört; echt gut.:lol:

Gruß Micky

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Anne
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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from Anne on 03/15/2009 09:21 PM

Hallo !

ich habs nicht ausprobiert,hab mich zwar erkundigt aber fand das dann durch die erfahrungsberichte u.a hier nicht so "prickelnd".

Gruß Anne:-)

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ejoba
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Re: Erfahrungen mit Wobenzym ?

from ejoba on 03/15/2009 07:09 PM

Meine KK würde das sogar übernehmen - trotzdem hab ich keine Lust, soviele - und wenn man Beschwerden hat, soll man bis zu 15 pro Tag nehmen - Pillen zu schlucken.

Liebe Grüsse
Edith

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