Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

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Gaby

49, female

Posts: 486

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from Gaby on 02/26/2011 10:06 AM

Liebe Barbara,der SLE ist leider so unberechenbar,ich hoffe auch für Deine Tochter.


Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen,wie sie die Tiere behandelt.(Mahatma Gandhi)

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SnowWhite

-, female

Posts: 765

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from SnowWhite on 02/26/2011 08:23 AM

das ist so fruchtbar ,dass tut mir wirklich unendlich leid für euch. ich hoffe auch das sie die kraft hat diesem kampf zu gewinnen . ich wünsche euch ganz viel kraft !!!!

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Stella
Deleted user

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from Stella on 02/26/2011 08:08 AM

Ich bete für Euch.

Stella

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Leya

-, female

Posts: 4773

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from Leya on 02/26/2011 01:04 AM

Ich hoffe und bete.

Gruß

Leya

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anniidol

54, female

Posts: 3173

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from anniidol on 02/26/2011 12:05 AM

Oh Gott, das tut mir so leid, das ist schrecklich. Ich hoffe...

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

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mondbein

62, female

Posts: 733

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from mondbein on 02/25/2011 11:42 PM

Liebe Barbara,
ich hoffe und bete für euch, dass deine Tochter bald über den Berg sein wird!!! Ganz viel Kraft, Stärke und Zuversicht sende ich dir und euch hiermit - lass uns bitte wissen, wie es deiner Renate geht.
Feste Umarmung sendet Monika

Die beste Medizin gegen entgleiste Größenordnungen ist die Lektüre von Todesanzeigen.

Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Václav Havel

Ewig währt am längsten!

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mondlicht2005

54, female

Posts: 235

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from mondlicht2005 on 02/25/2011 10:17 PM

liebe barbara,ich bin unendlich betroffen von deinem bericht...ich kann nur alles erdenklich gute für deine tochter hoffen..
heute werde ich für deine tochter beten!
hoffentlich schafft sie es!
lg.mondlicht2005

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Micky

53, female

Posts: 2487

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from Micky on 02/25/2011 09:55 PM

Barbara,
ich finde kaum Worte. :'( Mit meinen Gedanken und meiner Hoffnung bin ich bei euch. :'(

Gruß Micky

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Barbara1000

65, female

Posts: 8

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from Barbara1000 on 02/25/2011 09:29 PM

Hallo an alle,
vielen Dank für Eure Anteilnahme,
ich möchte nur ganz kurz mitteieln, wie es weiter gegangen ist,
vielleicht hilft es mir auch in meiner Not und Angst, wenn ich darüber schreibe.

am 15.02.2011 -Renate wird aus dem Koma zurück geholt, es wird probiert, ob Ihre Kraft ausreicht um selbstständig zu atmen, Sie hat den Beatmungsschlauch noch in der Lunge und im Mund ein Schnorchel durch den Sie atmen muß, dieser Schlauch dient auch dazu, das Sie nicht auf den Beatmungsschlauch beißt, der noch verbleiben muß, falls Sie wieder beatmet werden muß. Renate ist ansprechbar und reagiert gut, Sie versteht auch die Situation.
Thrombozyten sind unter 50000.
16.02.2011
Ich rufe am Vormittag wie immer in der klinik an, und erkundige mich. Renate hat den schlauch entfernt und bekommt Sauerstoff über eine kleine Maske. ( Mund und Nase), sagt immer wieder , Sie will nicht mehr, möchte nach Hause.
Sie ruft immer nach mir, ich solle kommen, es waren auch Nachwirkungen der Medikamente,
Ich fahre mittags ins Klinikkum, Renate sagt immer nur, ich will nach Hause, Mama nimm mich mit, ist nicht ansprechbar, Sie ist total in sich aufgelöst, immer nur die gleichen Sätze, ich komm nicht an Sie ran. Mir brechen die Tränen aus, ich bin hilflos, ich weiß nicht mehr weiter, da fragt Sie mich, Mama warum weinst Du. Ich sage, weil ich Dir nicht helfen kann, ich kann Dich nicht mit nach Hause nehmen, Du würdest sterben, Du mußt da bleiben, naja und so weiter. Ich mußte wirklich ganz ehrlich zu Ihr sein, das sind wir eigentlich immer zu Ihr. Sie weiß um ihren Zustand, sie spürt es bestimmt auch, da brauchen wir nicht zu lügen. Sie hat sich dann beruhigt.
Der Oberarzt holte mich dann doch aus dem Zimmer und sprach mit mir, nochmals alles durch, auch Endoxan -Behandlung, Blutwerte und so weiter.

17.02.2011
Renate atmet weiter durch die kleine Maske, alles beim alten-gleicher Zustand. Zwechfell ist auch von der Lähmung betroffen.

18.02.2011
Renate hat jetzt eine große Maske die über das ganze Gesicht geht, Sie braucht Unterstützung beim atmen, schafft es nicht mehr alleine, wieder eine Lungenentzündung. Sie liegt still im Bett, schaut uns nur immer mit großen Augen an. Die Augen betteln um Hilfe, eine Träne rinnt aus dem rechten Auge, ich brauche alle Kraft, ich dreh fast durch. Ich muß Renate Mut zu sprechen, woher nehme ich die Kraft, es geht irgendwie, ich muß. Ihr Mann ist genauso verzweifelt. Renate ist zwar ruhig gestellt, aber trotzdem wach, ich werde im meinem ganzen Leben diese Augen nicht mehr vergessen. Man darf Sie nicht ganz ruhig stellen wegen des Atemszentrum. Nochmals Aufklärungsgespräch mit Arzt, wegen der Endoxan-Behandlung, Ihre einzige Chance das man die Krankheit in den Griff bekommt.
Renate bekommt noch in unserem Beisein Endoxan.

19.02.2011
Morgens Zustand unverändert, ein Bruder ist mit dabei am Krankenbett. Auch im geht es sehr schlecht, die Augen betteln immer noch um Hilfe.
Mittags, Ihr Mann ist bei Ihr mit dem anderen Bruder, Zustand der gleiche. Renate will sprechen, ein Krankenpfleger nimmt Ihr die große Maske ab, man versucht es wieder mit der kleinen, Sauerstoff reicht nicht aus, die Sauerstoffwerte im Blut sinken dramatisch ab. Man will Ihr wieder die große Maske aufsetzen, damit diese mit Druck Ihre Atmung unterstützt, Renate bricht in Panik aus, verweigert die Maske, dreht immer den Kopf auf die Seite, es geht nicht mehr. Sie bekommt eine extra Portion Beruhigungsmittel. Ihr Mann wird nach Hause geschickt, man hat Sie dann wieder ins künstliche Koma gelegt.

20.02.2011-23.02.2011
Zustand immer der gleiche. Thrombozyten steigen auf 86000. Manchmal macht Sie die Augen auf, Sie registriert wenn wir kommen, wenn wir mit Ihr sprechen, wenn wir uns verabschieden, manchmal verzieht Sie das Gesicht als wenn Sie weinen wollte, emotional sind wir am Ende. Blutwerte verschlechtern sich, Sie bekommt 3 Blutkonserven.

24.02.2011
Blutwerte haben sich weiter verschlechtert, Immunsystem ist zusammen gebrochen. Das haben wir erwartet, es stehen auch Notfall-Pläne bereit, was ist wenn und so. Die Ärtzt tun alles was in Ihrer Macht steht, aber jetzt können Sie auch nichts mehr groß tun. Renate kämpft Ihren schwersten Kampf. Wir alle kämpfen mit, aber Sie ist trotzdem alleine.
Aussage des Artztes: Gott entscheidet dieses Wochenende.
Scheiß Lupus, ich bekomme meine Erkältung nicht in den Griff, ich darf nicht mehr zu Ihr. Notfalls muß Sie noch isoliert werden, damit keine Bakterie oder ein Virus an Sie kann.
Ich bete das ich ich mich heute nicht zum letzten Mal von Ihr verabschiedet habe.
Gruß Barbara

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RedCow

37, female

Posts: 2165

Re: Lupus ratet aus, ich auch Tochter im Koma

from RedCow on 02/22/2011 06:07 PM

Hallo, liebe Barbara!

Gibt es denn schon irgendwelche Neuigkeiten?
Ich denke wirklich jeden Tag an euch, hoff mein Daumendrücken hilft ein bisschen.

Alles Liebe & Gute weiterhin!

Lupis in Österreich auf Facebook
oder bei Interesse an Treffen etc. Mail an: lupizentrale (a) gmail.com

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