Vererbung - mein eigener Eindruck
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Re: Vererbung - mein eigener Eindruck
von Fiete_Appelschnut am 01.03.2010 06:38Meine Uroma hatte Rheuma, von meiner Oma weiss ich es gar nicht, meine Mutter hat Schuppenflechte, ich hab Lupus, mein Sohn hat Neurodermitis
Re: Vererbung - mein eigener Eindruck
von Pandora am 28.02.2010 22:07In Unserer Familie hatten meine Oma ( mütterlicherseits ) Rheuma und auch meine Mutter hat Rheuma .
Crede mihi, bene qui latuit, bene vixit
Die Hoffnung aufzugeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preis zugeben.
Re: Vererbung - mein eigener Eindruck
von fr.maus am 28.02.2010 22:03Ich habe eine Großtante die Schuppenflechte hat.Meine Tochter wird jedes Jahr getestet.L.G.Anke
Re: Vererbung - mein eigener Eindruck
von Lea1990 am 28.02.2010 21:53Also in meiner Familie hat keiner irgendeine Autoimmunerkranung Rheuma oder irgendwelche Hautprobleme
Re: Vererbung - mein eigener Eindruck
von Dani am 28.02.2010 21:05Hallo NiNoa,
Quelle
Das heisst, Erbkrankheiten kann man "mathematisch berechnen".
Wenn Lupus eine Erbkrankheit wäre, dann wäre das meiner Meinung nach schon längst erkannt, denn jeder Arzt, jede Klinik erheben ja Anamnesen und Erbkrankheiten folgen nun mal einem "Schema".
Meine Mom hat ein Sjögren-Syndrom. Sie bekam ihre Diagnose 14 Jahre, nach meiner! Als ich die Diagnose bekam, wurde sie auch getestet und war gesund.
Und soweit ich den Überblick hier habe, haben wir hier im Forum sehr, sehr wenige (Wenn überhaupt?!) Mutter/Kind-Konstellationen, wo beide Lupus haben. Ich denke, das würde auffallen.
Also ich weiß nur von einem Sohn (der von Renate), der einen auffälligen Blutwert hat. Aber ansonsten weiß ich von keinem Kind hier (egal ob Junge oder Mädchen), was diesbezügliche Beschwerden hat.
Liebe Grüße
Dani
Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!
Vererbung - mein eigener Eindruck
von NiNoa am 28.02.2010 20:38Hallo!
Vorab ist mir wichtig zu sagen: ich möchte bitte niemandem Angst machen!! Das Thema ist für mich persönlich nur im Moment wichtig und die Eindrücke so, dass ich sie teilen muss, bzw. mir Austausch wünsche:
Nach vier sehr intensiven KH-Aufenthalten (wegen Endoxan), hat sich bei mir in Sachen "Wie und wie stark wird der SLE vererbt" ein neues, eher düsteres Bild verhaftet.
Drei Male hatte ich arg junge (18-22 Jahre) Mädels mit auf dem Zimmer und fast alle hatten neben Nieren- auch andere Organbeteiligungen und stattliche Dosen Medis intus. Meist waren auch ihre Mütter zu Besuch und siehe da, auch diese hatten, wenn auch immer deutlich schwächer, den Wolf.
Ich gewinne langsam (nicht nur wegen dieser Begegnungen) den Eindruck, dass man den Lupus ganz klar (und nicht nur eine Neigung oder so etwas) vererbt und es sich in der nächsten Generation eher verstärkt. Insbesondere bei den Mädchen scheint es heftig zu sein - und welches Geschlecht der Nachwuchs bekommt, ist ja nicht festzulegen. Außerdem haben ja auch manche Söhne von Frauen hier im Forum Beschwerden, oder irre ich mich?!
Nun ja, dass wir am Entlasstag durch die Kinderrheumatologie und -nephrologie mussten, hat mein Gefühl nicht besser werden lassen und so denke ich im Moment viel über all das nach. Ich werde und kann einfach nicht verantworten, einen Wurm dieser (beizeiten doch wirklich) Hölle auszusetzen - so wichtig darf mein eigener Kinderwunsch doch nicht sein.
Ich erlebe das alles echt als Erbkrankheit und die verzweifelten Muttis dort kann ich nicht vergessen.
Nun kann man argumentieren, dass dort ja (zwangsläufig, haha) auch "nur" die Betroffenen sind. Aber ich weiß nicht, ob mir nicht eine gewisse Wahrscheinlichkeit der Vererbung einfach schon zuviel ist. Wenn man/ich es doch vorher weiß...
Ich hoffe sehr, diese Zeilen lesen sich als das, was sie sind (Bedenken und Sorgen meinerseits) und nicht als Affront an all jene, die (wann auch immer) Kinder geboren haben. Jeder entscheidet/verantwortet für sich und (zum großen Glück) machen sich nicht alle so einen wirren Kopf wie ich.
Danke für Reaktionen und lg, NiNoa
"Ich habe unter denen, die sich einer unerschütterlichen Gesundheit erfreuen, noch keinen getroffen, der nicht nach irgendeiner Seite hin ein bißchen beschränkt gewesen wäre; wie solche, die nie gereist sind." André Gide (1869-1951)