Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Renate am 11.04.2012 19:51

Nö bin keine Ärztin, aber trotzdem interessiert mich wie du darauf kommst, dass das so ist:

(obwohl es da zunehmend auch Gegenbeispiele gibt, leider!).

Das kann doch dann eigentlich nur ein Arzt wissen, der selber auch Gutachten erstellt!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2012 19:55.

desiderata
Gelöschter Benutzer

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von desiderata am 11.04.2012 20:04

Also müsstest du doch nach diesem Verständnis Ärztin sein - so viel wie du weißt

ICH hatte von Arbeitsunwilligen geschrieben und nicht von irgendwelchen Gutachten.
Diese Menschengruppe kann man z. B. bei der Arbeitsagentur oder im Gemeindeumfeld häufiger antreffen; immer mehr Jugendliche haben beispielsweise keinen Schulabschluss und "keinen Bock", arbeiten zu gehen.....um das zu sehen oder zu erfahren, braucht es nichts Anderes als offene Augen und Ohren.


@Kokosfloeckchen
Entschuldige bitte, off-topic Ende von meiner Seite

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Renate am 11.04.2012 20:18

Also müsstest du doch nach diesem Verständnis Ärztin sein - so viel wie du weißt

Nee, ich bin 100 Prozent keine Ärztin , bin nur Betroffene und das halt schon sehr viele Jahre, deshalb wahrscheinlich viel Wissen mit der Zeit.

Ja das stimmt meines Erachtens schon, dass es auch Menschen gibt, die nicht wirklich arbeiten wollen und soziale Hilfen ausnutzen, das finde ich sehr traurig, weil es dann auch noch diejenigen mit ausbaden müssen, die wirklich sehr krank sind und aktuell nicht arbeiten können. Musste die Erfahrung vor Jahren selbst machen, damals schon krank mit Kollagenose und alleinerziehend mit drei minderjährigen Kindern. Da einige oder sogar viele das soziale System ausgenutzt hatten, so musste ich darunter leiden, unter den strengen Maßnahmen, obwohl ich da wirklich nicht arbeiten hätte können und noch drei Kinder gleichzeitig mit Krankheit großziehen hätte können. Es hat mich auch damals geärgert, dass einige gesunde Menschen versucht haben das so auszunutzen und die Kranken das dann mit ausbaden mussten, also so in der Art. Es war für mich auch seelisch gesehen sehr schlimm, ich musste mich ständig rechtfertigen, dass ich den Unterhalt für mich und die Kinder nicht selbst erarbeiten kann. In der Zeit habe ich auch sehr viel geweint, ich war so traurig.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2012 20:20.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Renate am 11.04.2012 21:18

immer mehr Jugendliche haben beispielsweise keinen Schulabschluss und "keinen Bock", arbeiten zu gehen.

Und das liegt auch nicht nur an den Jugendlichen ! Wenn man sich das ganze System ansieht, was ist heute schon noch ein Hauptschulabschluss Wert ! quasi nämlich nichts! Heute wird ja sogar schon für Maler oder gar Maurer der Realschulabschluss(mittlere Reife!) erwartet und die meisten, falls sie dann doch einen Ausbildungsplatz gefunden haben, werden nach Abschluss der Ausbildung nicht wetier übernommen und die Mehrheit muss unterbezahlt als Leiharbeiter arbeiten ! Ich finde das sehr frustrierend für junge Menschen, diese Aussicht als Zeitarbeiter unterbezahlt und ich kenne mich damit aus mit drei Kindern und jungen Erwachsenen und deren Freunden. Mein jüngster strebt deshalb jetzt über die Fachoberschule ein Abitur an, ich hoffe sehr er packt es, denn leider ist er CCP Antikörper positiv und schwächelt phasennweise und ich bin froh, dass mein Rheumatologe ihn mit betreut! Die Jugend hat es im Zeitarbeitsfirmawesen, das nun mal derzeit Oberhand hat überhaupt nicht einfach, sie sind da auch leichter kündbar, selbst wenn die wirklich krank sind! Ich würde das jetzt mal nicht so einfach als Null Bock abwerten! Es ist extrem schwer für die Schulabgänger heutzutage, wer kein Abitur hat, der hat verdammt wenig Chancen. Und mir sind vor Erleichterung die Tränen geflossen, dass es der dritte Kumpel meines Jüngsten Sohnes doch noch ganz kanapp geschafft hat das Probehalbjahr an der FOS zu bestehen Es sind vier unzertrennliche Freunde seit Jahren. Ja, also so einfach ist das alles nicht und jeder schafft es eben nicht zum Abi und diejenigen haben dann wirklich geringe Aussichten, das mal zur null Bock Theorie von Jugendlichen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.04.2012 21:26.

Kokosfloeck...

43, Weiblich

Beiträge: 6

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Kokosfloeckchen am 12.04.2012 09:09

Guten Morgen allerseits,

@desiderata: Ich glaube, seinen Standpunkt schriftlich darzulegen, ist immer etwas schwerer, man kann da so schnell falsch verstanden werden. ;) Wobei ich dir in dem Punkt irgendwo Recht geben muss: Meist macht Mensch es sich wirklich zu schwer, keine Frage. Und jetzt kommt mein ABER (ist ja nicht so, als gäbe es keins ):

Wir sind, seit mein Mann erkrankt ist, mittlerweile so oft auf Unverständnis und Intoleranz gestoßen, dass wir einfach nur bestmöglich vorbereitet sein wollen. Es ist, wenn man chronisch krank ist, unheimlich schwer (und das sage ich nicht nur so - ich bin es selbst seit 10 Jahren). Die meisten Leute, egal, ob Ärzte, Arbeitgeber, Freunde oder auch Familienangehörige kennen sich nicht aus und verstehen einen einfach nicht. Ich denke, in der ein oder auch anderen Form habt ihr das alle bestimmt schon erlebt. Man muss auch dazu sagen, dass es für meinen Gatten eine völlig neue Situation ist, er war bisher kaum krank und jetzt das. :( Damit fertig zu werden ist natürlich gerade für ihn nicht einfach und ich möchte ihn irgendwo einfach nur beschützen. Und je besser er auf diesen Termin vorbereitet ist - umso besser für ihn. Natürlich sollte man nicht zu negativ in das Gespräch gehen - aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. ;) Und da wir nun schon bei etlichen Ärzten waren, von denen EINER wusste, was Lupus ist (der, der es im Endeffekt auch diagnostiziert hat), macht uns das nicht so optimistisch. ;)

Aber wir werden sehen, was das Gespräch bringen wird und ich werde euch natürlich berichten. ;)


@Renate: Hab vielen Dank für deinen Zuspruch! :) Es tut unheimlich gut, Hilfe und Unterstützung von Menschen zu bekommen, die wissen, wovon man schreibt. :)

 Ich gebe euch beiden auch Recht - es gibt leider viel zu viele Menschen, auch junge Menschen, die aufgrund ihrer Arbeitsunwilligkeit unser Sozialsystem ausnutzen und es kranken Menschen unheimlich schwer machen, Gerechtigkeit zu erfahren. Aber diese sind natürlich nicht der Regelfall und bleiben hoffentlich Ausnahmen. Dennoch macht es uns das natürlich nicht leichter, nicht wahr? Wenn ich überlege, was mein Mann sich schon alles anhören musste, glaubt mir, da würde euch auch schlecht. Ich kann euch gerne mal ein paar Stichproben nennen:
Unsere Hausärztin (zu der mein Liebster nun nicht mehr geht), meinte : "Sie sind doch noch jung, treiben Sie mal Sport und gehen Sie ne Runde joggen, dann wird das schon wieder." (Selten so gelacht!)
Sein bester Kumpel (vor der offiziellen Diagnose - da waren alle Symptome aber schon lange da): "Alter, jetzt stell dich mal nicht so an - Arbeit macht frei! Geh anständig malochen und dann denkst du auch nicht mehr an den ganzen Sch***"
Die Freundin seines besten Freundes (als wir versuchten, zu erklären, dass er jetzt erstmal nicht arbeiten darf und wir auch gar nicht wissen, OB er überhaupt wieder arbeiten kann - und WENN, dann erstmal in Teilzeit): "Also ganz ehrlich, wenn du 3 oder 4 Stunden arbeiten kannst, dann kannst du das doch wohl auch 8 Stunden."

So, ich höre damit dann jetzt lieber erstmal auf. Natürlich wissen wir, dass diese Aussagen schlicht auf Unwissenheit basieren - aber es ärgert einen natürlich trotzdem! Wir sind unseren Freunden und Familie nicht böse, versuchen dann immer nur aufzuklären und verschicken Links zu Infoseiten usw. Aber hören will das keiner. Und das macht es umso schwerer. Dieser elendige Satz "Ich kann mir das aber gar nicht vorstellen" hängt mir schon zu den Ohren raus. Ich persönlich höre mir das schon seit 10 Jahren an - Hypokalzämie ist ja keine Krankheit! Iss halt mehr Eier, dann wird das schon! SO schlimm kann das doch nicht sein! Ist bestimmt alles psychisch bedingt! Komm mal zur Ruhe! Bla bla bla... Ich denke, ihr wisst, was ich meine.

Und nun entschuldigt bitte meinen kurzen Ausbruch - das musste jetzt einfach mal raus. :( Ich hoffe, ich gehe euch damit nicht auf die Nerven...

Jedenfalls, Renate, freut es mich sehr für den Kumpel deines Sohnes! Es stimmt natürlich, dass die Anforderungen heutzutage wirklich gestiegen sind - und ich drücke auch deinem Spross die Daumen! Ich habe ein junges Familienmitglied, seit seinem 17. Lebensjahr geplagt mit Morbus Crohn und seither unermüdlich kämpfend. Ich bewundere ihn sehr für seinen Kampfgeist und ich wünsche euch selbigen. :) Aufgeben darf man nie! Gerade, wenn man von einer Krankheit geplagt ist, muss man sich umso mehr anstrengen, sein Leben so schön zu gestalten, wie es geht. Das kennen wir ja nun. :) Ich finde aber auch, dass du wirklich Respekt verdient hast! Mit einer Kollagenose 3 Kinder allein großzuziehen verdient eindeutig Achtung! Meine Mum war auch alleinerziehend mit 3 Kindern, eines davon geistig behindert - aber meine Mum war Gott sei Dank gesund. Einfach war das dennoch ganz und gar nicht. Ich ziehe meine Hut vor dir, ehrlich! Und du hast es geschafft und auch deine Kinder werden es schaffen. So viel Mut und Ehrgeiz vorgelebt zu bekommen, hinterlässt meistens Spuren. ;) Ich drücke euch alle Daumen!

Nun aber wieder zurück zum eigentlichen Thema *schmunzel*. Ich denke, mit sämtlichen Berichten, Befunden und allem Infomaterial, was wir in die Finger bekommen konnten, bewaffnet, dürfte hoffentlich nichts passieren. Leider kann ich meinen Liebsten nicht begleiten, weil ich arbeiten muss - das macht mich echt fertig. Er möchte nicht, dass ich ihn begleite, er meint, er schafft das schon. Viel schlimmer ist für mich aber, NACH dem Termin nicht sofort bei ihm zu sein. Ich habe bisher für die wichtigen Termine immer freigenommen und kann dies nun nicht, weil mein Chef bis Montag nicht da ist. Ich habe solche Gewissensbisse und fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken, ihn da alleine hingehen zu lassen. Ich werde aber vorher seine Mutter noch anrufen, sie wohnt ganz nah, damit sie sich um ihn kümmert. Und wenn ich Glück habe, lässt mein Chef mich ja Montag evlt. etwas früher los, damit ich bei ihm sein kann. Ich hoffe nur, dass wirklich alles gut wird. Ich glaube, ich bin nervöser als er. *lach*

Jedenfallsl freuen wir uns über jeden einzelnen gedrückten Daumen. ;)

So - jetzt habe ich euch aber erstmal wieder genug zugetextet. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und nochmal: Danke für eure Hilfe!

Kokosflöckchen

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Melli25

46, Weiblich

Beiträge: 45

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Melli25 am 13.04.2012 19:10

Hallo,


ich denke Du solltest ganz ruhig bleiben, denn wer einen akuten Lupus hat wird auch nicht arbeiten geschickt wenn es nicht geht.


Bei mir wurde 05.2011 Lupus einwandfrei diagnostiziert, Laborchemisch, wie auch symptommäßig.
Hatte dann in 07.2011 einen erneuten Schub. ich schleppte mich weiter arbeiten und bekam dann ende 02.2012 einen erneuten schub.


Ich war erst 10 Tage im Krankenhaus, wurde einen Tag später weiter krankgeschrieben und einen weiteren Tag später bekam ich schon einen Termin zum Medizinischen Dienst. Also nach nur 11 Tagen Arbeitsunfähiggkeit!
Ich machte mir genau so einen Kopf wie ihr, aber ich dachte mir, ne, ich kann so einfach nicht arbeiten und bin dann ganz ruhig dahin gegangen.


Und dann war das ganze nach nur 15 Minuten auch schon wieder vorbei, denn bei SLE brauchte man nix weiter sagen, denn es geht doch nur um die beurteilung ob au oder eben nicht au. Gut, ich nehme auch eine dicke Latte an Medikamenten womit man schon nicht an Maschinen arbeiten darf.


Nach weiteren 14 Tagen (weiterin AU) bekam ich dann einen einen erneuten Termin beim MDK, diesmal sollte begutachtet werden, ob ich meinen Beruf überhaupt so weiter ausführen konnte, mehr nicht, die wollten nur schauen was möglich ist, um eine berufliche Reha in Frage kommt, das war es. Auch hier ist es alles kein Thema, denn meinen Job kann ich nicht mehr machen, was eben auch der Krankheits und Medikamentenverlauf zeigt.


Also, ich bin jetzt 7 Wochen au und war schon 2 mal beim medizinischen Dienst und alles ist gut. Ich bekomme jetzt eine medizinische Reha, beruflich schließt der Gutachter im Moment aus, wegen akutem Schub. Ich bin weiter au.

SLE ist eine schwere Krankheit die unberechenbar ist, weswegen man sich da einfach keine gedanken machen braucht. Und auch gegen ein MDK Gutachten läßt sich Wiederspruch einlegen.


LG Mel                  

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Renate am 13.04.2012 20:33

Ich habe ein junges Familienmitglied, seit seinem 17. Lebensjahr geplagt mit Morbus Crohn und seither unermüdlich kämpfend.

Das kann ich auch gut nachvollziehen, habe in meiner Verwandtschaft einen mit Morbus Crohn, Ausbruch in der Kindheit, jedoch da noch nicht erkannt, erst als junger Mann. Er ist auch ein Kämpfer, hat jetzt aber nach Jahren dann doch eine OP und dann künstlichen Darmausgang bekommen, er ist so tapfer! Er hat einen Sohn, jetzt schon Schulkind, er gibt nie auf, möchte für den Sohn da sein, auch wenn seine Ehe mit der Kindsmutter längst gescheitert ist. In meiner Familie, Verwandtschaft gibt es gehäuft Autoimmunerkrankungen. Zum Beispiel hat unter anderen auch mein Vater eine Autoimmunerkrankung..Er hat rheumatoide Arthritis.

Ich finde aber auch, dass du wirklich Respekt verdient hast! Mit einer Kollagenose 3 Kinder allein großzuziehen verdient eindeutig Achtung!

Ich möchte dir für diese Zeilen danken, das tut gut so etwas zu lesen ! Es war eine so schwere Zeit für mich.

Er möchte nicht, dass ich ihn begleite, er meint, er schafft das schon.

Wenn dein Mann den Termin ganz allein durchziehen möchte, dann lass ihn und respektiere es, vielleicht braucht er das jetzt so für sich. Später bist du ja trotzdem für ihn da, falls er sich aussprechen möchte, wenn es eventuell nicht so gut lief.

LG Renate


Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.04.2012 20:41.

Kokosfloeck...

43, Weiblich

Beiträge: 6

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Kokosfloeckchen am 17.04.2012 11:29

Hallo ihr Lieben!

Vorab: Wir haben es geschafft! PUHHHH! Wider Erwarten konnte ich mir doch freinehmen und meinen Liebsten begleiten. Ich habe das am Donnerstag nachmittag mit meinem Kollegen geklärt und wie sich heute gezeigt hat, war das für unseren Chef auch kein Problem. Hallelujah! :)

So konnte ich nun doch mitfahren - allerdings hat das der Ärztin, die die Untersuchung durchgeführt hat, mal so gar nicht gepasst. Sie wollte unbedingt von mir wissen, warum ich jetzt da bin. Am Liebsten hätte ich ihr gesagt: "Damit mein Mann eine Zeugin hat, falls das hier nicht so gut ausgeht, wie gewünscht." Oder so. Dann dachte ich mir aber, dass das sicher nicht förderlich ist, und habe nur gesagt, dass ich helfen möchte, falls er durch seine Nervosität nicht an alles denkt. Dass ich zur seelischen und moralischen Unterstützung dabei bin, weil es ihm nicht gut geht. So durfte ich mir dann still in die Ecke setzen und die Klappe halten. Aber ich war dabei, der Rest hat mich ja nicht interessiert.

Sie war dann eingehends zwar sehr kühl, direkt und irgendwie unfreundlich, aber im Laufe des Gesprächs taute sie immer mehr auf. Besonders, als mein Liebster ihr von dem krankheitsbedingten Jobverlust erzählte, wurde sie ganz mitfühlend. Das fand ich wirklich richtig toll von ihr.

Nun ja - das Ende vom Lied ist: Auf jeden Fall gezielte Weiterbehandlung durch Fachärzte, eine Kur beantragen und alles ruhig angehen lassen! UFF! Was sind wir doch erleichtert, dass sie wirklich verstanden hat, worum es geht! Gott sei Dank. :) Nun möchte ich euch allen an dieser Stelle noch einmal danken! Für eure Hilfe, Unterstützung, für alle guten Tipps und Ratschläge und eure netten Worte! Ihr habt uns Mut gemacht und wir haben es geschafft. Nun blicken wir weiter nach vorne und werden auch die nächsten Hürden meistern! Dennoch freue ich mich auch weiterhin auf regen Austausch mit euch - das hilft ungemein. :) Also: DANKE! :)

@Melli25: Na, da hast du ja auch schon einiges hinter dir!! Ich drücke dir alle Daumen, dass die Reha gut anschlägt bei dir und sich für dich alles zum Guten wendet! Halt weiter die Ohren steif und lass dich nicht unterkriegen.

 

@Renate: Holla, das ist ja auch heftig. :( Der arme Kerl. :( Die OPs hat mein Kleiner (wie ich ihn gern nenne) schon lange hinter sich. Er wurde schon unzählige Male operiert - da sich nach dem Crohn auch noch Fisteln und Abszesse gebildet haben, die einfach nicht weichen wollen. Nun hat er eine neue Ärztin aufgetan, die da wohl einen sehr guten Ruf genießt - sie will noch 3 Mal operieren. Wieder aufmachen, künstlichen Ausgang legen, noch etwas mehr Darm weg... Er hat schon keinen Dickdarm mehr - aber so stehen die Chancen auf Besserung wohl sehr gut. Hoffen wir das Beste für ihn - er ist so stark. Auch deinem Verwandten wünsche ich da alles Gute!

Nun konnte ich meinen Schatz ja doch begleiten - und auch, wenn er zwar vorher sagte, dass er das nicht möchte, hat er sich sehr gefreut und war total froh, dass ich dabei war. ;) Besser so.

Habt nochmals vielen Dank!!!!! :)

Ganz liebe Grüße!

Kokosflöckchen

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desiderata
Gelöschter Benutzer

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von desiderata am 17.04.2012 19:24

@Kokosfloeckchen

Na, siehst du )
Es geht eben auch so......

Schöne Grüße, desiderata

Antworten

Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4779

Re: Sozialmedizinischer Dienst - was tun?

von Leya am 17.04.2012 23:47


@ desiderata

Es geht eben auch so......
Das ist aber leider nicht die Regel. Und deshalb finde ich es sehr wichtig, dass man, wie Kokosflöckchens Mann, gut vorbereitet und in Begleitung zur Begutachtung geht.

@ Kokosflöckchen

Freut mich sehr für Euch, dass die Ärztin dann doch noch verständnisvoll war und der Termin für Euch zufriedenstellend verlaufen ist.

Super, wie Du Deinen Mann unterstützt!

Gute Besserung für Deinen Mann.

Gruß

Leya

Antworten
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