Ernährung und geistiges Leben als Medizin

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Woissa

56, Männlich

Beiträge: 8

Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von Woissa am 18.09.2013 11:19

Ich lese mit einem gewissen Grauen die Beiträge hier, was einem der Lupus bzw. die Medikamente und Ärzte so alles antun. Bisher habe ich nichts dazu geschrieben, aber ein paar Überlegungen gehen mir immer wieder durch den Kopf, die ich hier mal kurz vorlegen möchte.

Ein paar Infos zu mir: Meine ererbte körperliche Konstituion ist eine ziemliche Katastrophe. Bei mir ist so ziemlich alles irgendwie defekt. Ich habe systemischer Lupus und Morbus Meniere, beides selbst diagnostiziert, da ich nie zum Arzt gehe, weil die mich sowieso nicht heilen können, sondern nur die Sympthome behandeln, worauf ich herzlich verzichten kann, da dadurch alles letztlich nur noch viel schlimmer wird. Ich bin vergleichsweise sehr spirituell veranlagt (christlich-überkonfessionell) und sage mir: Lieber nach dem Willen Gottes sterben, als in die Hände der Ärzte fallen. Das ist wohl nicht jedermanns Sache. Ich mache niemandem zum Vorwurf, der anders denkt und entscheidet. Persönliche Freiheit ist für mich fundamental.

Trotz dieser minderen körperlichen Konstitution und trotz oder wegen der Einstellung gegenüber der Ärzteschaft geht es mir vergleichsweise sehr gut. Ein lebe trotz Lupus, Meniere und aller körperlichen Defekte ein normales Leben, bin berufstätig, und sehe mit einem gewissen Galgenhumor auf all die körperlichen Leiden, die mir zu schaffen machen. Vor etwa einem Monat hatte ich einen Tag lang einen übelsten Drehschwindel - der kommt von der Meniere Krankheit - dass ich mich stundenlang gar nicht mehr zu rühren wagte und im Bett bleib. Davor mehrere Wochen lang schwerhörig auf einem Ohr, was ungeheuer nervig ist, wenn man mit Leuten reden muss. Ich sage mir "jedes Leben endet, und meines ist sowieso schon seit jeher ein ziemlich armseliges, also was soll's, im Jenseits wird es hoffentlich besser sein." Meine größte Sorge besteht darin, dass ich irgendwann einmal doch derart krank werde, worauf ich mich nicht mehr selbst versorgen kann, und mich meine Mitmenschen ins Krankenhaus verfrachten, obwohl ich dann eigentlich lieber sterben würde. Mein Vertrauen in die Ärzteschaft ist - was das Krankheiten heilen betifft - im Nullbereich. Sie sind gut im reparieren von gebrochenen Knochen usw., aber von Gesundheit und Heilung verstehen sie eigentlich nichts, weil sie den Menschen auf seinen Körper reduzieren, obwohl das nur das Haus des Menschen ist.

Dass es mir so vergleichsweise gut geht, obwohl Lupus und Meniere zeitweilig ziemlich üble Erscheinungen bewirken können, die mich aber mental nur gering beinträchtigen, schreibe ich hauptsächlich zwei Dingen zu: Einer gesunden Ernährung und der spirituellen, gottergebenen Einstellung. Beides ist wichtig: Körper und Geist. Wichtiger ist der Geist. Was die Ernährung betrifft, die ist strikt lacto-vegetarisch, wobei die Milch nur eine geringe Rolle spielt. Außerdem frei von kariogenem Zucker. Ich habe zwar ein paar Zahnruinen von früher, aber lebe schmerzfrei, war seit über 30 Jahren nicht mehr beim Zahnarzt, und habe im Gegensatz zu meinen zahnarztbesuchenden aber auch kariogenen Zucker essenden Verwandten keine dritten Zähne und trotz der paar Ruinen keine großartigen Zahnprobleme. Das Mittel dafür ist einfach: Gesunde Ernährung, kein kariogener Zucker, nicht rauchen, täglich ein wenig Xylit und die Karies verschwindet. Eigentlich ein Skandal, dass das die Zahnärzte nicht sagen, sondern immer auf die in Sachen Kariesbekämpfung nutzlose Zahnpflege pochen. Weitere die körperliche Gesundheit betreffenden Dinge: Nicht rauchen, öfters etwas Bewegung, Fahrradfahren oder Wandern, aber kein Sport. Was die geistige Gesundheit betrifft: Um ein lebendiges Gottesbewusstsein zu erlangen, braucht man nicht in die Kirche gehen. Ich war schon ewig nicht mehr dort. Das ist eine innerliche Sache. Meine Empfehlung: Neu- und Privatoffenbarungen lesen, sich von Gott belehren lassen, nicht von Weltverbesserern, Esoterikern, Priestern und Theologen. Steht ja auch so in der Bibel: "Ihr müsst von Gott gelehrt sein" und nicht vom Papst oder Muslimbruder oder Guru oder wer sich da immer als Lehrer aufschwingen und andere beherrschen will.

Wer das nicht begreift, für den tut es mir leid, aber ich werde hier keine Diskussion anfangen, weder zum köperlichen, noch zum geistigen. Es sind halt die Sachen, von denen ich aufrichtig meine, dass sie auch anderen eher nützlich sein könnten, anstatt zu den Ärzten zu laufen. Es gibt wohl auch von Gott berufene Ärzte, die können wirklich heilen, wenn es denn im Willen Gottes ist. Aber die meisten, wenn nicht so ziemlich alle, sind nur vom Geld berufen, und können nicht wirklich heilen.

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RedCow

38, Weiblich

Beiträge: 2165

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von RedCow am 19.09.2013 17:00

Lieber Woissa!

Ich habe systemischer Lupus und Morbus Meniere, beides selbst diagnostiziert, da ich nie zum Arzt gehe
Ich weiß nicht ob du dir mit dieser Aussage viele Freunde hier machen wirst; wenn ich ein bisschen google kann ich mir nämlich auch einiges an Krankheiten selbst diagnostizieren, das ist mal eine Sache; sich aber vor von der Schulmedizin Ausdiagnostizierten so zu bezeichnen empfinde ich persönlich als -sagen wirs mal möglichst diplomatisch- ungünstig.

Generell habe ich das Gefühl dass du mit diesem Post einfach provozieren willst, deswegen enthalte ich mich vorerst jeglichen weiteren Kommentares und bin gespannt ob andere antworten werden und was sie dir antworten.

LG 

Lupis in Österreich auf Facebook
oder bei Interesse an Treffen etc. Mail an: lupizentrale (a) gmail.com

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chrissie45

57, Weiblich

Beiträge: 12

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von chrissie45 am 20.09.2013 08:05

sprachlos

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chrissie45

57, Weiblich

Beiträge: 12

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von chrissie45 am 20.09.2013 08:12

Oder doch nicht.
Ich hab in den letzten 2 Jahren mal gute mal schlechte Ärzte getroffen. Wobei ich das nur menschlich beurteilen kann.
Aber ich bin den Medikamenten und den Ärzten höchst dankbar, das ich dank der Medikation normal in einem interessanten Beruf arbeiten kann. Meinen Hobbies nachgehen und  Die Krankheit sich bisher nicht ausgeweitet hat.
Und ich damit für mich ein gutes Leben führen kann. Das hat sicher auch damit zu tun, dass es zu Beginn meiner Erkrankung einen Arzt gab, der sich trotz voller Ambulanz auf eine einstündige Diskussion eingelassen hat, mir aber erklären konnte warum was sinnvoll ist.


Und ich dann letztendlich auch das gemacht hab, was er vorgeschlagen hat.


Christiane


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BadCat

51, Weiblich

Beiträge: 76

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von BadCat am 20.09.2013 09:12

ich sag mal so...


wer nicht zum arzt geht und nie medikamente nehme möchte den ist noch nicht schlecht genug lang genug gegangen.der ist im grunde fast gesund und soll nicht jammern und soll so einen sorry mist in einem forum wo schwer kranke menschen sind nicht verbreiten egal ob provokation oder ernst gemeint.so jemand kann ja für sich denken was er will ich möchte nur das er so viel verstand hat das für sich zu behalten.


LG BadCat


(habe noch bemüht dies freundlich zu formulieren)        

"Sie sind eine sehr mündige Patientin"  


~ Zitat:mein Rheumatologe ~  

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Daska

-, Weiblich

Beiträge: 28

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von Daska am 20.09.2013 11:06

jemanden der sich die Diagnose Lupus selbst stellt...nie zum Arzt geht ...
den kann man nicht ernst nehmen...

ich sehe das was Woissa geschrieben hat, als Provokation ...


ich bin froh das ich meine Ärzte und meine Medikamente habe und das es mir deshalb ganz gut geht  

Lieben Gruß von Steffi

Der Mensch ist gerade so glücklich, wie er es nach seinem Entschluss sein will.  


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Alf98

62, Männlich

Beiträge: 9

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von Alf98 am 20.09.2013 19:04

Vorerst möchte ich Dir sagen das du grosses Glück hast, ohne ein Arztstudium zu haben, dich mit der medizienischen Diagnose auszukennen. Ich möchte dir noch sagen das du ein riesen Glück hast ohne medikamente auszukommen ( hat nicht jeder hier im Forum), ich komme nicht ohne medikamente klar.

Mehr möchte und habe ich zu diesem Thema nicht zu sagen, dafür ist mir die Zeit zu schade. !!!!!


PS: HOFFE du hast nicht noch mehr so GEISTREICHE meldungen.

alf98

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lilli

45, Weiblich

Beiträge: 575

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von lilli am 22.09.2013 10:25

ha ha hahahaaaaa, schon klar^^   


 

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Ulli

57, Weiblich

Beiträge: 256

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von Ulli am 22.09.2013 11:47

Dr. House würde sagen   "it`s not lupus"

no weiteren Kommentar dazu abgibt

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Fiete_Appel...

54, Weiblich

Beiträge: 540

Re: Ernährung und geistiges Leben als Medizin

von Fiete_Appelschnut am 24.09.2013 08:29

Hallo Woissa, aka Winnetou!

Nachdem das Lesen deines wissenschaftlich fundierten Beitrages heute Morgen sehr zu meiner Erheitung beigetragen hat, möchte ich mich revanchieren und dich mal an meinem geistigen Erfahrungsschatz teilhaben lassen:

Du bist hier im falschen Forum! Dies hier ist ein Forum für körperlich Kranke, die an Kollagenosen leiden.
Such dir doch ein Esoterik Forum, dann kannst du dich dort herumtrollen!

Gibt es hier eigentlich keine Foren-Moderation mehr die diesen Troll entfernt?

Meine neue Homepage ist endlich fertig!

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